Die Grünen rufen zur Jagd...

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Ob sich die Jäger in Zeiten, in denen privater Waffenbesitz immer kritischer gesehen wird anziehen sollten? Der Jagdwaffenbesitz war bislang nicht im Zentrum der Kritik. Weil Jagd a) Eigentumsrecht und b) gesellschaftsnützlich ist. Bewaffnete Spaziergänger braucht niemand.

Mensch Oberförster, gestern wieder Kameradschaftsabend der Ökojäger gehabt?
Bewaffnete Spaziergänger schreibt jemand der sich bei der Gesellschaftspolitischen Aufgabe der ganzjährigen Schwarzwildbejagung besonders hervortut;) Zum anderen geht es mir am Popo vorbei, wie man privaten Waffenbesitz sieht, wenn uns die weggenommen werden, sind Deine auch Futsch, dann kannst Du Rehe vergiften...
 
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Hat ja auch niemand behauptet. Aber um Flächen nicht mit Fichten wieder zu bestocken geht das in Regionen mit Schwarzwild nur ohne Zaun und mit wenig Rehen. Da diese von der Schagflora profitieren, werden beuteorientierte Jäger benötigt. Gibt es die nicht, wird es nichts. Und daran sind dann nicht die Rehe schuld, sondern die Jäger. Ob sich die Jäger in Zeiten, in denen privater Waffenbesitz immer kritischer gesehen wird anziehen sollten? Der Jagdwaffenbesitz war bislang nicht im Zentrum der Kritik. Weil Jagd a) Eigentumsrecht und b) gesellschaftsnützlich ist. Bewaffnete Spaziergänger braucht niemand.

Da sind wir ja dann wieder bei Waffen nur an die mit der richtigen Ideologie/Parteibuch !!

Sauber :poop:
 
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@ jelen 111:

Wenn Du mich meinen solltest: 2 x nein- ich bin weder der Beste noch habe ich seit Jahrzehnten 1000 HA gepachtet, aber ich habe eine Meinung- genau wie ich Du.

Und wenn ich hier im Forum Poste, dann muss ich damit rechnen, dass mir andere Foristies mit einer anderen Meinung etwas darauf antworten.

Und dass Du behauptest, Du hättest keine Zeit irgendwelche "ausschweifende Kommentare" zu verfassen klingt komischerweise für mich so, dass Du keinerlei Gegenargumente gegen meine Meinung vorbringen kannst.
 
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6 Jan 2017
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Jelens Beiträge lesen sich irgendwie komisch. :)

Moin,
was meinst du gestaltet sich schwiering, die Suche nach einem Jagdscheininhaber oder die Suche nach einem Jäger, letztere habe ich lange aufgegeben, denn , wenn überhaupt haben wir aus den 14 Tage Kursen nur noch Jagdscheininhaber mit denen können wir die Ostsee pflastern . Diese kannst du wenn überhaupt nur an Raps / Weizen mal für 1 Stunde beim drücken stellen. Deshalb lag meine Suche auf viel Freizeit.

Moin boule
Nagel auf den Kopf getroffen. 2 haben sich über dieses Forum gemeldet. 1 Pensionär der sehr schnell etwas eigenes mit der Lösung seines 3. Scheins dazu noch durch mich bekam und der Zweite ist in diesem Jahr aus Altersgrund ausgeschieden.
Ich möchte und will keinen Erstserienporsche nur einen Jäger der etwas von der Jagd versteht und nicht unter den Pantoffeln seiner Familie steht oder meint zwischen Golf und Segeln ist noch etwas Zeit zu jagen!!! Meinst du so etwas ???

mein Jagdaufseher hat zum 01.04.2017 selbst gepachtet, suche für ihn brauchbaren ersatz.
Interesse dann bitte melden. mithilfe bei beseitigung der sauen schäden erforderlich.

moin,
ich möchte dir mit deinem beitrag voll beipflichten!!
sicher muß auch in jagdlichen bereichen der fortschritt mithalten, denn stillstand ist rückschritt wie jeder weis, nur wenn ich meine jungjäger zum ansitz gehen sehe, büchse mit schalldämpfer und nachtzielgerät dann noch die berühmten micki mouse auf den ohren. ich bin niemand der gerne die vergangenheit zitiert nur in diesem fall tue ich es, als ich 1964 stolz wie ein spanier mit dem alten gebrauchten 9,3 X 72 R drilling nach hause kam war das noch in ordnung nur als großvater das 2 1/2 fache geco zielfernrohr auf der waffe sah ist dieser bald ausgepflipp, wir schießen über kimme und korn und wenn das mit dem büchsenlicht nicht mehr geht bleibt die kugel im lauf. verstanden!! von dem tag an ging der großvater mit mir nicht mehr zur jagd!!
unser abschußplan haben wir in jedem erfühlt ohne den heutigen aufwand.
ich frage mich quo vadis deutsche Jagd.

moin
ich habe nicht die zeit so wie du, große ausschweifende kommentare zu verfassen, aber eines ist sicher du bist der beste!! du bist sicher über Jahrzehnte pächter von 1000ha und mehr revier und verfügst wissen welches andere nicht haben.

bezieht sich auf; ich würde mich kratzen aber es juckt mich nicht!!!!

