Marterhund: Bei Hecken mit dickem Stammdurchmesser bietet sich sowieso erstmal das Schneiden mit der Säge an. Dann wird sie kürzer und verjüngt sich wieder. Die frischen jährlichen Triebe oder die zweijährigen Triebe kann man dann egtl. noch gut mit Frontlader runter knicken, ohne dass die Hecke umfällt. Mit der Steppe hast du ja Recht. Wobei es reine Grassteppen gibt, wie auch Strauchsteppen, wo das Grasland hier und dort Sträucher aufweist. Wo exakt der Hase und das Rebhuhn entstanden sind , ist noch spekulativ. Grundsätzlich gibt es sehr gute Niederwildreviere in Deutschland ohne jeden Strauch, ausgeräumte Agrarlandschaft. Du musst aber auch bedenken , dass die natürlichen Steppen in Osteuropa in kontinentalem Klima entstanden sind, d.h. max. 500-600 mm Jahresniederschlag . Das bedeutet zwar saukalte Winter , aber wenig Schneeauflage. 80 % der deutschen Reviere liegen dagegen in atlantischem Klima , mit mehr Niederschlag. Da kann es bei strengen Wintern hohe Schneelagen geben. 1961/62 und 1978/ 79 waren die harten Winter, wo das Rebhuhn zusammenbrach. Schau mal auf die Göttinger Studie, selbst da brach der Besatz in den 2 strengeren Wintern etwas zusammen. Ergo: Es kann in vielen Regionen ohne Hecken gehen, jahrelang. In harten Wintern kann dann aber die stabile Deckung fehlen, in welcher man dann Hase, Fasan und Rebhuhn durchfüttern könnte . :cheers: