Ach nein!
Es geht um Antworten auf die hier mehrfach gepredigte "Gut-Jäger-Philosophie", bei Drückjagden auch mit nur einem Stück Wild "zufrieden" zu sein, obwohl mehr machbar gewesen wäre. Es geht darum, sich als Teilnehmer einer solchen Veranstaltung auch die Wünsche des Veranstalters bewusst zu machen. Schließlich möchte niemand einen Gast bespaßen, der auf die Wünsche des Gastgebers pfeifft.
Jeder Jeck ist anders.
Natürlich gibts diese "Feingeister", die zwanzigfach den schönen Jagdtag betonen und vor lauter Freude am Anblick das Schießen vergessen.
Und genauso gibt es schießgeile Idioten.
Und es gibt überforderte Anfänger.
Daneben gibt es auch noch die Mehrheit der guten, besonnen Jäger.
Mir geht es um folgendes:
1. ein Jungjäger sollte nicht mit Anforderungen überfrachtet werden. Aber Beute machen soll er natürlich auch. Nachdem JJ aber schon viel zuviel YouTube und Saufieber-filme geboten bekommen, ist es angezeigt, im Revier primär auf den sicheren Schuss als auf die optimale Chancenverwertung hinzuwirken. Die optimale Chancenverwertung ist erst der zweite Schritt.
2. Ich verstehe überhaupt nicht, wie Jagdleiter sich ständig über ihre Gäste beschweren. Zur Jagdleitung gehört die sorgfältige Auswahl der Schützen. Wer meint, bei ihm sitzen nur Schnarchnasen auf den Ständen, ist jagdlich falsch sozialisiert. Ebensowenig kann ich verstehen, dass bestimmte schwarze Schafe immer wieder eingeladen werden. Alle führen das Wort, nachdem Jagd Handwerk ist. Aber in der Einladungspraxis wird rumgetänzelt, als wäre es eine Einladung zum Wiener Hofball. Oder es wird - beim Staat - nur nach Zahlungseingang eingeladen. Beides lehne ich ab.
So, und nun zurück zu den Doppelbüchsen:
Wie ist es eigentlich mit der Führigkeit der DB im Vergleich zur BDB? Die DB, die ich bislang in der Hand hatte, waren mir persönlich zu leicht. Vielleicht muss ich mal eine Afrika-DB in die Hand nehmen?
M.