Drückjagden 2024/25

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Heute erste DJ, überall im Wald war gebrochen, alle dachten das wird ein Fest 😁

Mein Stand war am Hang, zwei Wechsel erkennbar, das Wetter neblig.
Der einzige Anblick war eine Stunde vor Schluss ein Reh, welches spitz von hinten kurz verhoffte, somit blieb ich wie viele andere Schneider.
Strecke bei ca 40 Schützen: 3 Rehe 🤷🏻‍♂️
Die Sauen waren wohl schlau und haben früh genug das Weite gesucht oder sind im Nebel verschwunden…
Genau zweimal das Gleiche letztes Wochenende:
1. ca 40 Schützen, ein Fuchs und zwei Rehe
2. ca 20 Schützen, ein Waschbär, zwei Rehe
immer frisch gebrochen und nix drin. Rehwild hochflüchtig und/oder geschickt verdrückt.
Einzeljagd scheint zumindest für mich z.Zt. effektiver, die letzten zwei Wochen 7 Sauen erlegt.
Vulpes
 
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Ein Trend, der bei uns schon etwas länger zu beobachten ist. Rehwild kann man effektiver auf dem Ansitz erlegen und Sauen sind oft auch nicht zu hause, auch hier ist der gezielte Gruppenansitz, wenn sie denn mal da sind weit effektiver.
 
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Heute war Treffen unser Jagd- und Anstellertruppe In einem Revier, welches zumindest ich noch nicht kannte.
Ich wurde an der Revieraußengrenze weit ab vom eigentlichen Geschehen abgesetzt.
Der Revierleiter sagte...."mal sehen, was da so ankommt....."
Einen Bock oder Leiter gab es nicht, also mal wieder den Ansitzrucksack mitgenommen.
Nachbarn in Schußentfernung gab es auch nicht, ich sollte mir am "Haselnuss einen Platz suchen."
Hauptschußrichtung sollte in Richtung eines Hanges sein, auf der anderen Seite war das eigentliche Treiben, "aber rundum könnte auch was gehen."
Na ja, Haselnuss gefunden, eingerichtet und erstmal das Gelände mit dem Glas erkundet.
Schußentfernung zwischen 10 und 30 m.
Wie ich da so sitze, sehe ich mit mal eine kleine Bewegung im Hang, in den Brombeeren, nur eine Sekunde.
War nicht richtig zu deuten.
Erstmal eine Stulle und das Buch rausgeholt.
Nach 20 min wieder abgeglast stehen an der Stelle zwei Rehe.
Ricke mit Kitz, zu weit und verdeckt.
Aber sie setzen sich langsam in Bewegung und ziehen rechts an mir vorbei, der Wind paßte und eine kleine Lücke war da auch.
Das Kitz lag im Knall, die Ricke war nach zwei sprüngen nicht mehr zu sehen.
Stulle zu Ende gegessen und das nächste Kapitel in Angriff genommen.
In weiter Entfernung fielen plötzlich mehrere Schüsse hintereinander, vermutlich auf Sauen.
Dann plötzlich im Hang in der Brombeere Gewusel und Stille.
Glas hoch und geschaut.
Nur schwer ließ sich in der Brombeere eine schwarze Sau erkennen.
Dann etwas Bewegung, dieSauen zogen aus dem Hang rechts Richtung Kitz.
Bache mit 4-6 Frischlingen, so genau ließ sich das nicht erkennen.
Glas weg, Waffe hoch und in dem Dschungel eine Lücke gesucht.
Bache, Frischi, Frischi, Frischi Schuß!
Der ganze Trupp gibt Gas, ein Zeichnen der Sau war in der Lücke nicht zu erkennen, aber es sollte gepaßt haben.
Nach Ende des Treibens Waffe in die Hand, den vermeintlichen Anschuß eingeprägt und los.
Nichts zu finden.Nochmal zurück und wieder los.Nichts!!
Beim vierten Mal fand ich den Frischling am Anschluß, Hochblatt getroffen.
Dann zu Weg ziehen, abholen lassen und zum Aufbrechplatz.
12 Schützen, 4 Treiber und 5 Hunde erlegten 3 Damis, 7 Sauen und 9 Rehe.
 

