Das Neueste bei E-Gon: HS

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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
und seriöse züchter haben KEINEN welpenüberschuß!!!!


Ich schätze deine Kommentare normalerweise weil sie oft Hand und Fuß haben, aber dass ist Blödsinn!!!

Schau mal nach wieviele Züchter noch 1-3 rüden mit 5 Monaten stehen haben weil sie sie nicht los bringen... Die Hündinnen sind meistens gleich weg... Nur weil ein Züchter seriös ist heißt es nicht dass alle Hunde wie warme Semmeln weg gehen... Oder?
 
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anonym

Guest
Verstehe die ganze Aufregung nicht. Einer nutzt das net, um seine Hunde zu verkaufen und alle bekommen Brechdurchfall - bis auf gipfl, der kann`s noch sachlich sehen. Weiß ja keiner, wie der Wurf zustande gekommen ist. Kann ebenso ein ungewolltes Decken sein, gibt ja genügend Fälle. Und es gibt genügend Fälle, wo Rassehunde in jedermanns Hand abgegeben werden, genügend Fälle, wo bewußt mit Rassehunden Nicht-Rassehunde gedeckt werden usw. Der Anbieter gibt nur in Jägerhände ab, kontrolliert den Platz, Platz vor Preis. Also mal ganz nüchtern betrachtet, wechseln 80% der Welpen den Besitzer, ohne daß alle drei Punkte erfüllt werden. Überlegt Euch mal, wer "Platz vor Preis" je angeboten bekommen hat, bei wem vorab der Platz kontrolliert wurde. Der JS schien doch bei sehr vielen Jagdhunderassen eine - nicht einmal zu belegende - Voraussetzung zum Welpenerwerb zu sein und das war`s auch schon.

... und seriöse Züchter haben sehr wohl auch Welpenüberschuß. Kommt nur auf die Rasse an. Manche Vereine haben das Problem nicht, andere, besonders der bekannten Welpenzahl-starken Rassen sehr wohl. Nur die fragliche Prüfungs-Leistungsspitze hat keine Absatzprobleme, da es immer noch genügend Leute gibt, die für Sieger internationaler Prüfungen Unsummen zahlen. Ebenso gehen deren Welpen weg "wie Butter".

Das net zu verteufeln und gleichzeitig die print-Anzeige als richtige Alternative zu propagieren ist gelinde gesagt ... Schwachsinn. Ebenso wäre es falsch, die Welpen zu töten, nur weil sie die "falschen" Papiere haben. Die Welpen sind in Jägerhand mit Platzkontrolle immer noch besser aufgehoben, als bei einem Assi in Berlin. Wo lebt Ihr denn???
Gebt doch mal von irgendeiner beliebigen Rasse den Namen und "Welpen" in Google ein. Und dann wundert Euch über das Ergebnis ... hier sind tw. Vermehrer am Werk.

Ist doch jedem freigestellt, ob er einen solchen Hund kauft oder nicht. Was den Verkäufer betrifft, hier bin ich klar der Meinung, daß man nur die Anzeige beurteilen kann, nichts von den Hintergründen weiß. Nur von der Anzeige ausgehend könnte sich so mancher Welpenverkäufer aus dem Terrier- oder Vorstehhundelager schon mal ein positives Beispiel nehmen.
 
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Ich würde darauf wetten, dass ich von ihm einen Welpen bekomme, OHNE das er den Platz kontrolliert ;) .

Bora schrieb:
Das net zu verteufeln und gleichzeitig die print-Anzeige als richtige Alternative zu propagieren ist gelinde gesagt ... Schwachsinn.

Ich behaupte, dass ein guter Züchter weder das Eine noch das Andere braucht. Weil er eben in der Regel genügend Anfragen hat oder eben über vereinsinterne Welpenlisten "inseriert".

Und ohne Papiere heißt schlichtweg NULL Kontrolle.

