Dual Use Wärmebild-Vorsatzgerät

H4L

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Was spricht gegen ein Handgerät für Wärme und einem Aufheller fürs Zielfernrohr?

Wenn Geld natürlich keine Rolle spielt kannst du zu einem guten Vorsatzgerät greifen. Dazu dann den Telefix-Adapter (zBsp von Venari) und das passende Einsteckokular dazu.

Abgesehen von den schon genannten, technischen Nachteilen dieser Lösung sehe ich da aber noch ein weiteres, persönliches Problem. Denn auch die Nutzung eines solchen Gerätes als Zielfernrohr-Aufsatz bedarf einer gewissen Übung und Erfahrung.
Ist auch eine gute Möglichkeit.
 
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Ich habe ein gutes dual use gerät und nutze das nur dann als handgerät wenn ich morgens bevor es hell wird ein wenig das Geld abglase.

Gehe ich auf sauen, dann steckt es natürlich auf der Optik und ich habe mir ein Mega billiges handgerät gekauft. Da sehe ich dann auf 100m nur leuchtende Punkte verschiedener Größen aber ich weiß es ist was da. Das reicht mir dann aus.

Muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Die Sau ansprechen oder den Frischling kannst auch dann noch durch das gute Gerät und das Zielfernrohr.
 
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Die Abstriche waren, dass du zum beobachten immer ein Okular aufsetzen musstest. Das ist bei dem von mir verlinkten Gerät nicht mehr so. Hier hast du ein echtes DualUse Gerät. Ob da jetzt andere Hersteller nachziehen, oder ob es das auch günstiger mit 35er Linse oder anderen Sensoren gibt weiß ich nicht.
Ein Okular musst du nicht zwingend aufsetzen. Ich nutze manchmal mein TA435 mit Smartclip Adapter zum Beobachten, wenn ich nach einem Rehwildansitz noch etwas sitzen bleibe und das Gerät in Rucksack ist.
Das geht schon. Ist natürlich nicht so bequem wie mit Okular oder einem separaten Beobachtungsgerät, taugt aber schon mal.
Wirklich umständlich ist wenn man dann das Vorsatzgerät schnell auf die Optik setzen will, falls Schwarzwild kommt. Das funktioniert nur sehr eingeschränkt.
 
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Ich habe Jahrelang mein TA435 als Handgerät und auch als Vorsatzgerät benutzt. Dazu kann man auch problemlos ohne ein zusätzliches Okular durch den Adapter beobachten. Weil ich beim angehen keine zeit verspielen, und keine Geräusche verursachen will habe mir zwar jetzt zusätzlich ein Vorsatzgerät angeschafft aber beobachten tue ich nach wie vor mit meinem alten TA 435
 
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Das liebe ich an diesem Forum, keiner weis über den Hintergrund des anderen, hat aber sofort eine Meinung oder Belehrung zur Hand - am liebsten im unverschämten Tornfall.

Aber wenn Du so schlau bist: Warum darf der Tiger, auch im Kampfeinsatz, sehrwohl alleinig mit Nachtsicht, nicht aber mit Wärmebild geflogen werden? Und gegen das Wärmebildgerät ist alles was wir haben nur ein Spielzeug! - Aber warscheinlich haben die auch keine Ahnung.

Mehr Sachlichkeit und Höflichkeit würde helfen.

Bei den Besonderheiten die Wärmebild bedingt, würde ich mich nicht drauf verlassen das alles gut geht, wenn ich es nur zweimal im Jahr einsetzten will. Dann ist es immer neu und dann noch Jagdfieber dabei.

Das Hikmicro Thunder 3.0 hatte ich für ein paar Tage da. Ist für sich ein super Gerät, echter Fortschritt, aber es hat physikalisch bedingt alle Nachteile, die ein Wärmebildgerät immer hat. Die Physik läßt nicht mit sich Verhandeln und auch nicht überlisten.

Klar kann man das "Shuttern" auf manuel stellen, das Bild wird dann trotzdem schlechter und es muss manuell "geshuttert" werden - dass wenn die Sauen an der Kirrung stehen, die ich nur zwei Mal im Jahr sehe . . .

ich war jetzt eigentlich noch sehr höflich.

