Die Grünen rufen zur Jagd...

G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Der Mensch braucht Verstand und Anstand, dann dürfte niemand einfach so weitermachen nachdem die ersten 5 Kitze verstümmelt im Gras liegen. Das Rücksichtslose bewirtschaften der Feldflur und des Waldes mit immer größeren, schnelleren, schwereren Maschinen als Fortschritt zu bezeichnen:unsure:
Wenn man nicht in der Lage ist, für den Schutz der freilebenden Tiere zu sorgen, dürfen eben solche Maschinen nicht eingesetzt werden. Früher wurde auch mal ein Kitz vermäht, aber nicht Hunderte an einem Tag an vielen Grünlandstandorten...

Fortschritt ist wertneutral. Er kann positiv und negativ sein. Ansonsten kann man noch so viel bedauern, .. es wird nix ändern. Man kann nur positiv handeln und wenn Du zum Kitze suchen keine Drohne hast oder anfordern kannst, dann machst Du es eben konservativ. Hauptsache die Kitze werden gerettet.
 
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Die Jägerschaft spaltet sich ganz unabhängig von dieser Frage. Das hat damit nix zu tun, weil der Wurm schon bei der Frage drin ist, ob man überhaupt nachts und mit NZG jagen soll. Das wird sich noch massiv verschärfen, wenn der eine Pächter es macht und der Nachbar es ablehnt.
.
Dasselbe Problem hast bei Füchsen auch.... einige Reviere schießen wo er auftaucht andere hegen und pflegen ihn.
hatt aber auch etwas mit freier Entscheidung zu tun :rolleyes:

In 10 oder 20 Jahren wird in Deutschland 24/7 geschossen und zwar wahrscheinlich auch von den Profis, die ihre Prüfung online nach einem Internetlehrgang bestanden haben..
.

manchmal fällt mir nix mehr ein... :cautious:
 
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Überdeutlich wird diese von Dir zitierte Binsenweisheit an Deinen Worten. Nix kapieren aber lospulvern!

(n)(n)(n)

Die Jägerschaft spaltet sich ganz unabhängig von dieser Frage. Das hat damit nix zu tun, weil der Wurm schon bei der Frage drin ist, ob man überhaupt nachts und mit NZG jagen soll. Das wird sich noch massiv verschärfen, wenn der eine Pächter es macht und der Nachbar es ablehnt.

Ansonsten sehe ich es nun einmal komplett anders als Du, weil ich absolut der Meinung bin, dass der Gesetzgeber und die Verwaltung SEHRWOHL im Auge haben sollten, welche Dinge evtl. Missbräuche begünstigen oder erschweren.

Du brauchst aber keine Angst zu haben, weil es eh so kommen wird, dass es jeder Jäger kaufen darf. In 10 oder 20 Jahren wird in Deutschland 24/7 geschossen und zwar wahrscheinlich auch von den Profis, die ihre Prüfung online nach einem Internetlehrgang bestanden haben.

Siehst du Antas, es geht doch, jetzt hast Du eine Antwort geschrieben, mit der man etwas anfangen kann und auf die man vernünftig antworten kann (y)(y)(y) :

Du schreibst:
....weil der Wurm schon bei der Frage drin ist, ob man überhaupt nachts und mit NZG jagen soll....

Nun ja, ich habe schon begründet, weshalb ich mich für NZG ausspreche: Besseren Ansprechen, mehr sprich öftere Ansitzmöglichkeiten beim Nachtansitz und tierschutzgerechteres Jagen.

und weiter:

....weil ich absolut der Meinung bin, dass der Gesetzgeber und die Verwaltung SEHRWOHL im Auge haben sollten, welche Dinge evtl. Missbräuche begünstigen oder erschweren.

Das macht der ohnehin- siehe Waffenrechtliche Kontrolle der Aufbewahrung und generelles Misstrauen gegenüber den Legalwaffenbesitzern- was der Staat nicht tut: etwas wirksames gegen den illegalen Waffenbesitz zu unternehmen. Da wird, wenn einer erwischt wir immer noch so getan, als ob er 3 x falsch geparkt und beim Nachbarn in's Gemüsebeet gesch... hat.

und weiter:

Du brauchst aber keine Angst zu haben, weil es eh so kommen wird, dass es jeder Jäger kaufen darf. In 10 oder 20 Jahren wird in Deutschland 24/7 geschossen und zwar wahrscheinlich auch von den Profis, die ihre Prüfung online nach einem Internetlehrgang bestanden haben.

Davor habe ich keine Angst- immerhin obliegt es den Jagdpächtern zu entscheiden, wie oft gejagt wird und welche Strecken gemacht werden sollen und können- Man muss das erlegte Wild ja auch unterbringen.

Aber für eine effektivere Bejagung des Schwarzwildes in den meisten Revieren ist der Einsatz von Nachtzieltechnik nach meiner Meinung nur förderlich. Hierbei spielt auch die frequentierung des Reviers durch Freizeitnutzer eine große Rolle. In Revieren, in denen sich den ganzen Tag niemand sehen lässt mag das anders sein, aber wer hat schon ein solches.
 
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Mensch Oberförster, gestern wieder Kameradschaftsabend der Ökojäger gehabt?
Bewaffnete Spaziergänger schreibt jemand der sich bei der Gesellschaftspolitischen Aufgabe der ganzjährigen Schwarzwildbejagung besonders hervortut;) Zum anderen geht es mir am Popo vorbei, wie man privaten Waffenbesitz sieht, wenn uns die weggenommen werden, sind Deine auch Futsch, dann kannst Du Rehe vergiften...
Gibts beim ÖJV so was?
Es würde Dir also nichts ausmachen, wenn man Dir Jagd und Waffen nimmt, wenn das auch bei mir der Fall wäre?
Rehe könnte man vergiften, 1080 heißt das Stichwort, wäre aber schade drum.
 
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Es würde Dir also nichts ausmachen, wenn man Dir Jagd und Waffen nimmt, wenn das auch bei mir der Fall wäre?

Bitte nichts verdrehen und nichts rein interpretieren. Danke;)
Und Lieber Oberförster, dieses Land hat schon roten und braunen Spuk gesehen, es ging vorüber und das wird mit der neuen Farbe genau so sein, bevor es ans große Entwaffnen geht, werden hoffentlich etliche wach und munter...
 
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Bitte nichts verdrehen und nichts rein interpretieren. Danke;)

Dann musst Du es anders schreiben:)

Noch ein Nachklapp aus dem geschlossenen Faden zu Erntejagden.
Da schwang so mit, als ob ich den Beruf gewählt hätte, damit ich kostenlos Rehe jagen darf. Jahrelang bin trotz schöner Einladungen auf alles mögliche Getier, jagdlich passiv gewesen. In dem Forstbetrieb, für den ich arbeite, ist die Bejagung - aus guten Gründen - Pflicht. Der größte Einzelfaktor für einen erfolgreichen Waldbau ist die Jagd. Schon möglich, sogar wahrscheinlich, dass das dem Durchschnittsjäger nicht bewusst ist. Wie auch bei zwei Stunden Waldbau im Jagdkurs. Ich sehe Jagd als elementaren Teil meiner Arbeit, wenn auch der größte Teil davon in der Freizeit stattfindet.
 
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Ich jammere doch gar nicht, ganz im Gegenteil, die argumentative "Gegenseite" (du eingeschlossen) jammert hier herum.
Was sind denn diese "ganz anderen Haupteinfluss-Faktoren" wenn die Jagd nicht dazu gehört?
Wenn die Jagd nach deiner, schwer haltbaren, persönlichen Auffassung kaum Einfluss auf die Tag-Aktivität der Tiere hat, was könnte man dann überhaupt noch gegen Nachtzieltechnik haben?! Dem Wild ist es sicher egal ob es tagsüber oder nachts erlegt wird.