Waidmannsheil
 
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Den Schmarrn dass der Jäger durch seine Jagdweise Wild als Nacht oder Tagaktiv "erzieht" glauben auch nur noch die die so gar keine Ahnung haben. Den Haupteinfluss haben ganz andere Faktoren. Dann kann man aber nicht jammern und mit dem Zeigefinger auf die zeigen deren Jagdideologie man nicht (versteht) mag.
Trotzdem haben die Jäger damit angefangen.
 
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moin
ich habe nicht die zeit so wie du, große ausschweifende kommentare zu verfassen, aber eines ist sicher du bist der beste!! du bist sicher über Jahrzehnte pächter von 1000ha und mehr revier und verfügst wissen welches andere nicht haben.
sollen wir jetzt würfeln wen du meinst?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
die meisten? Ich hab noch kein Feld gesehen das von Innen nach Aussen gemäht wurde.

Diese Kitzrettung gegen die industrialisierte Landwirtschaft nimmt kein Mensch ernst, der weiss, daß 8 Wochen später die Kitze reihenweise erlegt werden und die Schonzeit in vielen BL verkürzt wurde.

Dann kann ich auch Straßenhunde aus Rumänien für mein Gewissen "retten" oder im Winter Schalenwild füttern, während der Nachbar bis 31.1. alles runterschiesst was er erwischen kann.
 
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G

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Guest
Aha, so wie bei den Schalldämpferdiskussionen vor einiger Zeit: Forstbeamten wird er sofort genehmigt, den anderen Jägern erst nach monatelangen Meinungsfindungsprozessen der Behörde und nur unter Bewältigung von unnötigen Bürokratischen Hindernissen?????


Das ist hoffentlich nicht dein ernst :

Es gibt also Premium- Jäger und es gibt unterprivilligierte Jäger.

Zu was zählst Du dich????

Bei mir gibt es auch zwei Sorten Jäger:

Die einen, die sich an die Gesetze halten und die anderen- das bezeichne ich mit verlaub -
als das bewaffnete Lumpenpack.


An Deinem Beitrag = (n)(n)(n)(n) sieht man wieder einmal überdeutlich: der schlimmste Feind des Jägers ist der Jäger selbst.


Überdeutlich wird diese von Dir zitierte Binsenweisheit an Deinen Worten. Nix kapieren aber lospulvern!
 
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@ Antas: Ich habe sehr wohl verstanden, was Du sagen wolltest, doch genau das ist der Keil, den man zwischen die Jägerschaft zu treiben versucht. Und dagegen habe ich etwas.

Deshalb nochmal für Dich zum mitlesen: Es gibt keine Jäger, die dafür priviligiert zu behandeln sind, ob sie Nachtzieltechnik bekommen sollen und welche die keine bekommen sollten:

Alle Jäger haben in DE eine staatliche Prüfung abgelegt, die diesen erlauben, mit Schusswaffen umzugehen.
Es gibt nur zwei Sorten Jäger- und hier zitiere ich mich nochmal:

Die einen, die sich an die Gesetze halten und die anderen- das bezeichne ich mit verlaub - als das bewaffnete Lumpenpack.

Und die zweiten kann man nicht von der ersten unterscheiden, solange sie nichts unrechtes getan haben. Man nennt so etwas wohl UNSCHULDSVERMUTUNG - das Gegenteil davon wäre GENERALVERDACHT

Und den letzteren, nämlich denen, die sich nicht an die Gesetze halten, kann man nicht auf Verdacht etwas nicht gestatten, so lange diese nichts unrechtes getan haben, was man den ersteren zugesteht.

So einfach ist das.

Sollte sich einer nicht an die Gesetzte halten, gehört diesem gehörig auf die Finger geklopft und er hat die Konsequenzen selbst zu tragen.

Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Guest
Wenn es keine Mähwerke gäbe, die mit 9,10m Schnittbreite und hohen Geschwindigkeiten über den Acker fegen und die Schläge die Größe früherer Schläge hätten und Kühe und Jungvieh noch in Nennenswerten Stückzahlen geweidet würden, dann brauchte es keine Drohnen. So viel dazu:cool:


Die Welt ist net so, wie wir sie uns gerne denken wollen. Der Fortschritt war und ist niemals aufzuhalten. Wir müssen uns arrangieren und am End zählt nur, dass wir möglichst viele Kitze vor der Maht in Sicherheit bringen können.
 