Petra
 
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Was will ich prüfen, wenn der Vertrag durch eine Auktion schon geschlossen ist?
Ich kenne auch Züchter die noch auf dem ein oder anderen Welpen sitzen, auch das finde ich nicht gut. Ich kenne aber auch Züchter die nicht decken lassen wenn sie nicht mindestens für 70% der zu erwartenden Welpen bereits Interessenten habe. Diese haben dann auch keine Welpen übrig. Das Argument mit dem ungewollten Deckakt ist in Zeiten von Abtreibungsspritzen wohl nicht mehr haltbar als Ausrede zur Welpenproduktion. Viele sagen, ist doch nicht schlimm, aber der Führer eines solchen Hundes soll es mal wagen zu erzählen, dass sein Hund keine Papiere hat, dann ist das Gezeter über Schwarzzuchten und, dass der Hund eh nix taugt, da er aus keiner Leistungszucht stammt wieder groß.
Das Netz als Medium zu nutzen finde ich super, da die Suche nach dem richtigen Hund Weltweit stattfindet.
Versteigerungen, an Unbekannt oder aber die im Netz verabredete übergabe eines Welpen, den ich nur auf Fotos gesehen habe, auf irgendeinem Parkplatz lehne ich ab.

Waidmannsheil
Lucas
 
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arco2012 schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
und seriöse züchter haben KEINEN welpenüberschuß!!!!


Ich schätze deine Kommentare normalerweise weil sie oft Hand und Fuß haben, aber dass ist Blödsinn!!!

Schau mal nach wieviele Züchter noch 1-3 rüden mit 5 Monaten stehen haben weil sie sie nicht los bringen... Die Hündinnen sind meistens gleich weg... Nur weil ein Züchter seriös ist heißt es nicht dass alle Hunde wie warme Semmeln weg gehen... Oder?

doch bei "meiner" rasse schon. die einzigen die da ihre welpen wie sauer bier anbieten müssen sind die papierlosen vermehrer. und dass die nicht seriös sind darüber brauchen wir wirklich nicht diskutieren oder?

und glaubst du wirklich dass das bei den HS und/oder BGS anders ist (die beiden werden vom gleichen verein betreut). die einzigen inserate die man bei diesen rassen immer wieder liest sind "in liebevolle hände abzugeben, eltern jagdlich geführt". interessanterweise haben die leute die solche inserate aufgeben aber alle hunde MIT papieren zuhause. warum wohl???? genau, die wollen alle am rassenamen mitverdienen ohne dass sie ihr schärflein dazu beitragen.

wenn registerpapiere zu haben sind dann bedeutet das auf alle fälle dass beide hunde reinrassig sind und der gleichen rasse angehören. ich kenne die gegend dort "ein wenig" und sooooo viele HS stehen dort nicht dass sie sich zufällig über den weg laufen und eine ungewollte deckung passiert ist.

ich werds ausserdem nie kapieren warum man sich einen papierlosen hund zulegen sollte. bei uns in der steiermark ist das so dass die steir. landesjägerschaft den hundekauf bei einer prüfung die mehr ist wie eine anlagenprüfung (hs und bgs sogar schon bei der vorprüfung) den ankauf mit 100 eur und der steir. jagdschutzverein bei gleichen voraussetzungen den kauf mit 150 euro unterstützen. d.h. 250 euro müsste der papierlose schon mal billiger sein wie der rassehund damit man preislich gleich ist. dann fällt aber immer noch die unterstützung des vereins bei div. fragen weg. schulungen etc muss man dann alle selbst bezahlen und man muss sich auch selbst drum kümmern wer einem helfend unter die arme greift. bei einem verein ist das anders, da hat man ansprechpartner die gerne helfend zur seite stehen. kosten..... keine (jedenfalls bei uns).
 
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anonym

Guest
Petra schrieb:
Ich behaupte, dass ein guter Züchter weder das Eine noch das Andere braucht.

Definiere doch mal bitte: "guter Züchter"

Sind das die, die zum zweiten Mal einen Wurf mit dem Anfangsbuchstaben X haben?