Wäre glaubwürdiger wenn du nicht versuchen würdest die Logik-Löcher in der konservativen Jagdideologie zu Tugenden umzudeuten um dann mit einem unzulässigen Umkehrschluss die Aufgeschlossenheit der weniger bornierten jüngeren Generation zu verteufeln. Es steht oder fällt zum Glück sowieso nicht mit den Altvorderen. Die Nachtsichtvorsatz-Regelung in Bayern wurde ausdrücklich gegen den erklärten Willen des "mächtigen" BJV durchgesetzt und wird rege nachgefragt. Schon an der Nachfrage sieht man das ein Bedarf besteht und die Vorbehalte zumindest unter den praktizierenden Jägern nicht so groß sind wie es die digitalen Moralaposteln im Forum gerne darstellen wollen.

Mir zu viel Geschwafel,
die Hauptursache ist schlicht Freizeitdruck und die zersiedelung der Lebensräume.
 
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Schon möglich, sogar wahrscheinlich, dass das dem Durchschnittsjäger nicht bewusst ist. Wie auch bei zwei Stunden Waldbau im Jagdkurs.
@Oberförster, hast Du schon mal Kartoffeln gekocht? Wie auch ohne Kochausbildung. Du musst nicht denken ,dass alle die nicht in der Ökokaderschmiede Forsthochschule xxxx Vorlesungen erhalten haben komplett ahnungslos sind. Im übrigen kann man über den Wert von Totholzflächen geteilter Meinung sein, über die Brutstätte des Buchdruckers nicht. Dass nur die Jagd gelehrt wird, nicht aber die Schaffung von Störungsfreien Einständen, durch Lenkung der "Allesdürfer" und Anlage von Wildwiesen an denen Ruhe herrscht zeigt doch die Einstellung dem Wildtier gegenüber, noch ein Skilift, noch eine Loipe, noch eine MTB Strecke und ein Trimmpfad und alle 20m eine Rückegasse, damit sich auch das Rotwild wohl fühlt(y)
 
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@äf: dann bist Du eine löbliche Ausnahme.
Worauf bezieht sich Deine Äußerung, dass nur „Jagd“ gelehrt wird?

Die Vielfachnutzung von Wäldern sehe ich im Übrigen auch kritisch. Das sind in der Regel aber keine Försterideen, sondern Eigentümerentscheidungen.
 
S

scaver

Guest
.... wer will als Niedersachse denn nach Bayern? Ich nicht!
MfG
D.T.
Ich schon.
Ich bin gebürtiger Saubayer und muss/darf in Niedersachsen leben. Leider bekomme ich das jetzt nicht mehr gedreht.
Brot ist besser
Bier ist besser
Jagd ist besser
Gaudi ist besser
Kaas ist besser
Semmeln sind besser
Wurst ist besser
Musi ist besser
Deandeln sind fescher (nix für Ungut)
usw
Landschaft sowieso
Gemühtlichkeit auch
Dialekt erst recht
sca
 
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Ich schon.
Ich bin gebürtiger Saubayer und muss/darf in Niedersachsen leben. Leider bekomme ich das jetzt nicht mehr gedreht.
Brot ist besser teilweise schon
Bier ist besser s.o.
Jagd ist besser liegt daran, was man daraus macht
Gaudi ist besser ?
Kaas ist besser König Ludwig Bierkäse, oder Bergbauernkäse bekommst Du hier auch
Semmeln sind besser Kauf mal Brötchen beim Handwerksbäcker
Wurst is besser Weißwurst, aber der Rest...
usw
Landschaft sowieso ja klar, wir haben ja auch die Windparks die Strom für Euch produzieren sollen
Gemühtlichkeit auch ohne h klappts hier auch;)
Dialekt erst recht Watt den ehn sein Uhl is den annern sein Nachtigall
sca
 

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