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Der Mensch braucht Verstand und Anstand, dann dürfte niemand einfach so weitermachen nachdem die ersten 5 Kitze verstümmelt im Gras liegen. Das Rücksichtslose bewirtschaften der Feldflur und des Waldes mit immer größeren, schnelleren, schwereren Maschinen als Fortschritt zu bezeichnen:unsure:
Wenn man nicht in der Lage ist, für den Schutz der freilebenden Tiere zu sorgen, dürfen eben solche Maschinen nicht eingesetzt werden. Früher wurde auch mal ein Kitz vermäht, aber nicht Hunderte an einem Tag an vielen Grünlandstandorten...
 
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Den Schmarrn dass der Jäger durch seine Jagdweise Wild als Nacht oder Tagaktiv "erzieht" glauben auch nur noch die die so gar keine Ahnung haben. Den Haupteinfluss haben ganz andere Faktoren. Dann kann man aber nicht jammern und mit dem Zeigefinger auf die zeigen deren Jagdideologie man nicht (versteht) mag.
Ich jammere doch gar nicht, ganz im Gegenteil, die argumentative "Gegenseite" (du eingeschlossen) jammert hier herum.
Was sind denn diese "ganz anderen Haupteinfluss-Faktoren" wenn die Jagd nicht dazu gehört?
Wenn die Jagd nach deiner, schwer haltbaren, persönlichen Auffassung kaum Einfluss auf die Tag-Aktivität der Tiere hat, was könnte man dann überhaupt noch gegen Nachtzieltechnik haben?! Dem Wild ist es sicher egal ob es tagsüber oder nachts erlegt wird.

Wäre glaubwürdiger wenn du nicht versuchen würdest die Logik-Löcher in der konservativen Jagdideologie zu Tugenden umzudeuten um dann mit einem unzulässigen Umkehrschluss die Aufgeschlossenheit der weniger bornierten jüngeren Generation zu verteufeln. Es steht oder fällt zum Glück sowieso nicht mit den Altvorderen. Die Nachtsichtvorsatz-Regelung in Bayern wurde ausdrücklich gegen den erklärten Willen des "mächtigen" BJV durchgesetzt und wird rege nachgefragt. Schon an der Nachfrage sieht man das ein Bedarf besteht und die Vorbehalte zumindest unter den praktizierenden Jägern nicht so groß sind wie es die digitalen Moralaposteln im Forum gerne darstellen wollen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
@ Antas: Ich habe sehr wohl verstanden, was Du sagen wolltest, doch genau das ist der Keil, den man zwischen die Jägerschaft zu treiben versucht. Und dagegen habe ich etwas.

Deshalb nochmal für Dich zum mitlesen: Es gibt keine Jäger, die dafür priviligiert zu behandeln sind, ob sie Nachtzieltechnik bekommen sollen und welche die keine bekommen sollten:

Alle Jäger haben in DE eine staatliche Prüfung abgelegt, die diesen erlauben, mit Schusswaffen umzugehen.
Es gibt nur zwei Sorten Jäger- und hier zitiere ich mich nochmal:

Die einen, die sich an die Gesetze halten und die anderen- das bezeichne ich mit verlaub - als das bewaffnete Lumpenpack.

Und die zweiten kann man nicht von der ersten unterscheiden, solange sie nichts unrechtes getan haben. Man nennt so etwas wohl UNSCHULDSVERMUTUNG - das Gegenteil davon wäre GENERALVERDACHT

Und den letzteren, nämlich denen, die sich nicht an die Gesetze halten, kann man nicht auf Verdacht etwas nicht gestatten, so lange diese nichts unrechtes getan haben, was man den ersteren zugesteht.

So einfach ist das.

Sollte sich einer nicht an die Gesetzte halten, gehört diesem gehörig auf die Finger geklopft und er hat die Konsequenzen selbst zu tragen.

Nicht mehr und nicht weniger.

Die Jägerschaft spaltet sich ganz unabhängig von dieser Frage. Das hat damit nix zu tun, weil der Wurm schon bei der Frage drin ist, ob man überhaupt nachts und mit NZG jagen soll. Das wird sich noch massiv verschärfen, wenn der eine Pächter es macht und der Nachbar es ablehnt.

Ansonsten sehe ich es nun einmal komplett anders als Du, weil ich absolut der Meinung bin, dass der Gesetzgeber und die Verwaltung SEHRWOHL im Auge haben sollten, welche Dinge evtl. Missbräuche begünstigen oder erschweren.

Du brauchst aber keine Angst zu haben, weil es eh so kommen wird, dass es jeder Jäger kaufen darf. In 10 oder 20 Jahren wird in Deutschland 24/7 geschossen und zwar wahrscheinlich auch von den Profis, die ihre Prüfung online nach einem Internetlehrgang bestanden haben.
 

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