Von solchen Züchtern (Opa hatte jeweils den Zwinger gegründet) habe ich mir zwei Würfe angeschaut (DD und DK). Keinen von den Welpen hätte ich haben wollen. Von einem weiteren Züchter dieser Coleur wollte ich auch einen Welpen haben, aber alle waren bereits vergeben. Ende vom Lied war, dass er letztendlich zwei übrig behielt (vorbestellt und nicht abgeholt). Er hat ewig versucht, die loszuschlagen und einer steht immer noch zum Verkauf (nach über 2 Jahren!). Ich habe dann in meiner Nähe eine Welpenhündin aus dem Wurf zu Gesicht bekommen und war heilfroh, dass der liebe Gott mein Schicksal anders bestimmt und mir meinen Hund von einem Erstzüchter beschert hat.

Sorry, aber es gibt ganz erstklassige Welpen von Erstzüchtern. Die haben naturgemäß keine übermäßigen Anfragen.
Ein guter Züchter ist für mich einer, der gute Welpen hat, völlig wurscht, was in den Papieren steht.

Bei Pferden sagt man: Auf den Papieren kannst Du nicht reiten ;-)
 
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Mit Papieren ist hier nicht die tolle Prüfung oder Ausstellung gemeint, sondern solche die bescheinigen das der Züchter kontrolliert nach den Standards eines dem FCI angeschlossenen Vereines Züchtet.

Waidmannsheil
Lucas
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
ich werds ausserdem nie kapieren warum man sich einen papierlosen hund zulegen sollte. bei uns in der steiermark ist das so dass die steir. landesjägerschaft den hundekauf bei einer prüfung die mehr ist wie eine anlagenprüfung (hs und bgs sogar schon bei der vorprüfung) den ankauf mit 100 eur und der steir. jagdschutzverein bei gleichen voraussetzungen den kauf mit 150 euro unterstützen. d.h. 250 euro müsste der papierlose schon mal billiger sein wie der rassehund damit man preislich gleich ist. dann fällt aber immer noch die unterstützung des vereins bei div. fragen weg.schulungen etc muss man dann alle selbst bezahlen und man muss sich auch selbst drum kümmern wer einem helfend unter die arme greift. bei einem verein ist das anders, da hat man ansprechpartner die gerne helfend zur seite stehen. kosten..... keine (jedenfalls bei uns).

Im Kern hast Du absolut Recht!
Bei mir kostet jetzt ein WE im Saugatter mit Hundeführerlehrgang 40,- € inkl. der Gattergebühr für den Landesjagdverband.
Da sind dann unsere Landesgruppenvorsitzenden und Richter dabei die über den Verein eine Aufwandsentschädigung erhalten, sprich der Verein Dachsbracke legt da richtig noch zu!
Mit einem Hund ohne Papiere dürfte ich noch nicht mal ins Gatter bzw. teilnehmen!
Aber die anderen sind gesünder, billiger, sowieso besser und.....
Mir ist es absolut Egal ob ich für nen Welpen eine Tour 1000km fahre und wieder zurück.
Da spielen ein paar Euro mehr für den Welpenpreis keine Rolle.
Dafür weiß ich auch ordentliche Papiere, geimpft, gechipt, keine Probleme bei Prüfungen usw.

Gruß!
 
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der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
wenn registerpapiere zu haben sind dann bedeutet das auf alle fälle dass beide hunde reinrassig sind und der gleichen rasse angehören.

Dann kann ich quasi in A mit jedem Vermehrerhund Registerpapiere bekommen? Was gestatten mir dann diese Registerpapiere?

Famous schrieb:
Definiere doch mal bitte: "guter Züchter"

Ein (für mich) guter Züchter züchtet erst mal nur mit gutem "Material". Soll heißen, nicht jeder Hund muss in die Zucht. Bei vielen A und B Wurf Züchtern aber, ist es die erste (einzige?) Hündin, die selbstredend so grandios ist, dass die unbedingt die Rasse bereichern muss. Ob das tatsächlich so ist, steht auf einem anderen Blatt... Denn, meistens können es diese Anfangszüchter schlichtweg nicht (objektiv)beurteilen, selbst wenn sie es wollten. Auch die Erfahrung lässt in der Regel zu wünschen übrig.

