Die Jäger sind immer schuld
- Ersteller franzjulius
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A
anonym
Guest
ich wollte ja hier eigentlich nicht posten aber eine Frage brennt mir doch zu sehr auf den Nägeln: Da der Fuchs ja bekanntlich (NUTRIA?) monogam lebt, ist es auch selbstverständlich, dass er sich an der Aufzucht seiner Welpen und der Unterstützung seiner Herzensdame (Lebzeitbezeihung) widmet.
Oder wie??
Oder wie??
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>... ist es auch selbstverständlich, dass er sich an der Aufzucht seiner Welpen und der Unterstützung seiner Herzensdame (Lebzeitbezeihung) widmet.
Oder wie??
<HR></BLOCKQUOTE>
Ein Elterntier, das sich an der Aufzucht des Nachwuchses beteiligt ist deshalb noch lange kein "zur Aufzucht notwendiges" Elterntier. Das Geheck überlebt auch ohne den Rüden problemlos.
Um diese Jahreszeit auf Füchse zu schießen ist und bleibt aber trotzdem eine Sauerei.
Oder wie??
Ein Elterntier, das sich an der Aufzucht des Nachwuchses beteiligt ist deshalb noch lange kein "zur Aufzucht notwendiges" Elterntier. Das Geheck überlebt auch ohne den Rüden problemlos.
Um diese Jahreszeit auf Füchse zu schießen ist und bleibt aber trotzdem eine Sauerei.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Markwart:
...hoher Feiertag der Christen...<HR></BLOCKQUOTE>
... und damit zB auch nicht meiner.
Ohne den Rest bewerten zu wollen - vielleicht ist es bei ihm auch so.
Ich passe mich allerdings, um des lieben Friedens willen, den Sitten der Leute an; zumindest nach außen hin.
Frohe Ostarun!
edit: korrescheert
[ 14. April 2006: Beitrag editiert von: Wäller Basaltkopp ]
...hoher Feiertag der Christen...<HR></BLOCKQUOTE>
... und damit zB auch nicht meiner.
Ohne den Rest bewerten zu wollen - vielleicht ist es bei ihm auch so.
Ich passe mich allerdings, um des lieben Friedens willen, den Sitten der Leute an; zumindest nach außen hin.
Frohe Ostarun!
edit: korrescheert
[ 14. April 2006: Beitrag editiert von: Wäller Basaltkopp ]
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von franzjulius:
Folgendes ereignete sich vorige Woche in meinem Jagdrevier. Am Donnerstag war ich mit einem Kollegen auf den Feldern, um mit unseren Hunden für die Anlagenprüfung zu trainieren. Dabei machten wir auch einen Schrotschuss in die Luft. Am Abend saß ich bis 10 Uhr auf den Fuchs und konnte am Luderplatz auch einen erbeuten. Freitags kam von Jagdleiter die Meldung, dass ein Hund des Bauern, bei dem der Hochstand steht, verschwunden sei, es wird bereits angenommen, ich hätte den Hund erschossen. Am Freitag hatte ich dann beim neuerlichen Anludern ein Gespräch mit der Bäuerin. Offensichtlich konnte ich sie davon überzeugen, dass ich keine Hunde erschiesse, schon gar nicht ohne Vorwarnung und Meldung an den Jagdleiter. Ich wieß sie darauf hin, dass es auch Hündinnen gebe und dass der Straßenverkehr auch seine Opfer fordern kann. Damit, dachte ich, sei für mich das Thema erledigt. Weit gefehlt. Am Sonntag wurde bereits im Wirtshaus erzählt, dass mein Freund und ich am Nachmittag den Hund vom Auto aus angeschossen hättten und dem jaulenden Vieh dann nachgefahren sind, um es anschließend zu töten. Daraufhin konfrontierten wir den Bauern mit dieser Anschuldigung und erklärten ihm ausgiebig und im notwendigen Ton unseren Standpunkt.
Gestern meinte der Jagdleiter, die Sache mit dem Hund sei noch lange nicht ausgestanden.
