Doppelbüchsen - Die Königinnen unter den Jagdwaffen

Welche Kaliber empfehlt ihr für die europäische Gegend?

  • 7x57 R

    Stimmen: 83 12,6%
  • 8x57 IRS

    Stimmen: 386 58,7%
  • 8x75 RS

    Stimmen: 21 3,2%
  • 8,5x63R

    Stimmen: 44 6,7%
  • 9,3x74R

    Stimmen: 172 26,1%
  • 375 H&H flanged

    Stimmen: 17 2,6%
  • andere (wenn ja welche)

    Stimmen: 49 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    658
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Eine Doppelkugel in 8x68S halte ich persönlich für eine Schnapsidee. Vor vielen Jahren bat mich ein Bekannter, einen Prominenten der internationalen Sport- und Wirtschaftsszene, der „auch“ zu jagen begann, zu ein paar Ferlacher Büchsenmachern zu führen. Gesagt, getan- ich holte den Mann am Flughafen ab, und wir besuchten dann Karl Hauptmann ( leider schon verstorben), Wilfried Glanznig und H.Scheiring. Der gute Mann wollte unbedingt eine Doppelkugel in 8x68S- 2 der Büchsenmacher fragten lange warum er ausgerechnet dieses- ihrer Meinung nach für eine Doppelkugel ungeeignete und durch seine Rasanz zweckentfremdete Kaliber wolle. Letztendlich weigerten sie sich, eine Doppelkugel in diesem Kaliber zu bauen.
Der Mann war ein „Greenhorn“ was Jagd und Jagdwaffen betrifft und obwohl nett und höflich für wohlgemeinte Ratschläge unzugänglich.
Die nüchterne Standhaftigkeit dieser 2 ehrwürdigen Meister ihres Faches hat mir sehr imponiert.
375 HH als Nichtrand-Patrone hat mir bei einer Doppelkugel-Doublett auf einen Büffel- er ging nach kurzer Flucht mit beiden Schüssen tiefblatt nieder, im Nachhinein Angstschweiß auf die Stirn getrieben- eine Hülse klemmte beim öffnen (trotz Ejektor).
Nach diesem Erlebnis kommen für mich bei einer Doppelkugel nur Randpatronen in Frage.
 
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Ein mir bekannter Büchsenmacher hat sich eine DB in 338 WinMag gebaut. Ideen haben die Leute!
 
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Eine Doppelkugel in 8x68S halte ich persönlich für eine Schnapsidee. Vor vielen Jahren bat mich ein Bekannter, einen Prominenten der internationalen Sport- und Wirtschaftsszene, der „auch“ zu jagen begann, zu ein paar Ferlacher Büchsenmachern zu führen. Gesagt, getan- ich holte den Mann am Flughafen ab, und wir besuchten dann Karl Hauptmann ( leider schon verstorben), Wilfried Glanznig und H.Scheiring. Der gute Mann wollte unbedingt eine Doppelkugel in 8x68S- 2 der Büchsenmacher fragten lange warum er ausgerechnet dieses- ihrer Meinung nach für eine Doppelkugel ungeeignete und durch seine Rasanz zweckentfremdete Kaliber wolle. Letztendlich weigerten sie sich, eine Doppelkugel in diesem Kaliber zu bauen.
Der Mann war ein „Greenhorn“ was Jagd und Jagdwaffen betrifft und obwohl nett und höflich für wohlgemeinte Ratschläge unzugänglich.
Die nüchterne Standhaftigkeit dieser 2 ehrwürdigen Meister ihres Faches hat mir sehr imponiert.
375 HH als Nichtrand-Patrone hat mir bei einer Doppelkugel-Doublett auf einen Büffel- er ging nach kurzer Flucht mit beiden Schüssen tiefblatt nieder, im Nachhinein Angstschweiß auf die Stirn getrieben- eine Hülse klemmte beim öffnen (trotz Ejektor).
Nach diesem Erlebnis kommen für mich bei einer Doppelkugel nur Randpatronen in Frage.
...aber in .375 gibt es einige DB.
Auf dem Schießstand treffen ich kürzlich einen älteren Jungjäger :) mit einer Sodia BDB in .458WinMag. Wäre auch ideal zur Saujagd....
 
