Dentler Montage Ja oder Nein?

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Irgendetwas scheint da doch in deinem Falle mit der Montage nicht zu stimmen?! :unsure:

Also ich habe bei mir nur handstramm eingestellt. Die Justierung erfolgt über das Ein- oder Ausdrehen des Veriegelungsbolzen. Dieser wird dann mittels anziehen der seitlichen Sicherungsschraube zusätzlich gegen ein verdrehen ( Madenschraube) gesichert.
Danke für die Hinweise. Ich bin da keineswegs "verschnupft", wenn ich einen guten Tip bekomme, der mir weiterhilft.

Genau wie von Dir beschrieben läuft das und so habe ich das auch eingestellt. Leider sind nicht alle Grundschienen so ganz und gar gleich gefertigt und was bei der einen Grundschiene stramm ist, läßt sich bei der anderen gar nicht montieren. Also war etwas Probieren nötig, um eine Einstellung zu finden, die über (in meinem Fall) zwei Schienen passt. Die aktuelle Einstellung ist nach meinem Gefühl schön im Soll- Bereich.

Die Grundschiene wurde von einem (nach seinem Selbstwertgefühl zu urteilen) allermindestens "weltbesten" Büchsenmachermeister montiert. Allerdings hatte er sie zuerst seitenverkehrt montiert und besserte das erst nach meinem Hinweis äußerst mürrisch aus.

Die problematische Waffe ist eine S80 in 9,3x64, aus der selbst verladene OK+ Geschosse mit 960 m/s gestartet werden. Der Rückstoß ist recht knackig aber gut zu beherrschen. Es gibt auch während sich der Knebelgriff aufdreht keine Treffpunktverlagerung bis knapp vor das ZF abfällt.
 
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... bei mir in der Anleitung stand sinngemäß: ....den Arretierbolzen NICHT ölen/fetten....
wenn der im Öl schwimmt, klemmt es natürlich nicht mehr so hart.
Na ja. Zwischen "in Öl Schwimmen" und "völlig trocken" liegt wohl hoffentlich ein vernünftiger Betriebsbereich mit minimaler Schmierung. Wenn insbesondere die gefederte Kugel am Sperrknebel völlig trocken wird, läßt sich das Ding gar nicht mehr öffnen. Völlig trocken geht also nicht, falls man ein aufgesetztes ZF abnehmen möchte.

Falls gleichzeitig vom Hersteller die Forderung besteht, NICHT zu schmieren, gibt es keinen ausreichend breiten Betriebsbereich zwischen Selbstöffnung durch Erschütterung bei Schmierung und vollständiger Selbsthemmung ohne Schmierung.

Das sieht ein wenig aus, wie ein Versuch einem konstruktiven Problem durch eine praxisfernes Schmierverbot auszuweichen.
 
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Meine Dentler sieht kein Öl und macht seit 4 Jahren und sicher deutlich über 1000 Schuss mit 2 verschiedenen Gläsern keine Probleme - weder löst sie sich selbstständig, noch gibt’s irgendwelche Ansätze von Korrosion.
Ist allerdings auch nur ne Waffe in .308.
 
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Also beim besten Willen, irgendwas stimmt mit deiner Montage nicht, entweder liegts an der Montage, dem Bediener oder dem Büma ders montiert hab. Ich habe schon etliche motiert und eingeschossen noch mehr. Keine ging bei korrekter Einstellung je von alleine auf ohne Schmierung nicht mehr auf.
Schmierung gehört da keine hin, das ist schon mal der erste Fehler.
Auch habe ich es nie geschafft eine Schraube bei einer Vario zu zerstören, dann machst du definitiv was falsch.
Hilfreich beim Einschießen der letzten cm ist ein Einschießgestell um beim verstellen die Waffe zu fixieren.

Melde dich mit der Montage bei Dentler, man eird dir helfen. Und lass die von jemand montieren und dir dass einschießen zeigen, der weiß was er tut, sonst gibts nur mehr Frust.
 
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Selbst wenn an der Verriegelung etwas Fett ist geht die nicht auf, ich habe und hatte schon viele Dentler und bei mir ist bei jeder Montage wo Stahl auf Stahl läuft etwas Fett, selbst bei der Blaser waren die Verriegelungsflächen gerettet und ich hatte noch nie ein Problem das etwas deswegen auf ging oder schlecht schoss.
 
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Jetzt habe ich mal die Zeit genutzt, um Waffe und Glas aus dem Schrank zu holen und der Sache in Ruhe auf den Grund zu gehen: Ich habe das Glas aufgesetzt und mit dem Knebel verriegelt bis zum Anschlag. Danach habe ich versucht, den Knebel wieder aufzudrehen, OHNE ihn einzudrücken. Mal greift die Sperre ein und verhindert das Öffnen mit Fingerkraft und mal kann man den Knebel aufdrehen, ohne daß man einen Widerstand der Sperre fühlt. Geschätzt je ungefähr halb und halb.

