Die Radialluftmurmel

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Ich gehe mal davon aus, dass die Haare nicht nachträglich abrasiert wurden, damit man das Loch besser sieht! :roll:

Also muss es eine physikalische Erklärung für das Phänomen geben.

Ein Besuch bei Werner Mehl Klick! würde bestimmt viel Licht ins Dunkel bringen. :idea:

Es scheint auch so zu sein, dass diese Rasur nicht immer auftritt. Bei den von mir beschossen Sauen (Kaliber .30-06) trat das z.B. nicht auf, oder mir ist es nicht aufgefallen.

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Tom :
 
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Es ist in der Tat so, dass diese Rasur um den Einschuss herum AUSSCHLIESSLICH bei den deckentragenden Schalenwildarten auftrifft. Beim Schwarzwild habe ich das bei ca 60 Sauen nicht ein einziges Mal gehabt, bei Reh- und Rotwild hingegen immer! Beim Fuchs interessanterweise auch nicht.....
 
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Tom Hunter schrieb:
Also muss es eine physikalische Erklärung für das Phänomen geben.

Die gibt es mit es mit Sicherheit und ich nehme an sowohl in theoretischer Form als Berechnungen als auch in experimenteller Form, wenn vielleicht auch nicht mit einer Rotwilddecke.
Ein Besuch bei Werner Mehl Klick! würde bestimmt viel Licht ins Dunkel bringen. :idea:

Das wäre sicher interessant, es ist ja unwahrscheinlich welche Qualität der Mehl da schafft . Die physikalische Erklärung kann der MEhl allerdings auch nicht liefern.
Es scheint auch so zu sein, dass diese Rasur nicht immer auftritt. Bei den von mir beschossen Sauen (Kaliber .30-06) trat das z.B. nicht auf, oder mir ist es nicht aufgefallen.

Das Haar unserer Deckenträger ist ja relativ brüchig, insbesonders Rotwildhaar bricht sehr leicht.

---
Tom :
 
A

anonym

Guest
Reviewer schrieb:
gletscherpris schrieb:
Und der Widerstand zur Widerstandsstabilisierung entsteht weil die Radialluft-Schockwellen das umgebende Gewebe ansaugen? :lol:

http://www.springerlink.com/content/h7n8042128276671/

Dann lies den Artikel und erzähl uns von deinen Erkenntnissen.

Keine neuen Erkenntnisse.
Zunächst mal muss man angemeldet sein um alles lesen zu können.
Die Preview spricht von planen Schockwellen auf einen Körper mit Rillen treffend (nicht von diesem erzeugt und ausgehend) und von Versuchen in Luft und Freon 14.
Sollte ein Wildkörper aus Freon bestehen werden wir vermutlich die Wildpreise weit nach unten korrigieren müssen, das ist nicht ganz so gesund. Und hat zudem noch den Ruf eines Klimakillers.

Von Schockwellen, hervorgerufen vom Rillenkörper, die Wiederstand sprich Reibung trotz Kavitationshöhle erzeugen - sorry - finde ich da nichts.
 
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Karawankenbär schrieb:
…Es ist in der Tat so, dass diese Rasur um den Einschuss herum AUSSCHLIESSLICH bei den deckentragenden Schalenwildarten auftrifft. …

Und so deutlich wie in meinen Bildern nur im Winterhaar, im Sommerhaar sieht es
unspektakulärer aus – es erfolgt kaum eine Rasur – der überkalibergroße Einschuss
ist aber immer vorhanden.

Rottier Sommerhaar:

4194203.jpg



WH H
 
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gletscherpris schrieb:
Keine neuen Erkenntnisse.

Schade, ich bin nicht davon ausgegangen, dass du den Artikel bereits kennst!

Zunächst mal muss man angemeldet sein um alles lesen zu können.

Das ist ja das Problem an der Wissenschaft, dass nicht alles in Wikipedia steht.

Wenn du die "Mekhanika Zhidkosti i Gaza" nicht zu Hause hast, wie es sich für einen anständigen Ballistiker gehören würde, dann musst du sie dir kaufen.


Was spricht dagegen pysikalische Fragen in Luft und Freon zu hinterfragen
Sollte ein Wildkörper aus Freon bestehen werden wir vermutlich die Wildpreise weit nach unten korrigieren müssen, das ist nicht ganz so gesund. Und hat zudem noch den Ruf eines Klimakillers.

Natürlich ist es legitim Nichtkenntnisse mit mangelnder Ernsthaftigkeit auszugleichen.

Von Schockwellen, hervorgerufen vom Rillenkörper, die Wiederstand sprich Reibung trotz Kavitationshöhle erzeugen - sorry - finde ich da nichts.

Du bist ja ganz schön anspruchsvoll!

Aber bitte, dann lies das:

http://adsabs.harvard.edu/abs/1985IzSSR......180I

Da hast du wenigstens schöne Bilder zum anschauen über die du uns was erzählen kannst.
 
