Dentler Montage Ja oder Nein?

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Die sehen aber gar nicht nach Dentler aus.
Ist die originale Dentler Nomad.
Die die du oben als Foto hast ist aber keine Nomad.
Die Nomad kann ja Dentler und Weaver Oberteile aufnehmen.
 

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Das Foto aus meinem Beitrag zeigt die Nomand Montage von der Browning Hompage.

Hier clicken zum Nachschauen

Was soll da nicht von Browning sein? Kenne die auch nur so.
Bei deinem Foto ist erst das 3. Foto die Nomad Grundschiene, das 1. und 2. Foto zeigt die normale Dentler.
Die Nomad hat links und rechts einen kleinen Wulst, damit passen die normalen Dentler Oberteile nicht mehr.
 
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Die Nomad hat links und rechts einen klein Wulst.
Ja, hatte das Problem auch auf meiner Win.70. Dentler hat keine Grundschiene für die Winchester 70, darum musste ich auf die Nomad umsteigen.
Büma musste sie abfrässen und es hat alles bestens gepasst. Hab die Dentler auch auf zwei und eben die Nomad auf einer Waffen im Einstatz und dazu zwei ZF‘s.
Sehr zurfriden, habe mir jedoch vorher die Zeiss mit Schiene gekauft. Einfachheits halber aus dem Grund das sie genau Waagrecht aufsitzen. Ist auch meiner Meinung nach schlanker als mit den Ringen.
 
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Unschöne Sache. Was meint Dentler dazu?
Dentler weiß davon nichts. Ich hatte erstmal meinen Büchsenmacher dazu befragt, dem so ein Verhalten der Montage bei anderen Kunden völlig unbekannt war. Ich weiß jetzt bescheid über das Problem und es ist durch einen gelegentlichen Griff an den Verriegelungsknebel zu entschärfen. Also kein Beinbruch und noch locker im Bereich der Erträglichen.

Mit dem service von Dentler hatte ich sehr gute Erfahrungen am Telefon gemacht, als es darum ging, eine Fehllieferung eines großen Versenders zu korrigieren. Die haben das am kurzen Weg, freundlich und schnell erledigt.

Mein ursprünglicher Plan, alles auf Dentler umzurüsten, hat an Schwung verloren, seit ich mit einer Vario- Grundschiene das Einschießen versucht hatte. Das ist eine richtig mühsame und beinahe endlose Geschichte. Die winzigen Einstell- Schräublein müssen recht stark angezogen werden, was sie aber nur wenige Male aushalten. Ersatz ist wiederum weit weg und dauert. Bei Rücksprache mit einem Büchsenmacher in Kärnten hatte ich das genaue Gegenteil gehört: Dort war man vom VMario- System begeistert und von der Möglichkeit, ein Swarovski DS50 einfach auf mehrere Waffen zu wechseln.
 
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Man kann die Veriegelungskraft von sehr leicht (zu leicht) bis stramm einstellen. Diese sollte nach Empfehlung von Dentler nicht zu leicht gewählt werden. Wenn mein Hebel (handstramm) zudreht, rastet er in der Endposition in eine kleine, eingelassene Kugel ein. Beim aufmachen muss ich die Rastung überwinden bevor man aufdrehen kann. Kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie sich das von alleine lösen soll. Erscheint mir unmöglich.
Vielleicht ein Defekt an deiner Montage? Würde das wirklich mal mit Dentler besprechen.
Genau so unmöglich erschien mir die Sache auch. Darum habe ich nach dem ersten Vorfall am Schießstand an eine Fehlbedienung durch mich geglaubt.

Was passiert: Der Verriegelungsknebel springt durch die Erschütterung nach innen aus seiner Rast und dreht sich erstmal minimal auf. Und zwar genau so viel, daß er nicht mehr verriegelt ist bzw. auch nicht mehr durch die Federkraft in die verriegelte Position zurückrutschrt. Aus dieser Position dreht sich der Knebel langsam Schuß für Schuß auf, bis das Oberteil nicht mehr verriegelt ist und abfällt. Oder bis der Schütze was merkt.

Am Schießstand fiel das ZF vollständig ab. Auf einer nachfolgenden Jagdreise bemerkte ich den ca. 20 grad bis 30 grad geöffneten Knebel. Erst da ging mir ein Licht auf.
 
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Was beim Einstellen der Vario hilft ist ein Drehmoment- Schlüssel.
Mag absolut hilfreich sein. Nur je näher man der korrekten Einstellung kommt, je winziger werden die Änderungen an der Verstellnocke bzw. dem Verstellexzenter. Ab einer Abweichung von ca 2-3 cm vom Soll (auf 100m) wird es mühsam, weil (nach meiner Erinnerung) das Verdrehspiel des Schlüssels in der Verstellung schon viel größer war als der gewünschte kleine Verstellweg. Man mußte aber nach jeder winzigsten Verstellung diese Einstellung voll klemmen, um einen sinnvollen Probeschuß setzen zu können. Da wäre der Drehmonentschlüssel wieder hilfreich.