Um die Frage zu klären, ob eine Schmierung auf die Funktion der Sperre Einfluß hat, habe ich die Sperre sorgfältig mit Bremsenreiniger mehrfach eingesprüht und mit Pressluft ausgeblasen. Sie ist somit entölt und schmiermittelfrei. Ich konnte keinen Unterschied der Verriegelung gegen das Öffnen zwischen geschmiert und ungeschmiert feststellen.

Was mir aber auffiel: Bei beiden Basen arbeitet die Verriegelung so, daß sie den Knebel im OFFENEN Zustand so verriegelt, daß man ihn ohne Eindrücken absolut NICHT schließen kann.

Aus dem geschlossenen Zustand kann man bei beiden Basen den Knebel gegen leichten Widerstand der Sperre öffnen.

Ich hätte mir das eigentlich verkehrt herum vorgestellt. Um schussfest zu sein, müßte eigentlich die geschlossene Stellung verriegelt sein. Wie ist das bei Euch?
 
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Also meine Base rastet alle 180° ein - mit einem hörbaren Klick. Es kommt ein metallener (glänzender, edelstahlfarbener) Pin aus der Base, der dafür sorgt.
Eindrücken muss ich nichts, aber um den Widerstand dieses Pins zu überwinden muss man schon etwas mehr Kraft aufwinden. Dieser Widerstand - analog zum Brechen eines Abzugs - verschwindet dann plötzlich wenn einmal überwunden.
Gefettet sind bei mir alle metallenen Waffenteile - das macht keinen Unterschied denke ich.
edit:typo
 
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Also meine Base rastet alle 180° ein - mit einem hörbaren Klick. Es kommt ein metallener (glänzender, edelstahlfarbener) Pin aus der Base, der dafür sorgt.
Eindrücken muss ich nichts, aber um den Widerstand dieses Pins zu überwinden muss man schon etwas mehr Kraft aufwinden. Dieser Widerstand - analog zum Brechen eines Abzugs - verschwindet dann plötzlich wenn einmal überwunden.
Gefettet sind bei mir alle metallenen Waffenteile - das macht keinen Unterschied denke ich.
edit:typo
In der "open" Richtung verhalten sich meine Basen wie von Dir beschrieben. In der "close" Richtung muß ich von links auf den Knebel drücken, so daß dieser sich dieser deutlich sichtbar nach rechts in die Basis hinein bewegt. DANN kann ich den Knebel wie von Dir beschrieben gegen einen leichten Widerstand drehen. Ohne Eindrücken ist der mechanisch vollständig gesperrt.
 
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Moin Männers, ich hab ne BAR MK3 mit Nomad Montage, hab mir sagen lassen, dass es eigentlich eine Dentlermontage ist. Sowas hier
Nun habe ich da eine QD Picatinny Montage drauf für ein DJ Glas.
Die Montage ist mit 22mm genau die Höhe die ich brauche damit ich das WBK Vorsatzgerät über die Kimme bekomme vom Lauf.
Ich würde mir jetzt aber gerne eine Dentlermontage kaufen weil mir das alles nicht wiederholgenau genug ist und ich gerne zwischen 2 Gläsern switchen können möcht.
Quizfrage: Wie hoch baut die Dentlermontageschiene "Basis" auf wie viel die Ringe aufbauen steht dran, aber wie hoch die Montageschiene alleine aufbaut fand ich jetzt nirgends.
Dankö!
 
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Die Höhe weiß ich nicht mehr, wird dir aber gleich jemand sagen können.
Die Nomad ist eine Dentler, aber es passen keine Dentler Oberteile, sondern du brauchst Dentler Nomad Oberteile.
Aber wenn du normale neue hast tauscht Dentler dir die in Nomad um.
Leider kennen einige Händler nicht einmal den Unterschied und verkaufen normale Oberteile als Nomad.
Dentler hat auch andere Ringhöhen, die es normal nicht gibt da oder macht die.
Ich habe mir damals bei Dentler 12,5 mm Hohe 30er Ringe machen lassen, ging problemlos und haben nicht mal extra gekostet.

Das nur als Tipp.
 
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Nein, aber zu beachten gilt, dass Hülsenkopf und Hülsenbrücke die richtige Höhendifferenz haben, sprich nicht zu sehr daran geschliffen wurde. Und wenn bereits Bohrungen/Gewinde vorhanden sind, dass diese vom Abstand passen und fluchten.
Vielleicht gibt es von eine Schienenvariate ohne Bohrungen, aber mit Radien.
 

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