Die neue Sabatti SKL 20 - eine preiswerte Kipplaufbüchse?

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Was mir überhaupt nicht zusagt ist der Abschluss vom Vorderschaft und der Absatz von Montageschiene zum Lauf.
Der Hinterschaft dagegen gefällt mir gut
 
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Das mit der Montageschine ist ärgerlich, aber mir als Praktiker schlußendlich Wust, ich betrachte Jagdwaffen generell als Werkzeuge. Schaftform der Mercury ist OK, jaaaaaaaa Laserholz, aber was solls. Kaliberwahl ist eben SEHR eingeschränkt. Wenns noch die 7x57(R) dazutun, wäre es schon erträglicher die Kohle aufn Tisch zu packen.
Man müsste das Gerät mal befummeln, aber ich will eigentlich keine 308Win in der KLB.
8x57IRS würde wieder Mehrkosten hernachziehen, hab keinen passenden Dämpfer dafür.
 
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Ist halt ärgerlich weil Sabatti das Ding ganz offiziell in neun Kalibern fertigt, darunter auch so Klassiker mit Rand wie 6,5x57R, 7x57R, 7x65R. Warum es die Frankonia dann wieder nicht fertig bringt die auch zu listen verstehe wer will.
 
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Also die alte Form fand ich etwas eleganter ...
Ja, die habe ich (heißt eigentlich SKL 98 - siehe Bilder im Link).

Filigran ist sie schon, aber sie ist auch wirklich Munitionssensiebel (zumindest meine in 7x65R) - und ich rede hier nicht von Streukreisen von nur 4 oder 5 cm, sondern bis zu 10.
Mit einer reduzierten Handladung hält sie 1 MOA.

Meiner Meinung nach hat die Alte einen zu dünnen Lauf welcher in Kombination mit der Laufhakenverriegelung zu stark schwingt.
 
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Finde die Sabatti Variante gefälliger als die Mercury. An Kurzlaufbüchsen hab ich mich irgendwie satt gesehen - knallt ohne Dämpfer auch unnötig lauter. Die Williamsvisierung ist auf jeden Fall brauchbar - und sei es nur zum Abstellen / Ablegen der Waffe - und Riemenbügel am Lauf ist mir bei einer Pirschbüchse lieber. Trotz offener Visierung ist sie mit Mündungsgewinde versehen 👍
2,6kg leicht - ideal für die 6,5x57R.
 
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Selbst mit dem geraden Schaftrücken liegt die Waffe noch zu tief, eben nicht am Wangenknochen sondern am Unterkiefer. Ist bei den Herstellern und Einkäufern niemand mehr Sportschütze? Bei mir sind es von Augenmitte zur Unterkante Wangenknochen exakt 5 cm. Da entsteht für mich schon ein Delta, wenn die Waffe montiert ist und es einfach keine Freude bereitet, wenn Schäfte nicht passen und man sich dann Schaftrückenerhöhungen kaufen oder bauen lassen muss.
Ist es denn in Zeiten der Digitaltechnik so schwer, den Kunden zu vermessen und einen passenden Schaft als Maßschaft anzubieten. Wenigstens jedoch einen in Höhe und Länge variablen Schaft anzubieten? Der Unterschied in der Durchschnittsgrösse bei Männern von Italien 1,74 m zu den Niederlanden 1,84 m ist gewaltig. Deutschland liegt bei etwas über 1,80 m.
 

SOR

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...
Ist es denn in Zeiten der Digitaltechnik so schwer, den Kunden zu vermessen und einen passenden Schaft als Maßschaft anzubieten. Wenigstens jedoch einen in Höhe und Länge variablen Schaft anzubieten? ...
Das ist an sich nicht schwer, aber für 2.000 Stutz nicht machbar.
 
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Selbst mit dem geraden Schaftrücken liegt die Waffe noch zu tief, eben nicht am Wangenknochen sondern am Unterkiefer. Ist bei den Herstellern und Einkäufern niemand mehr Sportschütze? Bei mir sind es von Augenmitte zur Unterkante Wangenknochen exakt 5 cm. Da entsteht für mich schon ein Delta, wenn die Waffe montiert ist und es einfach keine Freude bereitet, wenn Schäfte nicht passen und man sich dann Schaftrückenerhöhungen kaufen oder bauen lassen muss.
Ist es denn in Zeiten der Digitaltechnik so schwer, den Kunden zu vermessen und einen passenden Schaft als Maßschaft anzubieten. Wenigstens jedoch einen in Höhe und Länge variablen Schaft anzubieten? Der Unterschied in der Durchschnittsgrösse bei Männern von Italien 1,74 m zu den Niederlanden 1,84 m ist gewaltig. Deutschland liegt bei etwas über 1,80 m.
Du sprichst korrekterweise einen verbreiteten Mangel an.
Das Vermessen wäre noch nicht mal notwendig - oder erst der zweite Optimierungs-Schritt - wenn die Waffen eine sinnvolle Senkung und ausreichend hohe Schaftrücken hätten. Das ist ohne höhere Herstellkosten machbar: einfach schauen, nachdenken, Fräse anders programmieren.
Selbst 40 Jahre alt Jagdmatch-Gewehre von Walther, Anschütz und co. waren bereits mit hohem Schaftrücken und steilem Pistolengriffen (ohne Loch :)) versehen.
Wenn man sich die verschiedensten Waffen anschaut, dann sieht man sehr viele - auch neue - mit Senkungen und niedrigen Schaftrücken wie anno-toback. Der Gipfel der fehlenden Wahrnehmung ist, wenn diese Dinger mit Schaftrückenerhöhung als Zubehör verkauft und die Hersteller für diesen Bastel-Ausgleich des hausgemachten Fehldesigns noch gelobt werden möchten.
Damit sind nicht integrierte Erhöhungen zur persönlichen Optimierung eines bereits sinnhaft gestalteten Schaftes gemeint - das gibt es ja durchaus auch.
 
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