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Zweite Jagd unserer Ansteller- und Jagdtruppe, wieder im schönem Osten.
In diesem Revier war ich auch noch nicht, habe aber vom Jagdleiter per Watze einen Standort und eine Uhrzeit gekriegt.
Und wie es sich für einen ordentlichen Jägersmann gehört, war ich nach 3 Stunden Fahrt überpünktlich da.
Das einsame brandenburgische Dorf hatte ich gefunden, ich sollte laut Standort ums Dorf an der Waldkante rumfahren und dann am Weg wollten wir uns treffen.
Gesagt getan, eine ganze Kolonne Autos stand am Weg, ich stelle mich dazu, steige aus und begebe mich zu den ganzen orangen Gestalten.
Aufgrund Corona und sonstiger Erkältungsgeschichten mache ich keine Runde, sondern lasse nur ein lautes und freundliches Moin erklingen.
Die Truppe grüßt zurück, ich steh so rum und guck ins Feuer.
Aus den Augenwinkeln schaue ich mir die ganze Bande an und komme ind grübeln:
1. Warum stehen da 40 Leute?
2. Warum gucken die mich so komisch an?
3. Warum kenne ich keinen davon????
Ich guck auf die Uhr, 8.45.
Da kommt plötzlich eine Wagenkolonne den Weg lang und Grüßen freundlich in meine Richtung!!!!
Meine Leute!!!!!
Mmmmmhhhhh...was jetzt?
Machste einfach den polnischen Abgang.
Da sich ja sowieso niemand für mich interessiert, drehe ich mich einfach um, gehe zum Auto und fahre meinen Leuten hinterher.
Unser Treffpunkt war auch nur 300m weiter.
Ich hatte mir schon 10 Ausreden überlegt, warum ich mich zu den "bösen" Nachbarn gestellt hatte.
Haben aber alle nicht gezündet.
Egal, wir wollen jagen.
Die Einteilung und Freigabe war schnell, die Wege kurz.
Wir wollten nur 2,5 Stunden sitzen, auf Rotwild, Damis, Sauen und Rehwild.
Mein Platz war wieder so ein Probesitz, "mal gucken, was da so ankommt."
Meine einzigen Nachbarn konnte ich sehen.
Nach einiger Zeit fiel bei ihm ein Schuss, Glas hoch, er hatte auf ein Damkalb geschossen, welches noch ein paar Meter lief und dann umfiel.
Die anderen beiden Stücke zogen flott in meine Richtung, in dem dichten Bestand aber nicht zu schnell.
In einer Lücke erreichte meine Kugel das Alttier, welches im Schuß zeichnete und in einer scharfen Kurve von mir wegzog.
Repetiert und den Spießer gesucht.
Der stand inzwischen sichernd im Stangenholz, zog dann Richtung einer älteren Ki-Nv, aber auch hier war eine Lücke im Bestand, die Kugel erreichte ihn.
Rundum fielen noch einige Schüsse.
7 Schützen, 2 Treiber und 2 Hunde erlegten 11 Damis und 2 Rehe.
Sauen waren mit 2 Rotten vertreten, wurden aber von den Bachen sicher aus dem Treiben geführt.
 

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Fortsetzung von #40

Heute 2 Reviere im Westerwald übergreifend mit Stöberhundmeute bejagt.

Nur 10 m vor meinem Drückjagdbock war der Weg frisch gebrochen, ist also was in der Nähe!

Ging leider aus wie letzten Samstag:

Ich sah nur ein Stück Rehwild im Sprung in ~120m über der Weg huschen.