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.. bei einem väterlichen Freund steht diese Variante in 8x68S.
Der wollte sich nicht noch eine Munitionsvariante in den Schrank stellen.
Wutz & Co. ist es egal ... die mögen diese Pillen überhaupt nicht ;)
 
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Es ist schon richtig, dass in eine Doppelbüchse auch ein Randkaliber gehört. Wenn sie gut gemacht ist, funktioniert es aber auch ohne den Rand. Bei meiner Winkler in 9,3x64 wirft der Ejektor die Hülsen genau so zuverlässig aus wie bei der .300 Weatherby von Just.
 
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Auf dem Schießstand treffen ich kürzlich einen älteren Jungjäger :) mit einer Sodia BDB in .458WinMag. Wäre auch ideal zur Saujagd....
Ein Bekannter von mir hatte eine .458 DB schon vor 40 Jahren, da er viel in Afrika weilte. Er schoß damals ohne ZF und lud schwächere Ladungen selbst. Auf den hiesigen Drückjagden wurde er regelmäßig darauf angesprochen, es sei unüblich, mit einer Flinte zur Drückjagd zu gehen. 😁
 
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Ein Bekannter von mir hatte eine .458 DB schon vor 40 Jahren, da er viel in Afrika weilte. Er schoß damals ohne ZF und lud schwächere Ladungen selbst. Auf den hiesigen Drückjagden wurde er regelmäßig darauf angesprochen, es sei unüblich, mit einer Flinte zur Drückjagd zu gehen. 😁
Und das auch noch mit Schrotkaliber 34!!
 
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Servus,

ich hab eine Frage wegen meines Doppelbüchsdrillings.
Ich habe die Waffe Ende September eingeschossen, damit etwas gejagt und dann in den Schrank gestellt.
Letzte Woche bin ich mit Ihm bei -10 Grad losgezogen um auf den Ansitz zu gehen. Es ist nichts gekommen aber beim Entspannen der Schlosse ist mir etwas aufgefallen.
Das rechte Schloss für den Kugellauf (auch rechts), hat obwohl ich den Abzug gezogen hat, nicht abgeschlagen!!! Ich war etwas irritiert, weil das/ bzw. die anderen Schlosse sauber abgeschlagen haben. Hab den DBD dann einen Tag warm stehen gelassen und siehe da das rechte Schloss schlägt wieder sauber ab.🤔

Kann es also sein, dass über 40 Jahre das Waffenöl (vermutlich Ballistol) vom Vorbesitzer verharzt ist? Bei „normalen“ Temperaturen funktioniert alles hervorragend nur bei -10 Grad hats gehangen.

Bei meinen Waffen verwende ich und mein Vater für das mechanische nur Brunox und hatten so etwas bisher noch nicht. 😅

LG.
Kipplauf_Fan😎
 
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Der war doch ewig beim Büchsenmacher, warum hast Du nicht gleich mit in Auftrag gegeben, ihn zu zerlegen, innerlich zu reinigen und neu zu fetten? Das empfiehlt sich bei solchen Waffen.
 
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Der war doch ewig beim Büchsenmacher, warum hast Du nicht gleich mit in Auftrag gegeben, ihn zu zerlegen, innerlich zu reinigen und neu zu fetten? Das empfiehlt sich bei solchen Waffen.
Gute Frage, im Nachhinein hätte ich das wohl machen sollen.🥴
Wobei für den Auszieher nacharbeiten 5 Monate brauchen ist auch eine lange Zeit, ich war ehrlich gesagt froh Ihn wiederzusehen. Bisher hatte ich auch keine Probleme, deswegen hab ich es auch nicht bedacht.🤷🏽‍♂️

Liege ich also wohl richtig mit dem verharzten Öl?
 
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