Doppelbüchsen - Die Königinnen unter den Jagdwaffen

Welche Kaliber empfehlt ihr für die europäische Gegend?

  • 7x57 R

    Stimmen: 84 12,7%
  • 8x57 IRS

    Stimmen: 388 58,7%
  • 8x75 RS

    Stimmen: 21 3,2%
  • 8,5x63R

    Stimmen: 44 6,7%
  • 9,3x74R

    Stimmen: 173 26,2%
  • 375 H&H flanged

    Stimmen: 17 2,6%
  • andere (wenn ja welche)

    Stimmen: 50 7,6%

  • Umfrageteilnehmer
    661
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Mal zum Vergleich ein elegantes 16er Flintensystem (Francotte) und ein (Ferlacher) Doppelbüchsensystem:
20240605_203516.jpg
20240605_203838.jpg

Das System der Heym 88 ist von den Dimensionen ähnlich aus wie das Ferlacher.

Wie man sieht, sind die Systeme total verschieden ausgelegt. Wobei man der Fairness halber sagen muss, dass man in Suhl schon immer gerne Doppelbüchsen auf der Basis von Flintensystemen gebaut hat. Allerdings waren das meist wenigstens 20er Systeme.
 
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Mal zum Vergleich ein elegantes 16er Flintensystem (Francotte) und ein (Ferlacher) Doppelbüchsensystem:



Das System der Heym 88 ist von den Dimensionen ähnlich aus wie das Ferlacher.

Wie man sieht, sind die Systeme total verschieden ausgelegt. Wobei man der Fairness halber sagen muss, dass man in Suhl schon immer gerne Doppelbüchsen auf der Basis von Flintensystemen gebaut hat. Allerdings waren das meist wenigstens 20er Systeme.


Ist die Ferlacher so stark geschränkt oder täuscht das Bild ?
 
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Ejektor ist gut, aber kein "Muss" an einer Doppelbüchse für Europa. Die Hülsen fallen von selbst, wenn der Auszieher funktioniert und man wenig "messingaffin" ist, sprich: die Kanone beim Öffnen entsprechend hält. Das Kaliber 8x65 RS finde ich für nicht-Wiederlader entbehrlich. Wenn ich auf einer Drückjagd in Deutschland meine DB vernünftig entleert habe, liegen 2 Stücke. Früher, als ich noch rauchte, habe ich die Waffe geöffnet, den fliegenden Hülsen hinterher gesehen, mir eine Kippe angesteckt und der Tag war schön. Heute rauche ich nicht mehr, der Rest ist geblieben.
In Afrika- Doppelbüchsen freilich wäre mir ein Ejektor auch lieber, aber wer von den Leuten aus dem Forum fährt tatsächlich auf Großwild?
Für Europa ist es doch völlig egal, ob 7x57R oder 9,3x74R. Das auf Drückjagden zu erwartende Wild liegt, brauchbarer Treffer vorausgesetzt, mit allen Kalibern dazwischen. Geschosse sind nebensächlich und Geschmackssache des Schützen, Vollmantel ausgenommen.
Es wird zu viel erzählt von zu wenig Erlebtem.
Vielleicht sollten wir einen Faden aufmachen: "Vernünftige Doppelbüchsen". Dann wären die ganzen umgefrickelten Flinten, ZH und Baikal und Tikka/Valmet etc. raus.
Eine wirkliche Doppelbüchse ist etwas elitäres, was sich nicht jeder leisten kann und was auch nicht jeder braucht. Der Gelegenheitstäter ist mit dem (heute) billigen Schoenauer mit 1,5-6x36 auf einer Drückjagd besser und stilsicherer angezogen als mit einer ZH, Baikal oder Tikka "Bockbüchse".
Das sehe ich alles etwas anders, Ejektor ist für mich ein Muss (auch wenn ich den Ejektor an meiner DB abschalten kann, habe ich das noch nie getan).
Es gibt ja durchaus andere Kaliber, aber heute sind 8x57IRS und 9,3x74R mit Abstand am häufgsten - die 7x57R wäre mir doch für eine DJ - Waffe zu schmalbrüstig. Total vergessen wird oft die 7x65R, die v.a. gerne in Ferlacher BDB angeboten wird, aber aufgrund dieses Kalibers günstig weggehen - dabei ist die 7x65R schon eine ganz andere Hausnummer als die 7x57R.
Z.Zt.wird bei egun eine sehr elegante Ferlacher BDB in 8x60RS mit altem 6x42 ZF angeboten, die ist bestimmt günstig zu kriegen.
Natürlich stellt sich immer wieder die Frage DB oder BDB - das muss jeder für sich entscheiden!
 
