Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

Drilling: Weg damit oder Trennung unmöglich?

  • Drilling, die beste Waffe der Welt

    Stimmen: 469 66,2%
  • Drilling, ein komplexer Schießprügel aus längst vergangenen Zeiten

    Stimmen: 239 33,8%

  • Umfrageteilnehmer
    708
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Hallo zusammen!
Ich bin ganz neu hier und möchte auch mal ein paar Worte dazu los werden.
Ich bin Mitpächter in einem Gemeinschaftsrevier mit 2600 Hektar in dem bis auf Rot und Muffelwild alles vorkommt. Auch unser Niederwild ist bis lang noch in recht guten Beständen vorhanden. Zudem habe ich an meinem Wohnort einen BS auf 600 Hektar. Jahresstrecke ca.20 Rehe 0-8 Sauen gelegentlich Damwild und im Schnitt 20 Füchse sowie ca 100 Krähen.
Ich führe auch zwei Drillinge. Einen Fortuna in 7x57R 16/70 und 22 Hornet Einstecklauf nebst S&B 3-12x56 Abs 1 beleuchtet. Dieses ist meine bevorzugte Waffe wenn es auf den Ansitz geht. Ich kann damit alles mit der optimalen Munition erlegen, Rehwild, Sauen an der Kirrung mit Kugel und FLG oder Raubwild mit 22.Hornet und Schrot an der Mäuseburg/Luderplatz. Desweiteren wird bei Revierfahrten auch jede Krähe oder Raubwild/Raubzeug die ich mit der kleinen Kugel erreichen kann mitgenommen. Also für den Revieraltag und den Heger schon mal das Optimum an flexibilität. Dann habe ich noch einen alten Hahndrilling in 9,3x72R und 16/65 darauf mit SEM ein altes Frankonia 6x42, 2 Einsteckläufe 22LFB und 22Mag jeweils 22cm. Dieser Hahndrilling ist wohl meine Lieblingswaffe. Meist führe ich ihn als Flinte und mit 13 von 15 Tontauben beim letzten Hegeringschießen würde ich behaupten passt das schon. Auch das beider Läufe mit Flintenlaufgeschossen und er Kugel auf einer Zigarettenschachtel auf 50 Meter zusammen liegen macht die Waffe sehr gut einsetzbar. Auf Treibjagden oder wenn ich mit dem Hund im Revier bin, um einfach mal nach den Enten oder Tauben zu sehen, ist immer der Hahndrilling dabei. Das ZFR und die beiden Läufchen finden in der Patronentasche immer Platz. Die Einsteckläufe kann ich beliebig ein und aus bauen ohne das sich je etwas verstellt hätte. Kommt ein Reh passig in Anblick, schnell das Glas rauf und die 9,3 macht seine Arbeit. Übrigends sind 7x57 und 9,3x72 meine absoluten Lieblingspatronen. Ich besitze noch einen Stutzen in 7x57 eine Sauer&Sohn Hahndoppelflinte 12/65 und einen UHR in 450 Marlin. Keine meiner Waffen möchte ich missen, aber die beiden Drillinge sind zu 90% im Einsatz. Gerade Jungjägern die meist auf Einladungen angewiesen sind, kann ich wärmstens einen Drilling anraten. Ich wurde zu meiner Anfangszeit auch auf nen Fuchs eingeladen. Komme mit der geliehenen Hornet beim Gastgeber an, und dann wurde in der Runde gesagt das natürlich auch Sauen geschossen werden sollen. Mit einem Drilling kein Problem. Auf ner Drückjagd beforzuge ich aber meist auch meinen Stutzen oder die Marlin.

MFG Longhunter
 
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Danke für die freundliche Begrüßung:)!!

