Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall?

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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Melanion schrieb:
Ein Jagdgeschoss soll nicht nur durchdringen, Stichwort Aussschuß, sondern auf seinem Weg durch den Wildkörper auf wirksame Art Energie abgeben.
Nicht ALLEN gelingt das mit Ihren Konstruktionen. Aber all denen geht es -glaub mir- in erster Linie um den Penetrationswiderstand Deines Geldbeutels.
(Kann man das so formulieren?)
M

Das ist, mit verlaub gesagt, Geschwätz.

Hier geht es um Geschosse mit maximalem Penetrationsvermögen, wie sie auf der Großwildjagd z.B. auf Elefant oder gegen angreifende Büffel verwendet werden.
Das Ziel ist maximale Durschlagskraft (stabile Flugbahn im Zielmedium).

Da hat weder Dein Spitzgeschoss was verloren (taumelt/schlägt quer etc.) noch geht's um Energieabgabe im Wildkörper wie bei "normalen" Jagdgeschossen.
 

hdo

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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

die meisten Leute, die solche Sachen behaupten sind meist keine Experten und noch weniger Forscher und stellen nur sehr oberflächliche Beobachtungen an,

Ich kann gut damit leben keine Ahnung zu haben, keine Experte zu sein und dabei noch oberflächliches von mir zu geben.
Jetzt musst Du nur noch lernen all diese Qualen zu leiden, ohne beleidigend zu werden.

Nimm doch mal ne Murmel und drück sie Dir einige Zentimeter in Deinen durchtrainierten Six-Pack.
Da passiert garnichts.
Nun spanne eine Murmel in eine hochdrehende Bohrmaschine und presse das selbe Projektil unter voller Drehzahl auf Deine Bauchhaut- Du wirst sehr schnell merken was passiert. Bei einemSpitzgeschoß kannst Du danach das Loch flicken lassen
:lol:
Deine Behauptung, daß die Rotation keinerlei Einfluss auf die Penetration hat wäre mit einem derart einfachen Experiment ad absurdum geführt.

Es grüßt Dich herzlich der Nicht-Experte- dazuhin ohne Jagdschein.

In der tat ist der durch die Rotation verursachte direkte kinetische Einfluß auf das penetrierte Gewebe definitiv nicht dominierend. Dennoch vorhanden.
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

hdo schrieb:
[q
Es grüßt Dich herzlich der Nicht-Experte- dazuhin ohne Jagdschein.

Ist auch besser so, wenn Du Dir tatsächlich einbildest, dass derartige Experimente irgend eine Aussagekraft haben.

Wenn Du Deinen Bohrmaschine jetzt mit 600 oder 700 m/s auf Dich selbst zubewegst, dann wird ein Schuh draus.

Tatsache ist, wie schon richtig gesagt wurde:
Das Geschoss rotiert, je nach stärke des Zielmediums, nur zum Teil bis einige wenige Male um die Längsachse.

Das scheint schwer verstehbar zu sein, macht Ergebnisse wie die von Alphin physikalisch schwer begründbar - und "Experimente" wie Deins völlig sinnfrei.
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Skvader schrieb:
hdo schrieb:
[q
Es grüßt Dich herzlich der Nicht-Experte- dazuhin ohne Jagdschein.

Ist auch besser so, wenn Du Dir tatsächlich einbildest, dass derartige Experimente irgend eine Aussagekraft haben.

Wenn Du Deinen Bohrmaschine jetzt mit 600 oder 700 m/s auf Dich selbst zubewegst, dann wird ein Schuh draus.

Tatsache ist, wie schon richtig gesagt wurde:
Das Geschoss rotiert, je nach stärke des Zielmediums, nur zum Teil bis einige wenige Male um die Längsachse.

Das scheint schwer verstehbar zu sein, macht Ergebnisse wie die von Alphin physikalisch schwer begründbar - und "Experimente" wie Deins völlig sinnfrei.

Daher ist ja auch die Werbung der fruehen Barnes-X- sowie ABC-Geschosse, nach der diese einen Kanal in den Wildkörper "fräsen" sollten, völliger Quatsch.

Bei gängigem Drall dreht sich ein Geschoss in z.B. einem Rehkörper bei querstehendem Wild nicht einmal ein ganzes Mal um die eigene Achse. Mit Fräsen ist da kein Blumentopf zu gewinnen.
 

hdo

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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Das Geschoss rotiert, je nach stärke des Zielmediums, nur zum Teil bis einige wenige Male um die Längsachse.

Somit ist im Augenblick des Aufpralles angesichts der enormen auf das Geschoss wirkenden Kräfte auch das Geschoss-"stabilisierende "Kreiselmoment" zu relativieren ...
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

@skvader
@winchester

so ist es, hatte es auch so schon angemerkt.

Das mit dem Fräsen wird völlig missverstanden und auf einen Fräser übertragen.
Dieser dreht sich mit hoher Drehzahl und mimimalem Vorschub.
Beim Geschoss ist der "Vorschub" gewaltig anders und die Drehzahl vergleichsweise niedrig.
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Skvader schrieb:
Hier geht es um Geschosse mit maximalem Penetrationsvermögen, wie sie auf der Großwildjagd z.B. auf Elefant oder gegen angreifende Büffel verwendet werden.
Das Ziel ist maximale Durschlagskraft (stabile Flugbahn im Zielmedium).