..Vorsatz einschalten, zielen, Sau tot.... dauert keine zwei Minuten. Es ist einfach nur dummes Zeug und völlig an der Realität vorbei zu sagen, der Shutter wäre ein Problem. Genauso wie dieses ständige nachplappern von "Nachsatzgerät".. es gibt keine!
 
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Ich verwende ab und an diese Kombination:
20241011_084613.jpg

Das ist das Hunt650 mit dem Verbinder des Rusan-MAR-Adapters und dem 2,5x-Aufsteckokular von @Maximtac . Das funktioniert gut.

Das Aufsteckokular hat auch Dioptrienausgleich. Ohne das Okular hätte ICH das Hunt nicht als gelegentliches Beobachtungsgerät verwenden können. Denn erstens war MIR die Darstellung viel zu klein (beim Hunt gibt's keinen Beobachtungsmodus und auch keinen digitalen Zoom) und zweitens wäre es MIR aufgrund des fehlenden Dioptrienausgleichs viel zu unscharf.
 
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Wenn ich mir das Bild von @Elbblick so anschaue: Bekommt man an dieses "dual-use" Gerät vernünftig einen Tragegurt befestigt, um es immer griffbereit bei der Pirsch oder auf dem Weg zwischen Auto und Sitz bei sich zu tragen?

Und: Ich bin mit meinem hand-held Wärmebildgerät schon öfter irgendwo angeschlagen ohne mir groß Sorgen um Präzision zu machen (hat alles gut weg gesteckt). Mein Vorsatzgerät und Adapter aber nehme ich gut verpackt in einer gepolsterten Tragetasche mit auf den Ansitz und montiere es erst dort.

Wie es sich mit der Präzision verhält, wenn man das Vorsatzgerät überwiegend um den Hals hängend mit sich herumschleppt und auch mal irgendwo damit "aneckt"?
 

H4L

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Ich verwende ab und an diese Kombination:
Anhang anzeigen 274138

Das ist das Hunt650 mit dem Verbinder des Rusan-MAR-Adapters und dem 2,5x-Aufsteckokular von @Maximtac . Das funktioniert gut.

Das Aufsteckokular hat auch Dioptrienausgleich. Ohne das Okular hätte ICH das Hunt nicht als gelegentliches Beobachtungsgerät verwenden können. Denn erstens war MIR die Darstellung viel zu klein (beim Hunt gibt's keinen Beobachtungsmodus und auch keinen digitalen Zoom) und zweitens wäre es MIR aufgrund des fehlenden Dioptrienausgleichs viel zu unscharf.
So in etwa würde ich mir das vorstellen.

Wie lange ist das Gerät mit aufgestecktem Adapter?
 

H4L

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Wie es sich mit der Präzision verhält, wenn man das Vorsatzgerät überwiegend um den Hals hängend mit sich herumschleppt und auch mal irgendwo damit "aneckt"?
Nachdem der Adapter auf dem Zielfernrohr verbleibt und man das Vorsatzgerät dann aufschraubt und quasi auf eine Bildschirm schaut, sollte das eigentlich kein Problem sein, würde ich zumindest hoffen.
 
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Wenn ich mir das Bild von @Elbblick so anschaue: Bekommt man an dieses "dual-use" Gerät vernünftig einen Tragegurt befestigt, um es immer griffbereit bei der Pirsch oder auf dem Weg zwischen Auto und Sitz bei sich zu tragen?

Und: Ich bin mit meinem hand-held Wärmebildgerät schon öfter irgendwo angeschlagen ohne mir groß Sorgen um Präzision zu machen (hat alles gut weg gesteckt). Mein Vorsatzgerät und Adapter aber nehme ich gut verpackt in einer gepolsterten Tragetasche mit auf den Ansitz und montiere es erst dort.