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@Hirschberg
so wie im Bild von dir, sehen die Einschüsse von mir aus. Meist noch weniger "spektakulär".
Außer dem "Rasierbild" wurde ja noch nix vergleichendes eingestellt.
Der Verdacht liegt nahe, dass mehr fiktiv als praktisch gejagt wird :wink:

Mehl-Bilder helfen da nicht weiter. Metallbeschuss ist sicher kein passender Vergleich.
Man sieht z.B. dass der Mantel der Geschosse angestaucht und seitlich weggesprengt wird, was in weichem Auftreffmedium nicht der Fall ist.
 
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Sir Henry schrieb:
@Hirschberg
so wie im Bild von dir, sehen die Einschüsse von mir aus. Meist noch weniger "spektakulär".

Was jetzt! Sehen deine Einschüsse jetzt so aus wie im Foto von Hirschberg oder doch anders?Außer dem "Rasierbild" wurde ja noch nix vergleichendes eingestellt.
Der Verdacht liegt nahe, dass mehr fiktiv als praktisch gejagt wird :wink:

Ja, der Verdacht liegt nahe, bei dir z.B., da du auch noch kein Foto eingestellt zum Vergleich hast.
Mehl-Bilder helfen da nicht weiter. Metallbeschuss ist sicher kein passender Vergleich.
Der Mehl ist ja nur der Kameramann, auf was da geschossen wird, bleibt ihm sicher egal.
Man sieht z.B. dass der Mantel der Geschosse angestaucht und seitlich weggesprengt wird, was in weichem Auftreffmedium nicht der Fall ist.

Da wäre jetzt eine ganz neue Erkenntnis! Gewonnen durch mehr fiktive als praktische Jagd?
 
A

anonym

Guest
Keine Bilder unter dem Link.

Da ich ja eh kein "anständiger Ballistiker" bin und der Glaubensgemeinschaft der Impalas aufgrund Ablehnung des Dogmas nicht angehöre wird sich der Schaden wohl für mich in Grenzen halten.

Ich werde darauf warten dass sich bei Polizei und Militär Ballistiker finden die bereit sind zu glauben.
Die dem Impala angedichteten Eigenschaften sind genau das wonach Diese immer suchen.
Haben wohl auch keine anständigen Ballistiker bei den Behörden.
Und das schon ziemlich lange. Die ballistischen Mißstände gehen nun immerhin schon seit 20-30 Jahren so. Anders ist es einfach nicht zu erklären dass sich THV, CTS und wie sie alle heißen nie durchgesetzt haben, schon gar nicht für Büchsenmunition.
Davon dass diese Wundergeschosse auf den hübschen Bildchen (die einen Laien wie mich ja so ansprechen) sich in Gelatine unter völliger Unkenntnis der ihnen eigenen Widerstandsstabilisierung - sollten mal ein paar Bücher lesen diese Geschosse - überschlagen mal gar nicht zu reden. :roll:
 
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@gletscherpris...

lass mal gut sein...
Mr. Impala hat ja eh zwei Texte eingestellt, die mit der Thematik - Stabilisierung im nicht gasartigen Zielmedium - nichts zu tun haben...
grundlegende außenballsitische Erkenntnisse wie Drallstabilisierung in Gasen sind ihm viel zu einfach...
grundlegende zielballistische Erkenntnisse wie, dass das Geschossheck im Zielmedium bei nötiger Geschwindigkeit weder im Zielmedium noch in einem Gas liegt auch...
grundlegende physikalische Zusammenhänge wie Energieverlust durch Reibung, weil man da angeblich tödliche Schockwellen erzeugt, die anderswo harmlose Schallwellen sind, reichen ihm nicht mehr...
da können weder wir, noch so Anfänger wie Herr Kneubuehl und Herr Sellier und auch nicht mal der Erfinder des I. mithalten...
to boldly go where no one has gone before...
 
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Naja Radialschockwellen hin oder her. Jagdpraktisch zählt vorwiegend die Wirkung auf Wild (für mich auch die Hinterlandgefährdung). Und da scheiden sich nach wie vor die Geister. Einige sind zufrieden, andere wieder nicht. Einige schießen auf das Blatt und andere hinter das Blatt.
Wie heterogen die Meinungen und Erfahrungen sein können kann man hier lesen.
http://st.hubertus.cc/hubertus/index.ph ... 0369%2C%2C
http://st.hubertus.cc/hubertus/index.ph ... 7291%2C%2C
http://st.hubertus.cc/hubertus/index.ph ... 09Mg%3D%3D
Jedenfalls ist es kein Wundergeschoss (das wurde schon anfänglich gesagt). Was die Wirksamkeit bzw. das Vorhandensein dieser radialen Schockwellen betrifft muss ich leider skeptisch bleiben. Trotzdem empfinde ich es als interessant wie hier argumentiert wird.