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Das sehe ich alles etwas anders, Ejektor ist für mich ein Muss (auch wenn ich den Ejektor an meiner DB abschalten kann, habe ich das noch nie getan).
Es gibt ja durchaus andere Kaliber, aber heute sind 8x57IRS und 9,3x74R mit Abstand am häufgsten - die 7x57R wäre mir doch für eine DJ - Waffe zu schmalbrüstig. Total vergessen wird oft die 7x65R, die v.a. gerne in Ferlacher BDB angeboten wird, aber aufgrund dieses Kalibers günstig weggehen - dabei ist die 7x65R schon eine ganz andere Hausnummer als die 7x57R.
Z.Zt.wird bei egun eine sehr elegante Ferlacher BDB in 8x60RS mit altem 6x42 ZF angeboten, die ist bestimmt günstig zu kriegen.
Natürlich stellt sich immer wieder die Frage DB oder BDB - das muss jeder für sich entscheiden!
Am besten sowohl DB, als auch BDB, noch besser beide mehrfach;)
 
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Das sehe ich alles etwas anders, Ejektor ist für mich ein Muss (auch wenn ich den Ejektor an meiner DB abschalten kann, habe ich das noch nie getan).
Es gibt ja durchaus andere Kaliber, aber heute sind 8x57IRS und 9,3x74R mit Abstand am häufgsten - die 7x57R wäre mir doch für eine DJ - Waffe zu schmalbrüstig. Total vergessen wird oft die 7x65R ....
Zur 7x57R ... der Meinung war ich auch mal.
Irgendwann sind am Nebenstand 2 Stück Schwarzwild sauber rolliert, mitten aus einer Rotte.
Chappeau - ich habe den Hut gezogen und mein WmH kommuniziert.
Verantwortlich war eine eher zierliche DB aus Ferlach - der Lenker wußte damit umzugehen.
Zumindest war das mein Eindruck und das Mädchen aus Ferlach benutze 7x57R ... 😇
 
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Es kommt immer drauf an, was man bejagt.
Wenn man viel RW auf DJ bejagt, ist mir die 9,3 am liebsten.
 
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Reizvoll wäre bestimmt auch eine 9x57R, oder eben die gerade bei egun angebotene BDB in 8x60RS.
 
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Ihr mit Eurem Sekundentakt... 12 Sekunden nach dem ersten Schuss ist die Rotte schon beim Nachbarschützen vorbei!
Eine Doppelbüchse schießt zusammen - oder eben auch nicht. Über die Zeit etwas machen zu wollen, halte ich für Unsinn.
Meine Fanzoj ist mit beiden Laufpaaren so eine Zicke. Wenn ich bei 9,3x74 rechts KS oder HMK und links EVO oder TOG schieße, läuft es.
In 7x65 möchte sie rechts die 11,5g TIG (alte Geschossform) und links die gleiche, neue Geschossform.
In Ferlach, eben auch Fanzoj wird auf 2 bis 5 Sekunden garniert.
Wie der Schütze das umsetzen kann, schnelle Doubletten oder weniger schnelle, wird auf dem Schießstand in Ferlach ermittelt.
Kunde schießt selbst.
 

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