Weis einer warum man mein Profilbild nicht sehen kann?
Ich hab schon alles versucht, will aber nicht klappen.:what:
 
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Weder noch! Kann ich nur sagen was die Antworten betrifft.
Habe vom Großvater einen schönen Heymdrilling 7x57r 16/70 mit wundervollen tief gestochenen Tierstückgravuren. Eine edle Waffe, die auch die Standardwaffe meines Opas war. Hängt viel Erinnerung dran. Schießt tadellos. Auch mit der 7x57 komme ich bestens zurecht.
Als Glas ist aber ein altes Zeiss W- Germany - ich meine 1,5-6x42 - montiert. Soweit so la la. Auch noch mit Abs. 1. Das mag ich nicht so sehr. Klar und Lichtstärke ist dann auch ein Thema.
Ich hab die Waffe meist dabei, wenn ich am anderen Tag früh raus muss. Quasi zur Disziplinierung, nicht all zu spät mehr zu schießen. :biggrin:
Auf Treibjagd hatte ich die Waffe auch schon mit. Aber ich bin leider den Einabzug der BDF gewöhnt und komme mit dem Umgreifen nicht so richtig klar.:evil:
Dennoch: Missen will ich das gute Stück nicht. Irgendwann kommt nochmal ein neues Glas drauf. Wenn nur die SEM nicht wäre.
 
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Hallo,

Kommt ein Reh passig in Anblick, schnell das Glas rauf und die 9,3 macht seine Arbeit. Übrigends sind 7x57 und 9,3x72 meine absoluten Lieblingspatronen.

oh, wie gut ich das verstehen kann. :biggrin:

Wer hat und wann wurde der Hahndrilling gebaut? :)

Grüße
Sirius
 
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Hallo,



oh, wie gut ich das verstehen kann. :biggrin:

Wer hat und wann wurde der Hahndrilling gebaut? :)

Grüße
Sirius

Hallo Sirius,

ich werde morgen mal nachsehen und berichten. Wenn ich dann irgendwann mit der Bedienung des Forums vertraut bin (dauert bei mir immer etwas ) stelle ich mal ein Bild rein. Ich finde die 9,3x72R ist für Rehwild echt super. Bis 100 Meter und etwas drüber hält der Drilling auch 3cm Streukreise. Mir geht es aber um die Verwertung bzw Entwertung des Wildpret und da ist die 9,3 unschlagbar. Loch rein 2cm raus nicht der Ansatz von Blutergüßen. Und weiter wie 10 Meter ist noch kein Stück gegangen. Ich möchte wohl mal ne Hochwildlabo testen, bin mir nur nicht sicher was man da nehmen sollte?? Aber eigentlich habe ich dafür auch die 7x57.

Gruß
Longhunter
 
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Ich habe als Jungjäger auch mit nem Drilling angefangen und jage auch heute (fast) ausschließlich mit ihm.
Lediglich auf die Drückjagden nehme ich den Repetierer mit, ansonsten bin ich in nem Feldjagdrevier ohne Sauen. Da bin ich mit der 7x57R, 22 Hornet und 12/70 gut aufgehoben.
Für mich ist auch die 7x57R eine der herausragenden Rehwildpartonen und mit der kleinen Kugel und Schrot hab ich halt alles dabei, was so nötig sein sollte.
Und falls mir in heimischen Gefilden ein Elefant, Büffel oder Kudu begegnet, bin ich nicht untermotorisiert, sondern weiß, daß ein Zirkus in der Nähe ist, dessen Gatter offen sind.:biggrin:

WMH

klausef
 
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die 9.3x72R FörsterPatrone hat den Vorteil, dass der Schütze den Kugelschlag meist vernimmt.
Und die Stücke zeichnen nach herkömmlicher klassischer Manier.
Aber Vorsicht : für stärkeres Rot.-Dam.- und Schwarzwild, da stößt die Patrone sehr schnell an ihre Leistungsgrenze.

Dieses gesamte alte Zeugs taugt nicht`s

9.3x72R, 8x57 mit und ohne S
7x57 ..............alles Unsinn.

Einer der ersten aber allerbesten Patronen für rauchloses Pulver war die kleine aber feine 6.5x57(R)
Dann war Jahre Ebbe, und dann brachte der Altmeister aus Leipzig die vorzüglichen 7 mm Kaliber heraus.
7x64 und 7x65R, klar und dann die ganz Große 9.3x64.
Hernach Hauptmann Walter Frevert, Pardon Lampel die 8x68S - eines der besten Hochwildkaliber aus deutschen Landen.

WmH R-M
 
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die 9.3x72R FörsterPatrone hat den Vorteil, dass der Schütze den Kugelschlag meist vernimmt.
Und die Stücke zeichnen nach herkömmlicher klassischer Manier.
Aber Vorsicht : für stärkeres Rot.-Dam.- und Schwarzwild, da stößt die Patrone sehr schnell an ihre Leistungsgrenze.

