DDoptics Nachtfalke 2,5-15x50 Gen. 3 Nachttauglichkeit

A

anonym

Guest
Ich finde den Vergleich von Optiken extrem schwierig. Habe selbst das hier angesprochene ältere DD Optics in 5-20x50 mit Mildotabsehen und habe dieses mit einem kürzlich erworbenen Svarovski Z4i 2,5-10x56 verglichen. Ich bin mir nicht sicher, welches Glas ich bevorzuge. Mir kommt es so vor, als wäre je nach Lichtverhältnissen und Entfernung mal das Svarovski und mal das DD Optics vorne. Bei wenig Licht erscheint mir das Svarovski auf 50-70 Meter gegenüber dem DD Optics unscharf. Auf deutlich kürzere oder weitere Entfernungen würde ich dem Svarovski den Vorzug geben. Ich muss dazu sagen, dass das Svaro keinen Paralaxeausgleich hat und ich es im Absehen 4a-300i gekauft habe. Erst nach dem Kauf wurde mir bewußt, dass dieses Absehen den Paralaxeausgleich auf 200 statt auf 100 Meter hat. Kann dies der Grund für die von mir empfundene relative Unschärfe bei schlechtem Licht auf Distanzen von 50-70 Meter sein?


Wo ist das denn beschrieben, würde mich interessieren.
 
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Im Vergleich zu anderen asiatischen Zfrs. ist das DD-Optics ganz OK.
Bei den europäischen Zfrs. wie Meopta, Steiner oder Zeiss kommt es nicht ran. Und über die Jahre schon mal gar nicht.
Auch nicht wenn der ein oder andere "Experte" rein beim Durchschauen erstmal einen guten Eindruck mitnimmt.
 

Drl

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Im Vergleich zu anderen asiatischen Zfrs. ist das DD-Optics ganz OK.
Bei den europäischen Zfrs. wie Meopta, Steiner oder Zeiss kommt es nicht ran. Und über die Jahre schon mal gar nicht.
Auch nicht wenn der ein oder andere "Experte" rein beim Durchschauen erstmal einen guten Eindruck mitnimmt.


DDoptics=Dresdenoptics. Also so ganz Asiatisch scheints ja mal nicht zu sein. Genauer gesagt - nennen wir es Japanisch, da wurde es nämlich entwickelt.

Auch muss man aufpassen, dass man hier nicht Produkte unterschiedlicher Preisklassen vergleicht. Und ich möchte dir widersprechen, denn wenn man hier mal einen fairen Vergleich macht so kommt das hier besprochene Glas sehr wohl an die Leistungen eines Meopta R2 oder Zeiss Conquest/Duralyth heran. Speziell der Leuchtpunkt ist bei den DD's um einiges besser.
Auch bietet es einen Parallaxeausgleich.
Man kann es einfach nicht oft genug sagen, nehmt euch die Gläser mit auf den Hochsitz und schaut selber durch.

Um nochmal auf das DD zurück zukommen, Dämmerungstauglich ja, Nachttauglichkeit eingeschränkt aber auf 6 fach akzeptabel wenn die Sauensonne scheint.
 
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DDoptics=Dresdenoptics. Also so ganz Asiatisch scheints ja mal nicht zu sein. Genauer gesagt - nennen wir es Japanisch, da wurde es nämlich entwickelt.

Auch muss man aufpassen, dass man hier nicht Produkte unterschiedlicher Preisklassen vergleicht. Und ich möchte dir widersprechen, denn wenn man hier mal einen fairen Vergleich macht so kommt das hier besprochene Glas sehr wohl an die Leistungen eines Meopta R2 oder Zeiss Conquest/Duralyth heran. Speziell der Leuchtpunkt ist bei den DD's um einiges besser.
Auch bietet es einen Parallaxeausgleich.
Man kann es einfach nicht oft genug sagen, nehmt euch die Gläser mit auf den Hochsitz und schaut selber durch.