Mich ärgert nur, dass die Leute ihren Hund Tag und Nacht frei laufen lassen, und dann unbedingt irgend jemandem die Schuld geben müssen, wenn das Vieh nicht mehr nach Hause kommt. Mein Hund bleibt im Zwinger und in der Wohnung, dann kann so etwas nicht passieren. Würde mein Hund beim Streunen von einem Auto getötet werden, müsste ich auch mir die Schuld geben und nicht dem Autofahrer.
Zuallererst werden immer die Jäger beschuldigt. Gehts euch auch so?
WMH<HR></BLOCKQUOTE>
Verdammt miese Situation für dich, wenn du ungerechtfertig beschuldigt wirst.
Wie kommen denn die Leute vor Ort nur auf so dumme Anschuldigungen?
Gab es bei euch in der Region schon mal Hundeabschüsse, die du nun ausbaden musst?
Frohe Ostern!
Hans
Folgendes ereignete sich vorige Woche in meinem Jagdrevier. Am Donnerstag war ich mit einem Kollegen auf den Feldern, um mit unseren Hunden für die Anlagenprüfung zu trainieren. Dabei machten wir auch einen Schrotschuss in die Luft. Am Abend saß ich bis 10 Uhr auf den Fuchs und konnte am Luderplatz auch einen erbeuten. Freitags kam von Jagdleiter die Meldung, dass ein Hund des Bauern, bei dem der Hochstand steht, verschwunden sei, es wird bereits angenommen, ich hätte den Hund erschossen. Am Freitag hatte ich dann beim neuerlichen Anludern ein Gespräch mit der Bäuerin. Offensichtlich konnte ich sie davon überzeugen, dass ich keine Hunde erschiesse, schon gar nicht ohne Vorwarnung und Meldung an den Jagdleiter. Ich wieß sie darauf hin, dass es auch Hündinnen gebe und dass der Straßenverkehr auch seine Opfer fordern kann. Damit, dachte ich, sei für mich das Thema erledigt. Weit gefehlt. Am Sonntag wurde bereits im Wirtshaus erzählt, dass mein Freund und ich am Nachmittag den Hund vom Auto aus angeschossen hättten und dem jaulenden Vieh dann nachgefahren sind, um es anschließend zu töten. Daraufhin konfrontierten wir den Bauern mit dieser Anschuldigung und erklärten ihm ausgiebig und im notwendigen Ton unseren Standpunkt.
Gestern meinte der Jagdleiter, die Sache mit dem Hund sei noch lange nicht ausgestanden.
Mich ärgert nur, dass die Leute ihren Hund Tag und Nacht frei laufen lassen, und dann unbedingt irgend jemandem die Schuld geben müssen, wenn das Vieh nicht mehr nach Hause kommt. Mein Hund bleibt im Zwinger und in der Wohnung, dann kann so etwas nicht passieren. Würde mein Hund beim Streunen von einem Auto getötet werden, müsste ich auch mir die Schuld geben und nicht dem Autofahrer.
Zuallererst werden immer die Jäger beschuldigt. Gehts euch auch so?
WMH<HR></BLOCKQUOTE>
Verdammt miese Situation für dich, wenn du ungerechtfertig beschuldigt wirst.
Wie kommen denn die Leute vor Ort nur auf so dumme Anschuldigungen?
Gab es bei euch in der Region schon mal Hundeabschüsse, die du nun ausbaden musst?
Frohe Ostern!
Hans
Zu Zeiten der Tollwut, wars durchaus üblich und gerechtfertigt, das Rüden auch zur Aufzuchtzeit bejagt wurden.
Seidt einigen Jahren sind unsere Füchsbestände Tollwutfrei, es gibt also keinen vernünftigen Grund jetzt zur Aufzuchtzeit, Dampf auf den Fuchs zu machen.
Wer um diese Jahreszeit einen Fuchs schießt,
hat die Jagd in seiner Grundform nicht verstanden, und sollte sich zu mindest mal Gedanken über die Waidgerechtigkeit machen,
für mich persönlich, sind solche Leute, die sich auch noch einen braven Jägermann nennen,
nichts anderes als Schußgeile Typen die in der Jägerschaft nichts zu suchen haben.
Da ich hier anscheinend " auch " Leute anspreche, die nicht meiner Meinung sind,
verweigere ich hier an dieser Stelle meinen Gruß.