Wie es sich mit der Präzision verhält, wenn man das Vorsatzgerät überwiegend um den Hals hängend mit sich herumschleppt und auch mal irgendwo damit "aneckt"?
Ich denke nicht, dass sich an der Präzision eines Vorsatzgerätes durch Anstoßen etwas ändert.
Vorne ist ein Sensor, hinten ein Bildschirm, dazwischen Elektronik. Nicht wie bei einem ZF Linsen mit Absehen in entsprechendem Abstand zueinander.
Die Verstellung des Vorsatzgerätes beim Einschießen ist praktisch eine Justierung des Bildausschnittes auf dem Bildschirm. Diese erfolgt elektronisch und wird gespeichert.
Wenn der Adapter ordentlich gekontert ist, sollte da nichts passieren.
Mir ist mein TA435 schon runtergefallen und danach ging der Bildschirm nicht mehr. Also ausgeschaltet und abgebaumt. Am nächsten Tag dann wieder eingeschaltet und der Bildschirm ging wieder. Also ab ins Revier und Probeschießen. Keine Verändeung der Präzision feststellbar, alles wie gehabt.
 

H4L

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Die Frage ist halt wirklich, kaufe ich mir zwei billige Geräte (Vorsatz und Handgerät), oder fahre ich nicht besser mit einem teureren Dual-Use-Vorsatzgerät, zumal ich das Vorsatzgerät wirklich nur zwei dreimal im Jahr benötige.
 
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Die Entscheidung bleibt wirklich dir überlassen. Hast du keine Bekannte, die dich mal probegucken lassen und mehr auf deine Fragestellung eingehen können? Oder einen guten Händler in der Nähe, der Anschauungsmaterial bereitstellt um sich mal vor Ort ein Bild machen zu können?!
 

H4L

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Die Entscheidung bleibt wirklich dir überlassen. Hast du keine Bekannte, die dich mal probegucken lassen und mehr auf deine Fragestellung eingehen können? Oder einen guten Händler in der Nähe, der Anschauungsmaterial bereitstellt um sich mal vor Ort ein Bild machen zu können?!
Handgeräte konnte ich schon einige testen, die sind bei uns mittlerweile weit verbreitet.

Vorsatzgeräte dagegen kaum bis gar nicht. Einzig die Pard Nachsatzgeräte habe ich auch schon ausprobieren können und für mich entschieden, dass mir die Lösung nicht gefällt, sonst hätte ich mir längst eines für 350,-- Euro geholt.
 
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Bei diesen zusätzlichen Okularen muss man auch unterscheiden: Da gibts die, die man an/in nen vorhandenen Adapter bzw. das Verbinungsstück auf- oder anstecken kann (siehe bspw. in meinem vorigen Beitrag). Will man dann das Vorsatzgerät aufs Zielfernrohr stecken, geht das ohne Probleme.

Und dann gibts noch Okulare, die man auf das am Vorsatzgerät befindliche Gewinde aufschraubt. Beispiel ist das hier von Hikmicro für die Thunder-Geräte (ab V2.0):


Das hat zwar auch nen Dioptrienausgleich. Aber um das Vorsatzgerät dann auch vom Beobachtungs- in den Vorsatzeinsatz zu konfigurieren, musst du das Okular ab- und den Adapter aufschrauben. Und genau DAS soll man unterlassen, denn es kann zu Treffpunktverlagerungen führen.

Mir geht es an der Stelle wirklich nur darum, ob ein Vorsatzgerät bei vergleichbarem Preis praxisrelevante Abstriche zu einem reinen Beobachtungsgerät hat?
Also: Vorsatzgeräte, die nur über den Clip-on-Modus verfügen und keinen zusätzlichen Beobachtungsmodus haben, sind MEINER Meinung nach nicht ohne zusätzliches Okular dauerhaft als Beobachtungsgerät zu verwenden. Denn die Darstellung aufm Display ist im Clip-on-Modus unvergrößert und damit für MICH viel zu klein, um damit sinnvoll agieren zu können. Zudem ist oft auch kein digitaler Zoom verfügbar. Zu diesen Geräten gehört beispielsweise das ThermTec Hunt.

Geräte wie das neue Hikmicro Thunder V3.0 haben auch einen Beobachtungsmodus. Ist dieser ausgewählt, ist die Darstellung des Wärmebildes aufm Display vergrößert. Das geht dann ohne Zusatzokular, solange du keine Probleme mit Dioptrien hast. Digitaler Zoom ist beim Thunder V3.0 auch vorhanden und auch gut bis sehr gut nutzbar.

