Diese Diskusion spiegelt doch eigentlich nur die aktuelle Gesinnung zur Jagd wieder. Wenn ich spaßt am Jagen habe, mein Handwerk beherrsche und für mich ein Jagdtag gut und erfüllen ist, an dem ich Wild richtig angesprochen habe und dann mit meiner Doppelbüchse erlege, die mir Freude bereitet, dann ist die sie genau dierichtige Waffe für die Drückjagd. Wenn für mich nur maximale Strecke wichtig ist und mir ein oder zwei Stücke nicht reichen, sondern die ganze Rotte ausgelöscht werden muss, weil ich sonst kein guter Jäger bin und ich den Rest nicht laufen lassen kann wegen Wildschaden oder anderen fadenscheinigen Argumenten, dann ist die Doppelbüchse sicher die falsche Waffen.
Aber seit Schwarzwildfieber ist letzteres wohl wichtiger geworden.
Deine Aussage spiegelt genau den Typ Jäger wieder der mit dickem JEEP mal neben Golf und Segeln "zum Spass" ein paar Tiere in seiner Freizeit tötet..
:roll:
was diese Herrn Jäger zum Beispiel in NRW angestellt haben sieht man jetzt ja im aktuellen Jagdgesetz. :no:
Jagd war schon immer eine Form der Bodennutzung und es ist wie überall in der Natur manchmal fällt die Beute reichlicher aus manchmal eben nicht, dies kann man nur bedingt beeinflussen, mehr mit dem Charakter weniger mit der Wahl des Waffensystems. WENN ABER die Doppelbüchse als synonym für eine Art Gameshooting fürs bessere stehen soll , dann gehe ich sofort und IMMER nur mit meiner Benelli los...
DJ ist nicht gleich DJ, dennoch dient sie nicht zur Belustigung und Freizeitgestaltung einiger, sondern IMMER zum Zweck der REGULATION des Wildbestandes ..sonst könnte man sich nämlich auch am Schießstand treffen und abends noch nen gemütlichen Ansitz dranghängen. Nach dem Motto "kommt was is recht, wenn nicht is auch egal" ..
Kein gestandener Jäger will irgendwas ausrotten, allerdings sollten die Einflüsse von kulturfolgenden Prädatoren und Wildarten die potentiell Schaden an Kulturpflanzen anrichten immer im ausgewogenen Maße stattfinden. Das ist Jagd und entspricht auch die Aufgabe der heutigen Zeit.
Deshalb, damit hier der Faden wieder Thema wird, die Wahl der Waffe kann Schützen in bestimmten Situationen einschränken WIE er dies Jedoch für sich ausmacht ist ganz allein seine Sache, solange die Kugel , die den Lauf verlässt hier Ziel findet.
wmh woidjaga