Adam
Seidt einigen Jahren sind unsere Füchsbestände Tollwutfrei, es gibt also keinen vernünftigen Grund jetzt zur Aufzuchtzeit, Dampf auf den Fuchs zu machen.
Wer um diese Jahreszeit einen Fuchs schießt,
hat die Jagd in seiner Grundform nicht verstanden, und sollte sich zu mindest mal Gedanken über die Waidgerechtigkeit machen,
für mich persönlich, sind solche Leute, die sich auch noch einen braven Jägermann nennen,
nichts anderes als Schußgeile Typen die in der Jägerschaft nichts zu suchen haben.
Da ich hier anscheinend " auch " Leute anspreche, die nicht meiner Meinung sind,
verweigere ich hier an dieser Stelle meinen Gruß.
Adam
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Wer Füchse bejagen will,
der soll das zwischen Oktober und Februar tun, wenn die Bälge gut sind. Er soll Betonrohrfallen benutzen, die das Jahr über leigen bleiben (nicht fängisch bestückt natürlich) und die man immer mal wieder in der Umgebung mit ein paar Frolics interessant macht, damit sich die Füchse daran gewöhnen, dort nach dem Rechten zu schauen.
Zusätzlich kann man in der genannten Zeit auch alle Füchse erlegen, die in Anblick kommen.
Außerhalb dieser Zeit soll man sie in Ruhe lassen.
Wer Füchse zwischen Ende Februar und Juni schießt, ist schlicht ein @rsch****, nichts weiter.
Ebenfalls grußlos,
Mbogo
der soll das zwischen Oktober und Februar tun, wenn die Bälge gut sind. Er soll Betonrohrfallen benutzen, die das Jahr über leigen bleiben (nicht fängisch bestückt natürlich) und die man immer mal wieder in der Umgebung mit ein paar Frolics interessant macht, damit sich die Füchse daran gewöhnen, dort nach dem Rechten zu schauen.
Zusätzlich kann man in der genannten Zeit auch alle Füchse erlegen, die in Anblick kommen.
Außerhalb dieser Zeit soll man sie in Ruhe lassen.
Wer Füchse zwischen Ende Februar und Juni schießt, ist schlicht ein @rsch****, nichts weiter.
Ebenfalls grußlos,
Mbogo
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meine freundin: "das ist ja wohl richtig, dass der hier zur sau gemacht wird"
dem möchte ich mich anschließen!
dem möchte ich mich anschließen!
T
tgedis
Guest
Ich bin ja noch ein Frischling hier im Forum, möchte mich aber doch mal zum leidigen Thema Jagd auf Füchse wärend der Schonzeiten äussern:
Wer Füchse in der Schonzeit ("AUFZUCHTZEIT!!!") bejagd und das auch noch öffentlich kundtut, kann in meinen Augen nicht ganz hell in der Birne sein
Ihm gehört der Jagdschein entzogen, die Zuverlässigkeit zum Führen von Schusswaffen aberkannt und die Waffen abgenommen!
Wer sagt denn, dass er sich ansonsten bei anderen Wildarten an die gesetzlichen Regelungen hält?
Dieser Schiesser ist es, der die Jägerschaft in Verruf bringt - denn mittlerweile wissen viel mehr Menschen über Jagd- und Schonzeiten bescheid als der gemeine Jäger eigentlich glaubt.
Frohe Ostern
tgedis
Wer Füchse in der Schonzeit ("AUFZUCHTZEIT!!!") bejagd und das auch noch öffentlich kundtut, kann in meinen Augen nicht ganz hell in der Birne sein
Ihm gehört der Jagdschein entzogen, die Zuverlässigkeit zum Führen von Schusswaffen aberkannt und die Waffen abgenommen!
Wer sagt denn, dass er sich ansonsten bei anderen Wildarten an die gesetzlichen Regelungen hält?
Dieser Schiesser ist es, der die Jägerschaft in Verruf bringt - denn mittlerweile wissen viel mehr Menschen über Jagd- und Schonzeiten bescheid als der gemeine Jäger eigentlich glaubt.