Ein guter Züchter züchtet um die Rasse zu erhalten, wenn's gut läuft um etwas zu verbessern. Er züchtet nach Bedarf oder wenn er selbst etwas behalten will. Deshalb sitzt er auch nicht auf den Welpen und muss sie wie Sauerbier anbieten. Klar, es kann immer mal ein Käufer abspringen, aber dann ist es ein Welpe und nicht wie in diesem Fall z.B. vier Welpen.

Ein guter Züchter unterwirft sich den Kontrollen und Vorgaben eines Zuchtvereins. Damit habe ich als Welpenkäufer sichergestellt, dass ein Minimum an Gesundheit, Arbeit usw. überprüft wurde. Es gibt keinen vernünftigen Grund papierlose Hunde zu züchten. Diese Leute wollen sich schlichtweg nicht dem Zuchtreglement unterwerfen. Meist weil ihre eigenen Hunde diesem nicht standhalten. Auch in der Dissidenz gibt es natürlich Hunde mit FCI Papieren. Das sind dann genau die, die unter der FCI keine ZZL erhalten würden.

Er führt seine Hunde nicht nur zur Jagd (denn wer beurteilt dort schon...?), sondern eben auch auf Prüfungen und bitteschön nicht nur auf einer.

Des weiteren (so meine Erfahrung) erfahre ich vom guten Züchter zuerst die Mängel seiner Hunde. Auch warum er z.B. diesen oder jenen Rüden für seine Hündin gewählt hat. Von den 0-8-15 Züchtern hörst Du immer nur, wie grandios die Hunde sind.... Da gibt es diesen schönen Spruch: "frag einen Züchter/Deckrüdenbesitzer als Erstes nach drei Fehlern seiner Hunde. Hat er keine Antwort, vergiss es" ;) .

Meine beiden letzten Hunde habe ich nur nach dem Pedigree gekauft - ohne die Eltern vorher gesehen zu haben. Aber, die US Züchterin züchtet seit 30 Jahren und war so ehrlich, dass selbst ich eine Rückenlehne brauchte. Der letzte Hund kommt aus dem schottischen Nirvana von einer Züchterin und Gamekeeperin mit fast 50 Jahren Zuchterfahrung. Da muss ich mir keine Gedanken machen, ob die wissen was sie tun...

Es mag natürlich Ausnahmen geben, aber ich würde sie für eher selten halten.

Petra
 
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doch bei "meiner" rasse schon. die einzigen die da ihre welpen wie sauer bier anbieten müssen sind die papierlosen vermehrer. und dass die nicht seriös sind darüber brauchen wir wirklich nicht diskutieren oder?

Da geb ich dir schon Recht.. "deine Rasse" ist auch mal "meine Rasse" gewesen, hab selber 2 Brandlbracken geführt (aus Leistungszucht). Aber nur weil einem Züchter 1,2,3 Welpen überbleiben heißt dass noch lange nicht dass er unseriös ist, dass ist eine wagemutige Behauptung... Bei "meiner" jetzigen Rasse dem DK passiert es fast jedem Züchter dass 1-3 Rüden übrig bleiben, die im laufe von 3-4 Monaten ihr neues Herrl finden.... Keine frage, ich bin auch gegen diese Vermehrer, nur FCI Papiere sagen gar nichts aus.. die bekommt ein in der Tschechei schwarz gezüchteter Hund auch, wenn man die richtigen Leute kennt... (alle die jetzt NEIN sagen: "ich habs erlebt bei einem KOllegen, und mich maßlos aufgeregt!)



und glaubst du wirklich dass das bei den HS und/oder BGS anders ist (die beiden werden vom gleichen verein betreut). die einzigen inserate die man bei diesen rassen immer wieder liest sind "in liebevolle hände abzugeben, eltern jagdlich geführt". interessanterweise haben die leute die solche inserate aufgeben aber alle hunde MIT papieren zuhause. warum wohl???? genau, die wollen alle am rassenamen mitverdienen ohne dass sie ihr schärflein dazu beitragen.