Insgesamt eine etwas mühsame und für die Feineinstellung fast nicht mehr sinnvoll machbare Bastelei. Um ein Rotpunktvisier auf 50m einzuwechseln, finde ich das dagegen angemessen.
 
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Der Verriegelungsknebel springt durch die Erschütterung nach innen aus seiner Rast und dreht sich erstmal minimal auf. Und zwar genau so viel, daß er nicht mehr verriegelt ist bzw. auch nicht mehr durch die Federkraft in die verriegelte Position zurückrutschrt.
Zusätzlich zur Überwindung der Endrast muss dann noch durch die Erschütterung die Verriegelungskraft überwunden werden. Nach Dentler sollte diese so stramm wie gerade noch komfortabel eingestellt werden. Sollte sich auch die Verriegelung lösen würde doch auch der Hebel, deutlich nicht mehr in der Horizontalen stehen. Also, bekanntlich ist ja nichts unmöglich. Aber es muss schon ziemlich viel zusammenkommen das das passieren kann.
 
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Damit die Dentler nicht aufgeht (ist mir bei 2 Büchsen bisher noch nicht passiert) wie gesagt den Hebel eher auf stramm stellen. Dazu die dicke Schraube, welche in die Grundschiene greift, etwas eindrehen. Vorher die Konterschraube im Unterteil natürlich lösen. Hier kann eine viertel Umdrehung schon eine Menge bewirken.

Wenn die vertikale Konterschraube nicht passend festgezogen ist kann sich dieser Sitz natürlich wieder verschieben/lockern.
 
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Ist die Montagerichtung beachtet worden? Soweit ich mich erinnere, ist die bei Repetierern und Kipplaufbüchsen anders als bei Halbautomaten
 
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Ist die Montagerichtung beachtet worden? Soweit ich mich erinnere, ist die bei Repetierern und Kipplaufbüchsen anders als bei Halbautomaten
Das glaube ich eher nicht. Die Aussparung vom Arretierhebel muss immer auf der gleichen Seite sein, sonst könntest du die Oberteile ja nicht untereinander tauschen.
 
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Sry. Siehe Montageanleitung erste Seite unterer Absatz. Bezieht sich auf die Position der Grundschiene auf der Aufnahme der Waffe. Hat mit der Montagerichtung nix zu tun.
 

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Zusätzlich zur Überwindung der Endrast muss dann noch durch die Erschütterung die Verriegelungskraft überwunden werden. Nach Dentler sollte diese so stramm wie gerade noch komfortabel eingestellt werden. Sollte sich auch die Verriegelung lösen würde doch auch der Hebel, deutlich nicht mehr in der Horizontalen stehen. Also, bekanntlich ist ja nichts unmöglich. Aber es muss schon ziemlich viel zusammenkommen das das passieren kann.
"So stramm wie gerade noch komfortabel" habe ich für mich so definiert, daß ich den Verriegelungsknebel mit etwas Übung sicher noch mit der Hand öffnen kann. Geringfügig straffer eingestellt und nach einiger Zeit geht ohne eine kräftige Kombizange nichts mehr mit Demontage. Das gilt für eine stets leicht mit Ballistol gepflegte Montage.

Eine Schnellmontage macht für mich nur Sinn, wenn sie ohne Werkzeug zu bedienen ist.

Zum Glück ist es so, daß sich der Hebel Schuß für Schuß aufdreht und das deutlich zu sehen und zu fühlen und also auch zu beheben ist.
 
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"So stramm wie gerade noch komfortabel" habe ich für mich so definiert, daß ich den Verriegelungsknebel mit etwas Übung sicher noch mit der Hand öffnen kann. Geringfügig straffer eingestellt und nach einiger Zeit geht ohne eine kräftige Kombizange nichts mehr mit Demontage. Das gilt für eine stets leicht mit Ballistol gepflegte Montage.
Irgendetwas scheint da doch in deinem Falle mit der Montage nicht zu stimmen?! :unsure:

Also ich habe bei mir nur handstramm eingestellt. Die Justierung erfolgt über das Ein- oder Ausdrehen des Veriegelungsbolzen. Dieser wird dann mittels anziehen der seitlichen Sicherungsschraube zusätzlich gegen ein verdrehen ( Madenschraube) gesichert. Das habe ich so auf verschiedenen Waffen in verschiedenen Kalibern von 222 rem über 308, 30-06 und 9,3x62 gemacht. Da ich experimentierfreudiger Wiederlader bin, sind durch die Waffen auch entsprechende Schusszahlen gegangen. Da hat sich über Jahre nix gelockert, auch brauchte ich keine Kombizange um die Montageoberteile zu lösen. Und ich habe viel auf und ab gewechselt, da ich jede meiner Waffen (außer die 222rem) mit min. einer DJ und Ansitzoptik ausgestattet habe.
Nicht falsch verstehen, ich ziehe deine Erfahrungen gar nicht in Zweifel. Aber aufgrund der Konstruktion der Montage mit den zusätzlichen Sicherungen und eigner Erfahrung scheint mir irgendetwas mit der Einstellung oder Montage nicht zu stimmen oder gestimmt zu haben.
 
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