Hier noch ein interessanter LInk:
http://cgi.ebay.de/Glaskugel-Kristallku ... 3cac15b6c6
(kleiner Spass) :p
 
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Reviewer schrieb:
Sir Henry schrieb:
@Hirschberg
so wie im Bild von dir, sehen die Einschüsse von mir aus. Meist noch weniger "spektakulär".

Was jetzt! Sehen deine Einschüsse jetzt so aus wie im Foto von Hirschberg oder doch anders?

So schwer zu verstehen??

Außer dem "Rasierbild" wurde ja noch nix vergleichendes eingestellt.
Der Verdacht liegt nahe, dass mehr fiktiv als praktisch gejagt wird :wink:

Ja, der Verdacht liegt nahe, bei dir z.B., da du auch noch kein Foto eingestellt zum Vergleich hast.

Wir hängen uns an einem einzigen Bild auf
Was würde das bringen, wenn ich irgend ein einziges "unrasiertes" Bild einstellen würde


[Mehl-Bilder helfen da nicht weiter. Metallbeschuss ist sicher kein passender Vergleich.
Der Mehl ist ja nur der Kameramann, auf was da geschossen wird, bleibt ihm sicher egal.
Man sieht z.B. dass der Mantel der Geschosse angestaucht und seitlich weggesprengt wird, was in weichem Auftreffmedium nicht der Fall ist.

Da wäre jetzt eine ganz neue Erkenntnis! Gewonnen durch mehr fiktive als praktische Jagd?

Für dich vielleicht :D :wink:
 
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gletscherpris schrieb:
Keine Bilder unter dem Link.

Da ich ja eh kein "anständiger Ballistiker" bin und der Glaubensgemeinschaft der Impalas aufgrund Ablehnung des Dogmas nicht angehöre wird sich der Schaden wohl für mich in Grenzen halten.

Ein "anständiger" Ballistiker würde sich wahrscheinlich mehr für die physikalischen Grundlagen und Fragestellungen interessieren, was ja bekanntlich mit kirchlichen Dogmen nichts zu tun hat, es sei denn man hat mit seine Argumenten das Ende der Fahnenstange erreicht.

Ich werde darauf warten dass sich bei Polizei und Militär Ballistiker finden die bereit sind zu glauben.
Die dem Impala angedichteten Eigenschaften sind genau das wonach Diese immer suchen.
Haben wohl auch keine anständigen Ballistiker bei den Behörden.

Was ich gelesen habe, war der Erfinder Leiter der forensischen Ballistik der südafrikanischen Polizei und ist offensichtlich noch immer vielbeschäftigter Gerichtsgutachter für Ballistik. Ein ausgesprochener Laie also.

Und das schon ziemlich lange. Die ballistischen Mißstände gehen nun immerhin schon seit 20-30 Jahren so. Anders ist es einfach nicht zu erklären dass sich THV, CTS und wie sie alle heißen nie durchgesetzt haben, schon gar nicht für Büchsenmunition.

http://www.quarry.nildram.co.uk/THV.htm

Die Geschichte des THV kann man ja hier nachlesen, interessant sind die Bezüge auf Südafrika und der Hinweise auf die vergrösserten Einschüsse. Allerdings erkenne ich schon Unterschiede zwischen Design und Intention THV-I.



Davon dass diese Wundergeschosse auf den hübschen Bildchen (die einen Laien wie mich ja so ansprechen) sich in Gelatine unter völliger Unkenntnis der ihnen eigenen Widerstandsstabilisierung - sollten mal ein paar Bücher lesen diese Geschosse - überschlagen mal gar nicht zu reden. :roll:
Nach den Tests die ich gelesen habe, unter anderem der vom Gastgeber hier, beginnen die I. in einer Penetrationstiefe zu pendeln und zu überschlagen, die andere Geschosse erst gar nicht erreichen können. Wenn das Geschoss A bei 30 cm Penetration stecken bleibt und das Geschoss B sich ab 60 cm Eindringtiefe überschlägt, dann ist das erstere eben nur ein Steckenbleiber und das Zweitere ein Taumler und somit beides vorerst wertfrei. Will ich damit aber 50 cm Wildkörper beschiessen, dann erhebt sich die Frage, was ich lieber haben möchte: Ein Loch über 50 cm oder nur über 30 cm. Oder wenn ich 20 cm durchschiesse, was will ich haben, ein Loch über 20 cm von Geschoss A oder ein Loch von 20 cm von Geschoss B.

Eine unaufgeregte und sachliche Analyse wäre sicher interessant, ist aber deinerseits offensichtlich nicht erwünscht, eben wegen deiner "dogmatischen"
Einstellung. Mich dagegen interessiert schon, ob an dieser Sache was dran ist oder auch nicht. Aber dazu muss man die Dinge von allen Seiten ansehen und nicht so wie du als personifiziertes Vorurteil dahinwelken.
 

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