Um nochmal auf das DD zurück zukommen, Dämmerungstauglich ja, Nachttauglichkeit eingeschränkt aber auf 6 fach akzeptabel wenn die Sauensonne scheint.

Genau and er Stelle fängt bei mir schon das erste Misstrauen an , wenn sich bei der Fertigungstiefe eine Fa. DD = Dresdenoptics nennt.
Hier wird m. E. den Kunden schon gleich mal was vorgespielt. So von wegen Made in Germany.

Was wird bei diesem Produkt überhaupt in Deutschland gefertigt? Und hat hier schon mal Wer die deutsche "Fertigung" gesehen?
Ich verfolg das Thema nun schon seit Jahren und hab den Eindruck dort sind mehr Leute damit beschäftigt in irgendwelchen Foren das Produkt anzupreisen, als Optiken zu entwicklen oder geschweigeden zu fertigen. Und dann immer die Standardsätze "muss man auf jeden Fall mal durchschauen". Ja auch das habe ich schon zur genüge. Aber wo bleibt den hier mal der Satz: unsere tolle deutsche Fertigung müsst Ihr euch unbedingt mal anschauen. :)
 
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Genau and er Stelle fängt bei mir schon das erste Misstrauen an , wenn sich bei der Fertigungstiefe eine Fa. DD = Dresdenoptics nennt.
Hier wird m. E. den Kunden schon gleich mal was vorgespielt. So von wegen Made in Germany.
:lol:

Ich meine es war Bosch, die auch mal so ehrlich waren und auf ihre Produkte "assembled in Germany" geschrieben haben.
 

Drl

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Genau and er Stelle fängt bei mir schon das erste Misstrauen an , wenn sich bei der Fertigungstiefe eine Fa. DD = Dresdenoptics nennt.
Hier wird m. E. den Kunden schon gleich mal was vorgespielt. So von wegen Made in Germany.

Was wird bei diesem Produkt überhaupt in Deutschland gefertigt? Und hat hier schon mal Wer die deutsche "Fertigung" gesehen?
Ich verfolg das Thema nun schon seit Jahren und hab den Eindruck dort sind mehr Leute damit beschäftigt in irgendwelchen Foren das Produkt anzupreisen, als Optiken zu entwicklen oder geschweigeden zu fertigen. Und dann immer die Standardsätze "muss man auf jeden Fall mal durchschauen". Ja auch das habe ich schon zur genüge. Aber wo bleibt den hier mal der Satz: unsere tolle deutsche Fertigung müsst Ihr euch unbedingt mal anschauen. :)


Die haben ja auch nie behauptet in Deutschland zu produzieren, also versteh ich nicht was du willst, aber lies selbst:

"Entwickelt wird hauptsächlich in Deutschland, produziert überwiegend in Japan – zunehmend auch hier in Deutschland."
 
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Genau and er Stelle fängt bei mir schon das erste Misstrauen an , wenn sich bei der Fertigungstiefe eine Fa. DD = Dresdenoptics nennt.
Hier wird m. E. den Kunden schon gleich mal was vorgespielt. So von wegen Made in Germany.

Was wird bei diesem Produkt überhaupt in Deutschland gefertigt? Und hat hier schon mal Wer die deutsche "Fertigung" gesehen?
Ich verfolg das Thema nun schon seit Jahren und hab den Eindruck dort sind mehr Leute damit beschäftigt in irgendwelchen Foren das Produkt anzupreisen, als Optiken zu entwicklen oder geschweigeden zu fertigen. Und dann immer die Standardsätze "muss man auf jeden Fall mal durchschauen". Ja auch das habe ich schon zur genüge. Aber wo bleibt den hier mal der Satz: unsere tolle deutsche Fertigung müsst Ihr euch unbedingt mal anschauen. :)

Na dann hoffe ich mal dass Du kein Auto einer "Deutschen Premium-Marke" fährst, Was meinst du wie viel % der Teile wirklich in Deutschland produziert werden?
In Zeiten der Globalisierung bleibt für uns noch "engineered in germany" und "assembled in germany" Was ja auch mal nicht schlecht ist.
Nur weil eventuell eine Firma in Deutschland produziert, bedeutet es längst nicht, dass hier Steuern bezahlt werden.

