steve schrieb:Also der grundsätzliche Fakt, dass ein Tier getötet und nicht verwertet wird stellt in vielen Bereichen überhaupt kein Problem dar. Weder der Förster auf dem Frankfurter Flughafen der von der Drossel bis zum Bussard alles erlegen darf was eine Gefahr für die Turbinen darstellt, noch der Bauer der sich der Kartoffelkäfer erwehrt oder der Förster der gegen Borkenkäfer vorgeht müssen sich dafür rechtfertigen.
Vor nicht allzulanger Zeit las man in einer Empfehlung eines rheinland-pfälzischen Ministeriums, dass Frischlinge unabhängig von ihrer Verwertbarkeit zu erlegen seien...
Zur Rechtfertigung meines Tuns brauche ich die Verwertung der Beute nicht zwingend. Die Argumentation bis zum Schuss ist so überzeugend, dass man das was danach kommt, obs nun die Kühltruhe oder die Erde ist sekundär ist. Die Rabenvögel haben als Gewinner der Kulturlandschaft einen negativen Einfluss, der einigen Verliererarten den Rest geben kann. Deshalb hat man einzugreifen.
Im Übrigen muss zum x. Mal nochmal klargestellt werden, dass man Motivation der Jägerschaft und Nutzen einer Maßnahme für die Allgemeinheit in Form von Artenschutz nicht durcheinanderwerfen darf. Selbstvertändlich ist der Niederwildjäger bemüht hohe Niederwildbesätze zu erreichen. Abgesehen davon, dass er sich bereits deshalb für mindestens drei Rote-Liste-Arten einsetzt, hilft er so ganz nebenbei allen restlichen Bodenbrütern und nur das ist wichtig.
Wh
Steve
Auf den Punkt gebracht. Klasse Beitrag. Wahrscheinlich aber für einige zu umkompliziert.
Gruß Dublette