Frohe Ostern
tgedis
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@ tgedis
Ich halte mich immer an die gesetzlichen Schonzeiten. Schußzeit Fuchs: 1. 1. - 31. 12.
Ich halte mich immer an die gesetzlichen Schonzeiten. Schußzeit Fuchs: 1. 1. - 31. 12.
T
tgedis
Guest
Dann überprüf mal Deine Jagdzeiten
01.04. - 31.03. gilt nur für Jungfüchse!
Ich bleibe bei meinen vorher gemachten Bemerkungen.
Hier noch ein Ratschlag: Gib das Jagen auf und trete in einen Schützenverein ein, da kannst Du das ganze Jahr rumballern
01.04. - 31.03. gilt nur für Jungfüchse!
Ich bleibe bei meinen vorher gemachten Bemerkungen.
Hier noch ein Ratschlag: Gib das Jagen auf und trete in einen Schützenverein ein, da kannst Du das ganze Jahr rumballern
T
Tanz664
Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von franzjulius:
@ tgedis
Ich halte mich immer an die gesetzlichen Schonzeiten. Schußzeit Fuchs: 1. 1. - 31. 12.<HR></BLOCKQUOTE>
Wo Bitte gehst Du zur Jagd?
In Schleswig-Holstein?
Dann sollte Dir aber schon klar sein, das auch nur dann die Jagd auf Elterntiere erlaubt ist, wenn diese jagdliche Maßnahme dem Deichschutz dient.
Ansonsten dürfen in den meisten Bundesländern nur Jungfüchse ganzjährig bejagt werden. In einigen Bundesländern ist selbst für Jungfüchse jetze Schonzeit!
Torsten
@ tgedis
Ich halte mich immer an die gesetzlichen Schonzeiten. Schußzeit Fuchs: 1. 1. - 31. 12.<HR></BLOCKQUOTE>
Wo Bitte gehst Du zur Jagd?
In Schleswig-Holstein?
Dann sollte Dir aber schon klar sein, das auch nur dann die Jagd auf Elterntiere erlaubt ist, wenn diese jagdliche Maßnahme dem Deichschutz dient.
Ansonsten dürfen in den meisten Bundesländern nur Jungfüchse ganzjährig bejagt werden. In einigen Bundesländern ist selbst für Jungfüchse jetze Schonzeit!
Torsten
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Ich jage nicht in Deutschland! Kapiert ihr das endlich?
@Mittelfranke: Ja, leider hat voriges Jahr ein Kollege von mir einen Hund am Kirrplatz erlegt. Wurde dem Jagdleiter gemeldet, der hats der Behörde gemeldet. Hund musste ordnungsgemäß entsorgt werden.
Ich bin zwar absolut nicht dafür, auf Hunde zu schiessen, aus mehreren Gründen, aber auch hier: Der Besitzer passt auf sein Tier nicht auf (was hat der Hund am Kirrplatz verloren) und beschwert sich dann über die bösen Jäger - ist nicht gerechtfertigt.
WMH
P.S: Gut, dass dies ein anonymes Forum ist, sonst hätten mir wahrscheinlich schon ein paar von den Spinnern, die sich hier tummeln mein Haus angezündet, weil ich im Rahmen des Jagdgesetzes mein Recht auf die Fuchsjagd beanspruche.
@Mittelfranke: Ja, leider hat voriges Jahr ein Kollege von mir einen Hund am Kirrplatz erlegt. Wurde dem Jagdleiter gemeldet, der hats der Behörde gemeldet. Hund musste ordnungsgemäß entsorgt werden.
Ich bin zwar absolut nicht dafür, auf Hunde zu schiessen, aus mehreren Gründen, aber auch hier: Der Besitzer passt auf sein Tier nicht auf (was hat der Hund am Kirrplatz verloren) und beschwert sich dann über die bösen Jäger - ist nicht gerechtfertigt.
WMH
P.S: Gut, dass dies ein anonymes Forum ist, sonst hätten mir wahrscheinlich schon ein paar von den Spinnern, die sich hier tummeln mein Haus angezündet, weil ich im Rahmen des Jagdgesetzes mein Recht auf die Fuchsjagd beanspruche.
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