Ich habe mich in letzter Zeit intensiv mitOptiken und dem Optikmarkt beschäftigt, mir kam dabei der Gedanke in Wetzlar oder Jena ein Büro zu mieten, mir ein schönen deutschen Traditionellen Namen mit optischer Vergangenheit und markenrechtlicher Unbedenklichkeit auszudenken und mit japanischen oder deutschen OEM-Qualitätsoptiken zu handeln unter eigenem traditionellen Label. Glaub mir wenn ich eine OEM-Zeiss-Optik nehme, meinen Namen drauf male und sie doppelt so teuer anpreise wie Zeiss, wird sich auch jemand finden der diesen Preis voll gerechtfertigt sieht und die herausragenden Eigenschaften Deutscher 'Ingenieurskunst als Alleinstellungsmerkmal lobt, mit einem ordentlichen Werbebudget sind die Fachzeitungen dann voll des Lobes. Garantiert. Im Umgekehrten Fall funktioniert das dann aber auch! die preiswertere Zeiss-Optik (nur als Beispiel) wird glaubhaft von berufenen als 2.Klassig eingestuft....es ist kaum ein Unterschied festzustellen, aber bei 73,5% Luftfeuchtigkeit und Dämmerlicht bei 3456 Sternen spielt die teure Premiumoptik ihre Vorteile aus.....und schon werden bei egun die ersten Zeiss-optiken verramscht!
Die Psychologie nimmt immer mehr Raum in der Produktvermarktung ein. Aber ich kann Dich beruhigen. Bei den führenden großen Optikanbietern kauft man ein Produkt mit Vollkasko, erstens wenn mal was kaputt geht, 2. bekommt man ungefragt unterstellt, dass man Ahnung von der Materie hat. Und 3. kann man mit einem Premiumglas natürlich nur erfolgreich (Beruflich, privat, jagdlich) sein.
 
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anonym

Guest
Ich finde den Vergleich von Optiken extrem schwierig. Habe selbst das hier angesprochene ältere DD Optics in 5-20x50 mit Mildotabsehen und habe dieses mit einem kürzlich erworbenen Svarovski Z4i 2,5-10x56 verglichen. Ich bin mir nicht sicher, welches Glas ich bevorzuge. Mir kommt es so vor, als wäre je nach Lichtverhältnissen und Entfernung mal das Svarovski und mal das DD Optics vorne. Bei wenig Licht erscheint mir das Svarovski auf 50-70 Meter gegenüber dem DD Optics unscharf. Auf deutlich kürzere oder weitere Entfernungen würde ich dem Svarovski den Vorzug geben. Ich muss dazu sagen, dass das Svaro keinen Paralaxeausgleich hat und ich es im Absehen 4a-300i gekauft habe. Erst nach dem Kauf wurde mir bewußt, dass dieses Absehen den Paralaxeausgleich auf 200 statt auf 100 Meter hat. Kann dies der Grund für die von mir empfundene relative Unschärfe bei schlechtem Licht auf Distanzen von 50-70 Meter sein?

Nochmal nachgefragt, wo her ist diese Information?
 

JMB

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Die haben ja auch nie behauptet in Deutschland zu produzieren, also versteh ich nicht was du willst, aber lies selbst:
"Entwickelt wird hauptsächlich in Deutschland, produziert überwiegend in Japan – zunehmend auch hier in Deutschland."
Der Name suggeriert aber "Deutsche Firma", nicht jeder steigt so tief ein und fragt nach Entwicklungs- und Fertigungstandort.
Andere Firmen machen das auch, davon wird es aber auch nicht besser.