Naja wie das funktioniert weiß ich ... führ ja nicht meinen ersten Hund und nicht erst seit gestern....

ich werds ausserdem nie kapieren warum man sich einen papierlosen hund zulegen sollte. bei uns in der steiermark ist das so dass die steir. landesjägerschaft den hundekauf bei einer prüfung die mehr ist wie eine anlagenprüfung (hs und bgs sogar schon bei der vorprüfung) den ankauf mit 100 eur und der steir. jagdschutzverein bei gleichen voraussetzungen den kauf mit 150 euro unterstützen.
Bevor ich mich vom LJV unterstützen ließe, lass ich es...

d.h. 250 euro müsste der papierlose schon mal billiger sein wie der rassehund damit man preislich gleich ist. dann fällt aber immer noch die unterstützung des vereins bei div. fragen weg. schulungen etc muss man dann alle selbst bezahlen und man muss sich auch selbst drum kümmern wer einem helfend unter die arme greift. bei einem verein ist das anders, da hat man ansprechpartner die gerne helfend zur seite stehen. kosten..... keine (jedenfalls bei uns).
[/quote]

Genau dass ist der Monopolismus eines Vereines den ich hasse... du wirst auch schon länger führen als 2 Tage, also wirst du dass auch schon gesehen haben: wenn man einen Hund aus dem "richtigen" Zwinger -also von dem Züchter der den Leistungszuchtstempel auf den Papieren hat und das ABC zum 25 durch hat - ist man bei den Prüfungen immer vorn dabei! Und da spricht kein Neid aus mir denn bei 12 VGP davon 9 im 1.Preis muss ich auch niemanden neidisch sein..GENAU DESWEGEN bin ich sowohl bei den Rassevereinen aber auch bei den gemischten Vereinen, da schaut keiner auf den Züchter sondern was der Hund wirklich kann und wie er veranlagt ist!

UND ICH BRAUCHE EINEN JAGDHUND UND KEINEN SCHÖNLING MIT LEISTUNGSZUCHTSTEMPEL (obwohl mein rüde auch aus einer kommt) DER EINE JAGDLICHE NULL IST...

HoRüdHo
 
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Petra schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
wenn registerpapiere zu haben sind dann bedeutet das auf alle fälle dass beide hunde reinrassig sind und der gleichen rasse angehören.

Dann kann ich quasi in A mit jedem Vermehrerhund Registerpapiere bekommen? Was gestatten mir dann diese Registerpapiere?

.....

Petra

nicht nur in AT sondern auch in DE. das ist FCI-bestimmung. jeder verein muss eine verpaarung aus reinrassigen eltern eintragen lassen, stammen die welpen jedoch aus einer nicht vom verein abgesegneten verpaarung werden nur registerpapiere ausgestellt. voraussetzung ist jedoch dass beide elterntiere fci-papiere haben und die eltern eindeutig feststehen (vaterschaftstest). diese papiere berechtigen dann den hund bei ausstellungen zu präsentieren und auf prüfungen zu laufen. auch haben die hunde dann die möglichkeit über den zuchtwart des vereins in das A-blatt übernommen und für die zucht verwendet zu werden. wird aber extrem selten (und meines wissens auch nur bei rassen mit ganz kleinen populationen) angewendet. ohne umschreibung in das A-Blatt hat der hund automatisch zuchtverbot.
 
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arco2012 schrieb:
doch bei "meiner" rasse schon. die einzigen die da ihre welpen wie sauer bier anbieten müssen sind die papierlosen vermehrer. und dass die nicht seriös sind darüber brauchen wir wirklich nicht diskutieren oder?