Das Handling des Anbaus eines zuvor als Beobachtungsgerät genutzten Vorsatzgerätes an die Kanone musste halt üben. Wenn du nur ansitzt, sollte das auch kein Problem sein. Ggf. lässt du das Gerät gleich aufm Zielfernrohr und beobachtest so. Wirklich nicht unbedingt zu empfehlen ist es beim Angehen der Sauen, gerade dann, wenn du nahe ran willst.

Bekommt man an dieses "dual-use" Gerät vernünftig einen Tragegurt befestigt, um es immer griffbereit bei der Pirsch oder auf dem Weg zwischen Auto und Sitz bei sich zu tragen?
Das ginge, ist aber nicht ideal: Meine Lösung besteht exakt aus dem Vorsatzgerät, dem auf diesem mittels M52-Gewinde befestigten Rusan-MAR-Verbinder, dem Rusan-MAR-Gegenstück für das Okular und dem eigentlichen Okular. An dem Rusan-Gegenstück des Okulars befindet sich ne Öse, an der man nen kleinen Karabiner und damit nen Tragegurt befestigen könnte. Aber da das Okular samt dessen Gegenstücks nur auf dem am Vorsatzgerät befindlichen eigentlichen Rusan-MAR-Verbinder geklemmt (über die "Warzen" des Adapters) und nicht verriegelt ist, besteht die Gefahr, dass sich diese Verbindung löst und das gute Vorsatzgerät der Schwerkraft folgt... Ich nutze das nur handgehalten im Auto für groooße Entfernungen. Ansonsten ist ein Handgerät mit Laserentfernungsmesser im Einsatz.

Wie lange ist das Gerät mit aufgestecktem Adapter?
Knapp 20cm.

Nachdem der Adapter auf dem Zielfernrohr verbleibt und man das Vorsatzgerät dann aufschraubt und quasi auf eine Bildschirm schaut, sollte das eigentlich kein Problem sein, würde ich zumindest hoffen.
Siehe oben: Der Rusan-Verbinder ist fest am Vorsatzgerät. Das Okular wird in das dafür vorgesehene Gegenstück (das auch die Öse enthält) fest eingeschraubt. Aber das Okular-Gegenstück wird eben nur auf den Rusan-Verbinder geklemmt, nicht aber verriegelt... Ok, ich halte es bei korrekter Handhabung für nicht realistisch, dass sich die Klemmung über die Warzen des Rusan-MAR-Systems löst, aber ne formschlüssige Verbindung ist es eben nicht.

zumal ich das Vorsatzgerät wirklich nur zwei dreimal im Jahr benötige.
Genau deshalb lieber ein richtiges Beobachtungsgerät kaufen. Und dazu ne Lösung fürs Schießen, die aber billiger sein kann.

@H4L
Was hältst du von folgendem Gedankengang: Bei @Maximtac kostet ein Hunt335 laut Liste knapp 2000 Eier, ein Hik Thunder TH35 V3.0 2100. Das Beobachtungsgerät Wild 335 kostet 1700 Eier. In die preisliche Lücke zwischen nem Vorsatz- und Beobachtungsgerät passt fast das von mir bereits vorgeschlagene digitale Nachtsichtvorsatzgerät Hik Cheetah, der Aufpreis wäre sehr überschaubar. ICH würde a) @Maximtac nach den Konditionen für WuH-Forumsmitglieder fragen und b) das Cheetah und das Wild kaufen. Das erspart dir jegliches Rumgemähre und du bist sehr ordentlich für die Nachtjagd aufgestellt.
 
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Die Frage ist halt wirklich, kaufe ich mir zwei billige Geräte (Vorsatz und Handgerät), oder fahre ich nicht besser mit einem teureren Dual-Use-Vorsatzgerät, zumal ich das Vorsatzgerät wirklich nur zwei dreimal im Jahr benötige.
Wenn dann gutes dual use und billiges Handgerät für die Zeit wo das gute auf dem Zielfernrohr steckt
 

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