Da hat weder Dein Spitzgeschoss was verloren (taumelt/schlägt quer etc.) noch geht's um Energieabgabe im Wildkörper wie bei "normalen" Jagdgeschossen.

Sollte mich tatsächlich mal ein gereizter Büffel annehmen würde ich mir nicht unbedingt ein Penetratorgeschoß in der Büchse wünschen. Es würde das gleiche gelten wie bei einer einheimischen Sau. Nur in einem anderen Maßstab.
Fred`s gibt es dazu genug.
M
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Melanion schrieb:
Sollte mich tatsächlich mal ein gereizter Büffel annehmen würde ich mir nicht unbedingt ein Penetratorgeschoß in der Büchse wünschen.

Du bist ein Fachmann, ich seh' schon - in Deiner eigenen Welt.

Hier geht's aber um die reale Welt da draußen (erinnerst Du Dich?) - und da gibt's nun mal in bestimmten Situationen Bedarf für Geschosse mit maximaler Durchschlagskraft.
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

hdo schrieb:
Nimm doch mal ne Murmel und drück sie Dir einige Zentimeter in Deinen durchtrainierten Six-Pack.
Da passiert garnichts.
Nun spanne eine Murmel in eine hochdrehende Bohrmaschine und presse das selbe Projektil unter voller Drehzahl auf Deine Bauchhaut- Du wirst sehr schnell merken was passiert. Bei einemSpitzgeschoß kannst Du danach das Loch flicken lassen
:lol:
Deine Behauptung, daß die Rotation keinerlei Einfluss auf die Penetration hat wäre mit einem derart einfachen Experiment ad absurdum geführt.

Es grüßt Dich herzlich der Nicht-Experte- dazuhin ohne Jagdschein.

In der tat ist der durch die Rotation verursachte direkte kinetische Einfluß auf das penetrierte Gewebe definitiv nicht dominierend. Dennoch vorhanden.

Ohne kinetische Energie kein Eindringen?
Die Rotationsenergie eines Geschosses ist vernachlässigbar verglichen mit der Translationsenergie.
Angenommen zwei Geschosse gleichen Kalibers, gleicher Form, mit gleichen Translationsgeschwindigkeiten aber mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten, die sich im Zielmedium nicht überschlagen (z.B. Kaliber .30 verschossen aus 10“ bzw. 12“ Drall mit ca. 800 m/s).
Was soll das Geschoss mit höherer Winkelgeschwindigkeit im gleichen Zielmedium, bei gleichem Zielwiderstand weitertreiben – die höchstens 2-3 Joule Rotationsenergieüberschuss? Wohl kaum!

Bei praktisch gleicher Energie, müsste sich bei dem schneller rotierenden Geschoss der Zielwiderstand reduzieren. Wie soll das passieren, vor allem wenn nur 2-3 Joule dafür zur Verfügung stehen?

Außerdem, werden - bei gleicher Pulvermenge - die 2-3 Joule bereits an der Mündung des Laufes mit dem kürzeren Drall fehlen, so dass sich die Frage erst gar nicht stellt!
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Skvader schrieb:
Du bist ein Fachmann, ich seh' schon - in Deiner eigenen Welt.

Hier geht's aber um die reale Welt da draußen (erinnerst Du Dich?) - und da gibt's nun mal in bestimmten Situationen Bedarf für Geschosse mit maximaler Durchschlagskraft.
Ja.
An meinem oben geschriebenen gibt es für mich nichts zu korrigieren.
M
 
A

anonym

Guest
Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Arminius schrieb:
c) Oder die relativ "runde", also "stumpfe" Geschossspitzenform, die eine Schulterstabilisierung darstellt.

Die erst seit Möller berühmte "Schulterstabilisierung" von Stumpfgeschossen ist aber zu relativieren, da sie nur ( wenn überhaupt) bei einem Auspendeln in sehr flachen Winkeln gegeben ist.

Pendelt so ein Geschoss um die Längsachse etwas stärker aus überschlägt es sich unweigerlich auch wenn das so manchen Dampfplauderern nicht passt.
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

zum Glück überschlägt ihr Impala nicht... :roll:
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

@Sheepy
Was macht Dich eigentlich soo sicher, daß der Hürsch und Hr. Eller ein- und dieselbe Person sind ?
Manfred
 
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Re: Durchschlagsleistung, schwere, lange Geschosse und Drall

Manne0 schrieb:
@Sheepy
Was macht Dich eigentlich soo sicher, daß der Hürsch und Hr. Eller ein- und dieselbe Person sind ?
Manfred
sie treten immer gemeinsam auf... obwohl das bei Herrn Eller immer gerade 'reiner Zufall' ist...
sie zeigen das selbe 'Wissen' und erzählen die selben 'Weisheiten'...
sie kreuzen immer nur zu den selben bestimmten Themen auf...
es macht keinen Unterschied mit welchen von beiden Accounts man sich unterhält...
sie trinken wahrscheinlich auch den selben Tee... aus der selben Tasse... :roll:
und bei der Vielzahl der Accounts die Herr Eller hier schon verbrannt hat und nie mehr wieder kommen wollte... kommt es auf einen mehr oder weniger auch nicht an...
die Vorstellung es gibt mehr als einen Ballistikapotheker fände ich erschreckend...

so... wahrscheinlich wird sich Herr Eller hier in 5min melden, weil er nach Wochen mal wieder ganz zufällig ins Forum schaut und oh Zufall gerade das Thema passt... vermutlich hat er sowas im Urin... oder doch im Tee...? :roll:
 

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