Die 11 anderen angestellten Schützen in unserem Revier hatten gar keinen Anblick.

😔

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Sauen waren mit 2 Rotten vertreten, wurden aber von den Bachen sicher aus dem Treiben geführt.
Weidmannsheil! Die Bachen sind echt clever. Schieben sich vor einem durch die Brombeeren, halten Kontakt per Witterung und würden für nichts an der vom Jagdherrn empfohlenen Stelle auswechseln.
Irgendwie scheinen sie zu ahnen, daß die meisten Jäger nicht auf sie schießen werden. Abgesprengte Frilis oder ÜL sind aber schnell verloren.
Ich mag die, auch wenn sie einem manchmal das Leben schwer machen.
 
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Fortsetzung von #40

Heute 2 Reviere im Westerwald übergreifend mit Stöberhundmeute bejagt.

Nur 10 m vor meinem Drückjagdbock war der Weg frisch gebrochen, ist also was in der Nähe!

Ging leider aus wie letzten Samstag:

Ich sah nur ein Stück Rehwild im Sprung in ~120m über der Weg huschen.

Die 11 anderen angestellten Schützen in unserem Revier hatten gar keinen Anblick.

😔

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Kein Feuerstoss möglich?
 
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Die heutige DJ in Bildern:
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20241109_094002.jpg

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Geiß und Kitz kamen vorm Treiben und ham an den Himbeeren geäst...
Die Sauen kamen einzeln 40min und 15 Min vor Ende des Treibens. Die Dicke ist dem ersten Schuss geschickt ausgewichen, 2. und 3. Schuss saßen auf der Kammer,
Zwischendurch kam noch ein Reh - vermutlich ein geringer Bock - hochflüchtig vor 4 Hunden.
Aber 4 erlegte von 5 ansichtigen Stücken Wild ist jetzt auch nicht so schlecht.

Insgesamt lagen 25 Sauen und 13 Reh. Die Reh hab ich fast alle aufgebrochen. das Kitz war seltsamerweise das einzige männliche Stück. Keulentreffer keine, ein Kitzle war Hochblatt das Kreuz ab, sonst durchweg ordentliche Kammertreffer.
 
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Fortsetzung von #40

Heute 2 Reviere im Westerwald übergreifend mit Stöberhundmeute bejagt.

Nur 10 m vor meinem Drückjagdbock war der Weg frisch gebrochen, ist also was in der Nähe!

Ging leider aus wie letzten Samstag:

Ich sah nur ein Stück Rehwild im Sprung in ~120m über der Weg huschen.

Die 11 anderen angestellten Schützen in unserem Revier hatten gar keinen Anblick.

😔

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Vor solch einer Knifte hätt ich als Sau, Hirsch oder Reh aber auch Angst... :cool:
 
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Die spüren dann die Wirkung aber genauso wie die einer Kipplaufbüchse...

;)
Ich will Dich nicht kritisieren. Mir gefallen Waffen in der Militäroptik einfach nicht. Anderen gefällt z.B. der Plastikschaft an meinem Repetierer auch nicht. Mir eigentlich auch nicht, aber er ist unwahrscheinlich praktisch und viel pflegeleichter als der Holzschaft an meiner Doppelbüx. und die R8 mit dem SD macht halt bis zu 5 mal in schneller Folge pätsch und nicht nur zweimal laut und deutlich BUMM. Aber jeder wie er mag.

Die Doppelbüx nehm ich auch nur ausnahmsweise mit, aber wenn ich mit der Erfolg hab, freut es mich umso mehr. Die Waffe, mit der man jagt, ist für mich auch ein Statement und ein Ausdruck der Einstellung des Jägers dahinter. Wer Halbautomaten mag, soll sie im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben führen, egal ob jagdlicher HA oder Sturmgewehr light. Ich hab den Eindruck, dass sie in den letzten 10 Jahren weniger geworden sind und der Trend eher zum Geradezug-Repetierer geht.
 

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