Nach Aussage auf der IWA 2014 (wo waren die eigentlich dieses Jahr, sind mir nicht aufgefallen, habe sie allerdings auch nicht gesucht) wird in D die "Fiberoptik" für den LP eingebaut.
Keine Ahnung, was da genau gemacht wird.
Deshalb finde ich die Frage von Jagdpassion berechtigt, ob schon mal jemand die "Produktion" gesehen hat.


WaiHei
 

Drl

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Der Name suggeriert aber "Deutsche Firma", nicht jeder steigt so tief ein und fragt nach Entwicklungs- und Fertigungstandort.
Andere Firmen machen das auch, davon wird es aber auch nicht besser.

Nach Aussage auf der IWA 2014 (wo waren die eigentlich dieses Jahr, sind mir nicht aufgefallen, habe sie allerdings auch nicht gesucht) wird in D die "Fiberoptik" für den LP eingebaut.
Keine Ahnung, was da genau gemacht wird.
Deshalb finde ich die Frage von Jagdpassion berechtigt, ob schon mal jemand die "Produktion" gesehen hat.


WaiHei


Es ist doch Wurst wo die Dinger produziert werden. Dort wird auch nicht Alibimäßig Assembled in BRD drauf gepinselt.

Sollen die jetzt hier in DE eine eigene Produktion hochziehen oder was? Warum sollte sich eine junge Firma nicht fehlendes Know How dazu kaufen, um überhaupt in den Markt einsteigen zu können?

Insofern finde ich die Frage von Jagdpassion überflüssig, da der Konsument Produkte mit sehr gutem P/L Verhältnis bekommt, und es dabei keine Rolle spielt ob diese in Deutschland oder Japan produziert werden.
 
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Nochmal nachgefragt, wo her ist diese Information?

Sorry, habe erst jetzt gesehen, dass es noch Antworten auf meinen Beitrag gab. Der Beitrag war ja schon etwas älter, so dass ich den Thread gar nicht mehr verfolgt hatte.

Die Information zu dem Paralaxeausgleich des Absehens 4a-300i habe ich aus den Papieren, die dem Zielfernrohr beim Kauf beigelegt waren. Zuvor war mir dies leider auch nicht bewusst. Konkret handelt es sich dabei um die "Gebrauchs- und Pflegeantleitung" Seite 7 unten unter "Paralaxe".
 
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MilDot in 1. o. 2. Bildebene?


WaiHei

Gute, rhetorische Frage ;-)

Wie schon aus den Folgebeiträgen heraus ersichtlich ist das MilDot Absehen in der 2. Bildebene. Die Skalierung gilt bei 10facher Vergrößerung. Über den Sinn und Unsinn kann man sicherlich streiten - vermutlich zugunsten der 1. Bildebene, wenn man denn MilDot braucht.

Ich habe das Glas gebraucht für einen guten Preis gekauft und hatte daher nicht die freie Wahl bei der Wahl des Absehens. Andererseits muss ich sagen, dass es trotzdem eine gute Wahl war. Die Dots stören mich bei der Zielerfassung überhaupt nicht. Ich benötige sie nicht, aber sie stören auch nicht. Das Mildot hat bei DD Optics gegenüber der Alternative (glaube das hieß bei dieser Optik Duplex) für meinen Geschmack das bessere Sichtfeld. Will damit sagen, die Linien rund um den Treffpunkt sind auf einer größeren Breite fein gehalten, was mir entgegenkommt. Bei den nachfolgenden Generationen hat DD Optics das Absehen new Absehen 4 eingeführt, welches auch in diese Richtung geht.

Meine persönliche Meinung ist, man braucht bei einem Leuchtpunktabsehen keine fetten Linien nahe der Treffpunktlage. Vielleicht hat man die früher gebraucht, als man noch kein Leuchtabsehen hatte, heute jedenfalls nicht mehr. Ist aber sicherlich eine subjektive Sichtweise, die vom persönlichen Geschmack abhängt.
 

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