Die Hecke im Niederwildrevier

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Moin Moin,

habe an Rand eines Busches viel Brombeeren stehen. Immer nur einzelne Triebe mit Wurzeln, die man dort rausreißen
könnte. Soll man das versuchen ??

Waldheil

Falkenterzel
 
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Habe im letzten Jahr mal einen Fallensteig freigehackt. Da vielen Unmengen von Brombeerschößlingen an.

Wenn man mal sehenden Auges durch die Umwelt läuft, sieht man - zumindest hier bei uns - überall Brombeeren. Gerade verwilderte Gärten bzw. Schrebergärten bieten sich da zur Schößlingsgewinnung an. Unbewurzelte Stecklinge würde ich da gar nicht erst versuchen.

Und man kann sich Sorten, die hochwachsen und Haufen bilden aussuchen.
 
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Moin,
habe mit ausgegrabenen Schößlingen schlechtere Erfahrungen gemacht. Ich verwende nur noch Stecklinge,
1. weniger Arbeit
2. weit bessere Anwuchsquote
Ich steche pro Steckling ca. 1/2 Quadratmeter vom Gras frei und das funktioniert gut.

Waidmannsheil HuJ
 
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Wer mag denn lad ich gern nach England ein. Da kann sich jeder ein Paar Stecklinge abschneiden.

PS: meine Reviere bestehen aus ca 30 Km Hecke.

WMH
 
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Im Frühjahr und wenn es vorher geregnet hat. Stecklinge schneiden und dann etwas Fläche vom Gras befreien (Spaten), Steckling 5-10cm schräg in den Boden drücken und fertig. 50-60% wachsen an.
HuJ
 

steve

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Mein persönlicher Favorit ist bei den Einheimischen der Liguster. Wird nicht hoch, braucht keine Pflege oder nur selten.

Liguster ist immergrün, bitte super Deckung auch im Winter, lockt Singvögel als natürliche Alarmanlage an und ganz am Ende muss man auch sagen, dass da - im Gegensatz zu den Brombeeren - auch die Hunde reingehen. :biggrin:

Ich habe echte Brombeerungetüme im Revier, Wildobststreifen, Liguster- und Haselnusshecken, alle durchmischt mit Hartriegel und Hundsrosen. Eigentlich habe ich alles außer Schlehen. Aber Liguster finde ich am besten und das (Nieder-)Wild sieht es ähnlich.
 
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Liguster ist immergrün, bitte super Deckung auch im Winter, lockt Singvögel als natürliche Alarmanlage an und ganz am Ende muss man auch sagen, dass da - im Gegensatz zu den Brombeeren - auch die Hunde reingehen. :biggrin:

Ich habe echte Brombeerungetüme im Revier, Wildobststreifen, Liguster- und Haselnusshecken, alle durchmischt mit Hartriegel und Hundsrosen. Eigentlich habe ich alles außer Schlehen. Aber Liguster finde ich am besten und das (Nieder-)Wild sieht es ähnlich.

Frohe Ostern,
da gehen leider auch die Hunde rein, welche ich gar nicht im Revier haben möchte...

HuJ
 

steve

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Auch in den Liguster geht nicht jeder Fiffi rein. Das Wild mag den Liguster sehr und das ist für mich der Maßstab. Ohne Dein Revier zu kennen schlägt mein Revier deines was das Begängnis angeht sicherlich um Längen. In den wenigsten Fussgängerzonen Ostniedersachsens ist mehr los als in meinem Revier an einem sonnigen Wochenende. :sad:
 
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Auch in den Liguster geht nicht jeder Fiffi rein. Das Wild mag den Liguster sehr und das ist für mich der Maßstab. Ohne Dein Revier zu kennen schlägt mein Revier deines was das Begängnis angeht sicherlich um Längen. In den wenigsten Fussgängerzonen Ostniedersachsens ist mehr los als in meinem Revier an einem sonnigen Wochenende. :sad:

Guten Morgen,
darüber, dass bei uns einigermassen Ruhe herrscht, bin ich gar nicht mal unglücklich.:no:
Dann werde ich Liguster mal mit auf die Liste nehmen und später berichten, ich finde den Austausch hier interessant und freue mich, dass noch nicht Alle die NW-Hege aufgegeben haben.

Waihei HuJ
 
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Steve: Interessant wäre doch dann, ob nicht noch mehr Wild erfolgreich für Nachwuchs sorgen könnte, wenn die Massen an Spaziergängern durch Brombeerverhaue aus den Dickungen gehalten werden ?! ( Ok, dann wird das Kaninjagen komplizierter) . :roll:
 
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Bin auch großer Ligusterfan. Als Treiber kommt man dann noch relativ gut durch und es bietet teilweise ganzjährig Deckung.

Hatten mal mehrere Flächen als reinen Ligusterkomplex angelegt.

Haben die Pflanzen als Wurzelware verpflanzt und auf den Rückschnitt bei der Pflanzung verzichtet. Zusätzlich Rindenmulch aufgebracht um die Verdunstung klein zu halten und parallel gewässert. Zwar ein großer Aufwand aber die Liguster waren nach 3 Jahren fast mannshoch. Nach den 3 Jahren wurde der Rindenmulch dann auch wieder von anderen Pflanzen besiedelt. Die Fasane haben die Flächen gerne angenommen. Am Boden konnten sie gut laufen und nach oben hatten sie Sichtschutz.

Pflanzen sind auch recht günstig zu haben. Kosten bei 100 Stück (Pflanzgröße 50-80 cm) ab 100 €. Reicht etwa für 200 qm. Bei deutlich größeren Mengen gibt es dann auch noch andere Preise.
 

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