Die Streukreise Eurer Jagdbüchsen - Hand aufs Herz!

Streukreisdurchmesser von 5 Schuß auf 100m

  • unter 1 cm

    Stimmen: 0 0,0%
  • 1-2 cm

    Stimmen: 20 12,4%
  • 2-3 cm

    Stimmen: 41 25,5%
  • 3-4 cm

    Stimmen: 57 35,4%
  • 4-5cm

    Stimmen: 28 17,4%
  • 5-6 cm

    Stimmen: 10 6,2%
  • 6-8cm

    Stimmen: 2 1,2%
  • 8-10 cm

    Stimmen: 1 0,6%
  • über 10 cm

    Stimmen: 2 1,2%

  • Umfrageteilnehmer
    161
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@ Otto

Ja, auf dem Schießstand kann man immer was erleben. Im Laufe der Jahre könnte man Bücher damit füllen. Grad neulich ein Schütze mit einem Bergstutzen. Ja, lange nicht mehr kontrollgeschossen, das mach ich jetzt mal 1 Schuß mit der großen Kugel. Schuß saß etwas zu hoch und rechts. Also Kappen von ZF runter und munter gekurbelt. Kappen wieder drauf und weggepackt. Auf meine Frage ob er das jetzt für gut befindet sagte er, er habe schließlich ein Zeiss ZF drauf, da ginge das. Ein älterer Herr sprach mich an und meinte seine .300WM mit RWS KS würde fürchterliche Wildbretentwertung verursachen. Als ich sagte das das KS nun nicht gerade das optimale Geschoß für eine .300WM sei, wurde ich von der Standaufsicht angeraunzt, ich solle nicht einen solchen Blödsinn erzählen. Das KS wäre ein absolutes Premiumgeschoß und geradezu geschaffen für die .300WM. Ich hab dann die Bahn gewechselt.
Sorry für OT.
 
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Wohin schoss die kleine Kugel seines Bergstutzens?
Vielleicht in die entgegengestzte Richtung der großen Kugel. Hat er das nicht überprüft?

Ich bin jeden Samstag und häufig auch mittwochs auf dem Schießstand. Was man da erlebt ist manchmal haarstreubend. Solche "Jäger" schießen auf lebendes Wild, mit Waffen die einen Streukreis von 10-15 cm haben. Meist liegt es wohl am Steuermann, aber das ist dem kranken Stück wild egal.

TH
 
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Die kleine Kugel hat er natürlich nicht überprüft ! Denn die hat er ja irgendwann mal zur großen Kugel eingeschossen. Bei einem Blaser BS geht das und dann auch noch ein Zeiss ZF. Da regelt sich das von allein.....:roll::roll:
 
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@SH

Du hast den Maßstab vergessen.!

Was hätte dir das geholfen??
Dafür speziell für dich in Metern angemerkt.:p



@robert
@biggame
@forestgump
@otto
@top hunter
:cheers:
mehr braucht es nicht.

Offensichtlich gibt es genug Leute die nur "zwitschern", wie gut sie doch schießen.:biggrin:
 
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Aus meiner persönlichen Umgebung kenne ich zwei, deren Waffen schießen laut Aussage alle ca. 20mm. Ob der Einstecklauf, der Drilling in 9,3x74, einfach alle. Und dies mit Fabrikladungen, ich glaube die schießen nur RWS.
Das lustige ist, es sind beides wirklich gute Schützen und die haben auch eine gute Ausrüstung. Mit einem habe ich mir dann also den Superdrilling mit Supereinstecklauf angucken können.
Ergebnis: Der Drilling schoß mit 3 Schuss und Abkühlphasen so 30-35mm und der Einstecklauf eher um die 40mm. Ich finde die Ergebnisse immer noch gut, eigentlich sich sogar sehr gut.

Daraus habe ich folgende These entwickelt. Viele wissen gar nicht wie klein 20mm sind.

Was man teilweise auf den Ständen sieht, wäre es mal wert in einem Buch festgehalten zu werden. Von lustig bis traurig ist alles dabei. Von Ratschlägen der anderen Beteiligten mal ganz zu schweigen. Ratschläge an Jungjäger auf dem Tontaubenstand wären ein eigenes Buch zum schmunzeln wert.
 
A

anonym

Guest
Interessant ist in jedem Fall die Diskrepanz zwischen dem Umfrageergebnis und den Beobachtungen auf dem Schießstand und den Berichten von Nachsuchenführern.

Wie ist das zu erklären?

1.These: Siehe chicco.... Schau mal Schatz, das sind 20 cm :lol: :lol: :lol:

2. These: Auf den Schießständen finden sich gaaaanz andere Jäger ein als hier im Forum, im Forum gibt es ausnahmslos nur Scharfschützen mit ausgesuchten Waffen, Kalibern usw.:biggrin:

3. These: Die Beobachtungen sind falsch die Selbstauskunft ist richtig.:unbelievable:

4.These: Mangelnde Krankheitseinsicht! :twisted:
Bei dem Umfrageergebnis gibt es kaum Verbesserungsmöglichkeiten, die Treffsicherheit deutscher Jäger ist weltberühmt, weiter auf bewährtem Kurs, die deutschen Nachsuchenführer nagen am Hungertuch, viele überlegen aufzuhören.

Weitere Vorschläge?

Ich meine, wenn alle Jäger auf 100m sicher Streukreise von 4-6 cm stets sportlich wie jagdlich reproduzieren könnten, ihre Waffe stets aufmerksam und bewusst handhaben würden, sich jagdlich richtig selbst einschätzen könnten, wäre ein riesiger Schritt getan. Viel menschliches wie tierisches Leid bliebe erspart.
Gerade im Hinblick auf die bevorstehende Drückjagdsaison sollte sich jeder noch einmal durch den Kopf gehen lassen was wichtiger ist, die Beute oder die Gesundheit meiner Kameraden, beherrsche ich meine Waffe oder staube ich sie nur mal zur Drückjagd ab? Schon im wilden Westen wusste man: Vorsicht vor dem Mann mit nur einem Gewehr. In meinem Bekanntenkreis gibt es einen, der führt eine ganze Reihe verschiedener Kaliber, aber nur einen Waffentyp. Ich finde das gut.:thumbup:

In diesem Sinne, viel Waidmannsheil! OTTO
 
A

anonym

Guest
Ich schäme mich ja immer, wenn ich hier im Forum von 15mm und unter 20mm Schußgruppen lese. Und ja Loch in Loch. Da bin ich froh wenn ich 5-6 Schuß in einen 4cm Kreis bekomme.

War am Samstag mal wieder am Schießstand weil ich ein neues Los kontrollschießen wollte und dies nicht im Revier machen will. Also 3 Schuß gemacht und neue Losnummer schießt mit alter zusammen.
Da dies nicht lange dauerte habe ich mich umgesehen, was da auf den anderen Ständen so geschossen wurde. Muß sagen bin wieder mit mir zufrieden, außer einer, der mit Matchwaffe und zig Spezialzeugs wirklich herausragend schoß, habe ich KEINE, aber auch wirklich KEINE der oft genannten Schußbilder sehen können.:no::no::no:

Robert

Die Frage ist aber schon, wo Du hingehst. Wir wohnen ja nicht weit voneinander entfernt. Fahr` am FR nach Arnstorf und Du siehst genau das Gewünschte häufiger. Es sind aber wenige, die es können oder besser gesagt, die einfach die Geduld haben, sich mit der Materie zu befassen. War gestern bei einem "ganz großen Händler", wo auch unser woidjaga häufig anzutreffen ist - mein Gott, was muß sich der arme Mann für Quatsch anhören. Eigentlich hätte er Schmerzensgeld verdient. Da wiederholte doch einer mehrfach, er schieße nur mit einer Büchse, die ihm der Büchser eingeschossen habe, er sei ja nicht blöd.:biggrin: Und grinste dazu auch noch überlegen. Als dann noch Aussagen über Zielfernrohre kamen (für den Nachtansitz lieber ein 48er als 56er), mußte ich in den oberen Stock zur Kleidung gehen, ich hätte sonst nicht mehr schweigen können... und da kann ich mich furchtbar treffend ausdrücken ... Na ja, dem Händler hat`s was gebracht, bin mit einer orangen Blaser Weste wieder zurück gekommen.

Es ist erschreckend, wie wenige überhaupt fähig sind, ihre eigene Waffe einzuschießen, wie wenige auf dem Kugelstand trainieren oder lfd. ihre Waffe überprüfen. Und noch erschreckender ist, was heute in den Kursen und auch Seminaren vermittelt wird. Man kann über die alte Ausbildung in Bayern denken was man will, aber wir wurden in Waffenhandhabung, Schießen, Einschießen usw. richtig "geschliffen" und das war gut so!

Die Kommentare mancher Sportschützen sind aber nicht viel besser.

Zu Riemen ab oder an: So ein Blödsinn! Ich schieße mit genau so gut wie ohne. Reine persönliche Vorliebe. Eine kleine Armauflage in Kanzeln oder auf Sitzen ist hilfreich, keine Frage. So ein Bauwerk, wie von Sir fotografiert, na ja, da muß ich nur grinsen. Wo ist denn hier der Pronghornjäger geblieben, der einerseits auf weite Distanzen in der Prärie schoß und dann auf dem Hochsitz so ein Schießgestell braucht?
 
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HAllo,

nunja, mann muss ja so ein gestell nicht mögen, und auch selber nicht benutzen, aber es erleichtert einem das schießen auf der Kanzel.
sowas wie SH habe ich zwar nicht, aber auf den Kanzeln die ich öffters besuche habe ich auch Bretter und Sandsack um mal weiter raus zu schießen.
Auf den Stand habe ich mit meiner Jagdmun zw. 12 und 20mm wiederholbar. Schußbilder sind hier im Forum schon eingestellt.
Von der Kanzel schaffe ich ca. 30mm, von hoffenen Sitzen ca. 45mm.
Also bringt sowas schon mal was, und warum sollte man das dann auch nicht nutzen.
Die Jäger die ich aber kenne würden solche Versuche ja garnicht machen. Und Schießstand, was ist das. Man muß ja schon froh sein das Die einmal im Jahr ins Schießkino gehen.

Gruß
voyager
 
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Wenn man allein die Beiträge der letzten 24 Std. über unsere "Superschützen" liest, die in der Lage sind, mit einem Schuss und manchmal sogar noch mit weniger ihre Waffe kontrollzuschießen, dann darf man schon mal die Frage stellen, ob wir aus diesem Dilemma ohne verpflichtenden und reglmäßigen Schießnachweis herauskommen.
Oder habt Ihr andere Vorschläge?
 
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@Bora:
Zu Riemen ab oder an: So ein Blödsinn! Ich schieße mit genau so gut wie ohne. Reine persönliche Vorliebe. Eine kleine Armauflage in Kanzeln oder auf Sitzen ist hilfreich, keine Frage. So ein Bauwerk, wie von Sir fotografiert, na ja, da muß ich nur grinsen. Wo ist denn hier der Pronghornjäger geblieben, der einerseits auf weite Distanzen in der Prärie schoß und dann auf dem Hochsitz so ein Schießgestell braucht?