Dieses gesamte alte Zeugs taugt nicht`s

9.3x72R, 8x57 mit und ohne S
7x57 ..............alles Unsinn.

Einer der ersten aber allerbesten Patronen für rauchloses Pulver war die kleine aber feine 6.5x57(R)
Dann war Jahre Ebbe, und dann brachte der Altmeister aus Leipzig die vorzüglichen 7 mm Kaliber heraus.
7x64 und 7x65R, klar und dann die ganz Große 9.3x64.
Hernach Hauptmann Walter Frevert, Pardon Lampel die 8x68S - eines der besten Hochwildkaliber aus deutschen Landen.

WmH R-M

Ich beabsichtige nicht mit der 9,3x72 auf starkes Hochwild zu jagen, dafür gibt es bestimmt besseres, wäre bei mir auch max. für den Gelegenheits-Überläufer der Morgends die Zeit verbummelt hat gedacht. Aber deine Aussage bezüglich der 7x57 war doch bestimmt ironisch gemeint !?
Ich schwöre darauf und bin mehr wie zufrieden, in allen Belangen. Aber da hat ja Jeder seine eigene Meinung zu, und das ist gut so. Ich habe aber auch einige Jahre 7x65R und 6,5x55 geführt. Das sind auch sehr gute Patronen. Ich fand die 7x57 aber noch nen Tuck besser.

Gruß Longhunter
 
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Die Entwicklung geht weiter und für eine Waffe, deren Verschluss ok. ist, hat Sax eine Patrone in 9,3x72R mit dem 8,5 KJG-SR, das eine E100 von knapp 2500 J hat.
 
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Die Entwicklung geht weiter und für eine Waffe, deren Verschluss ok. ist, hat Sax eine Patrone in 9,3x72R mit dem 8,5 KJG-SR, das eine E100 von knapp 2500 J hat.

Hört sich ja nicht schlecht an, hast Du da schon Erfahrungen mit gemacht ? Der Verschluß ist absolut dicht.

Gruß Longhunter
 
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Hört sich ja nicht schlecht an, hast Du da schon Erfahrungen mit gemacht ? Der Verschluß ist absolut dicht.

Gruß Longhunter

Nein. Ich weiß aber von einem Nutzer, der sehr viel Schwarzwild schießt, allerdings nicht in 9,3x72R, dass das Geschoss unter den bleifreien (er hat ausgiebig getestet) eins der Besten ist.
 
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Nein. Ich weiß aber von einem Nutzer, der sehr viel Schwarzwild schießt, allerdings nicht in 9,3x72R, dass das Geschoss unter den bleifreien (er hat ausgiebig getestet) eins der Besten ist.

Das wäre auf jeden Fall nen Versuch wert. Und für ne handliche Sau wird das wohl reichen. Wäre zumindest gesetzeskonform.
Im Moment teste ich im Stutzen die GMX, habe aber erst einen Bock damit gestreckt. Ist zwar nicht aussagekräftig aber weit über hundert Meter Fluchtstrecke bei bestem Schuß, kenne ich von der Oryx die ich sonst nehme überhaupt nicht. Aber ich teste die erstmal weiter, im Drilling bleibt auf jeden Fall das Oryx drin.

Gruß Longhunter
 
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Ich führe auch zwei Drillinge:
Einen Hahndrilling 9,3x72R 16/65
und den Suhler Drilling (Selbstspanner) meines Urgroßvaters von 1934. 8x57IR, 16/65.

Andere Kugelwaffen (außer ein Mauser Kleinkalibergewehr - auch Uropa) habe ich gar nicht.

Ich liebe den Hahndrilling, weil deutlich schlanker und führiger. Mit der 9,3x72R und normalem TMF Geschoß bisher keine Flucht egal ob Fuchs, Dachs, Reh. Oh, stimmt nicht - ein Fuchs ist mal nach Luftsprung und im Kreis drehen noch fünf Meter geflüchtet. Der war aber auch unten an der Kammer getroffen.

Die Wildpretentwertung ist bei beiden Kalibern mit Teilmantelgeschossen (TMF und TMR) sehr gering. Hämatombildung nur bei Knochentreffer, dann aber lokal äußerst begrenzt.

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber ein Drilling - definitiv eine Waffe zum verlieben (wenn man´s nicht schon ist).
WMH
 

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