15951114yb.jpg
15951117qa.jpg

Streukreise sind Anschlag-und Auflage bedingt. Das gilt auf der Jagd noch mehr als auf dem Stand
Schießt du dann mehr wie auf dem rechten oder doch so wie links?
Sind zwei Leisten und ein Brett schon ein "Bauwerk"

15951119de.jpg
15951121ah.jpg

Wieso ist die linke Steckauflage ein "Bauwerk"? Auf dem Stand schießt du wohl ohne Auflage?
Kleine "Armauflage", was ist das? Wie klein? Wie groß ist denn der Unterschied zwischen beiden Varianten?
Die linke fällt schon mal nicht runter. Aber grinsen müssen. Blablabla.
Zu Waldjagdschussweiten: links geht es bis 258m und rechts bis 180m raus, wenngleich im Wald noch nicht
weiter als 180m geschossen.

15951122xn.jpg
15951123ds.jpg

Pronghorn - von nix ne Ahnung, aber davon viel. In der Prärie wird zu über 90% liegend vom Zweibein geschossen.
Ist das auch ein "Bauwerk"? Wer schießt denn hierzulande jagdlich liegend?

Mir braucht keiner zu sagen wie man schießt und wie man trifft. Auf 70m ist ein Hasenkopf so klein wie ein Rehblatt auf 170m. Beides will ich möglichst genau treffen, denn im Wald ist das Schussfeld klein und das
Wild verhofft nicht ewig.
Wer die Jagd ernst nimmt, macht alles um gut zu treffen. Würde wenigstens von jagdlichen Einrichtungen und auf stehendes Wild gut getroffen, hätten die Nachsucher nix zu tun. Was hier so an Beobachtungen eingestellt wird, bestätigt nur zu oft die verbesserungsbedürftige Treffsicherheit.
Damit ist Bora, der mit Riemen schießt, natürlich überhaupt und nicht einmal ansatzweise gemeint.
 
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A

anonym

Guest
Sir Henry;1975920Mir braucht keiner zu sagen wie man schießt und wie man trifft. Auf 70m ist ein Hasenkopf so klein wie ein Rehblatt auf 170m. Beides will ich möglichst genau treffen schrieb:
:thumbup:

Ein Jäger, der sich Gedanken macht, wie er für sich die Schussabgabe optimiert muss sich überhaupt nicht rechtfertigen.
Zumal vor 34% Jagdscheininhabern, die hier 2-3 cm Schusskreise angeblich erzeugen wollen. An Spinnern mangelt es hier nicht im Forum, wohl an Jägern wie Sir Henry. Die Schießhilfen finde ich nicht ansatzweise lächerlich. Ich habe mir bisher zwar immer mit einer Decke ausgeholfen, aber auch nur weil ich Jagdgast war. In meinem eigenen Revier ab 2014 werde ich solche Zielhilfen auch basteln.

WMH OTTO
 
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Noch ein Streukreis. Wieder S 90 .308 mit Hornady Interlock geschossen vom Sandsack. Das Besondere: zwischen jedem Schuss einmal das ZF abgenommen um zu gucken, ob die Montage endlich wieder wiederholgenau ist.

Anhang anzeigen 7972
 
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:thumbup:

Ein Jäger, der sich Gedanken macht, wie er für sich die Schussabgabe optimiert muss sich überhaupt nicht rechtfertigen.....
......In meinem eigenen Revier ab 2014 werde ich solche Zielhilfen auch basteln.

Eine gute Auflage ist besser als eine schlechte oder gar keine, wenn man möglichst exakte Treffer hinbekommen möchte.

Andererseits finde ich "möblierte Jagdeinrichtungen" extrem störend in der Landschaft und es würde mich total nerven, wenn ich zumindest für die üblichen Schussentfernungen unter 150m mehr als einen Zielstock, Baum oder eine Kanzelbrüstung zum Anstreichen bräuchte. Je besser man auch kleine Chancen beim Auftauchen von Wild sicher umsetzen kann, um so erfolgreicher und erfüllender wird das Jagen sein. Von ausgefeilten Schießhilfen weitgehend unabhängig zu sein, finde ich jedenfalls sehr vorteilhaft.
 

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