Da geb ich dir schon Recht.. "deine Rasse" ist auch mal "meine Rasse" gewesen, hab selber 2 Brandlbracken geführt (aus Leistungszucht). Aber nur weil einem Züchter 1,2,3 Welpen überbleiben heißt dass noch lange nicht dass er unseriös ist, dass ist eine wagemutige Behauptung... Bei "meiner" jetzigen Rasse dem DK passiert es fast jedem Züchter dass 1-3 Rüden übrig bleiben, die im laufe von 3-4 Monaten ihr neues Herrl finden.... Keine frage, ich bin auch gegen diese Vermehrer, nur FCI Papiere sagen gar nichts aus.. die bekommt ein in der Tschechei schwarz gezüchteter Hund auch, wenn man die richtigen Leute kennt... (alle die jetzt NEIN sagen: "ich habs erlebt bei einem KOllegen, und mich maßlos aufgeregt!)

dann ist deine rasse nicht meine rasse, ich führe tiroler bracke ;-) dk hab ich auch schon geführt.



[quote:3ivx7yr7]und glaubst du wirklich dass das bei den HS und/oder BGS anders ist (die beiden werden vom gleichen verein betreut). die einzigen inserate die man bei diesen rassen immer wieder liest sind "in liebevolle hände abzugeben, eltern jagdlich geführt". interessanterweise haben die leute die solche inserate aufgeben aber alle hunde MIT papieren zuhause. warum wohl???? genau, die wollen alle am rassenamen mitverdienen ohne dass sie ihr schärflein dazu beitragen.

Naja wie das funktioniert weiß ich ... führ ja nicht meinen ersten Hund und nicht erst seit gestern....

ja du, aber es lesen genügend mit die das nicht wissen und immer noch glauben dass papierlose hunde das gelbe vom ei sind

ich werds ausserdem nie kapieren warum man sich einen papierlosen hund zulegen sollte. bei uns in der steiermark ist das so dass die steir. landesjägerschaft den hundekauf bei einer prüfung die mehr ist wie eine anlagenprüfung (hs und bgs sogar schon bei der vorprüfung) den ankauf mit 100 eur und der steir. jagdschutzverein bei gleichen voraussetzungen den kauf mit 150 euro unterstützen.
Bevor ich mich vom LJV unterstützen ließe, lass ich es...

man KANN aber man MUSS die unterstützung nicht annehmen. bleibt jedem selbst überlassen

d.h. 250 euro müsste der papierlose schon mal billiger sein wie der rassehund damit man preislich gleich ist. dann fällt aber immer noch die unterstützung des vereins bei div. fragen weg. schulungen etc muss man dann alle selbst bezahlen und man muss sich auch selbst drum kümmern wer einem helfend unter die arme greift. bei einem verein ist das anders, da hat man ansprechpartner die gerne helfend zur seite stehen. kosten..... keine (jedenfalls bei uns).

Genau dass ist der Monopolismus eines Vereines den ich hasse... du wirst auch schon länger führen als 2 Tage, also wirst du dass auch schon gesehen haben: wenn man einen Hund aus dem "richtigen" Zwinger -also von dem Züchter der den Leistungszuchtstempel auf den Papieren hat und das ABC zum 25 durch hat - ist man bei den Prüfungen immer vorn dabei! Und da spricht kein Neid aus mir denn bei 12 VGP davon 9 im 1.Preis muss ich auch niemanden neidisch sein..GENAU DESWEGEN bin ich sowohl bei den Rassevereinen aber auch bei den gemischten Vereinen, da schaut keiner auf den Züchter sondern was der Hund wirklich kann und wie er veranlagt ist!

bei uns im verein wissen die richter meistens nicht mal woher der hund stammt den sie bewerten. ist denen auch egal, es wird die leistung bewertet und nicht der züchter bzw. zwinger. ich weiss aber was du meinst. wenn richter schon fast auf die knie fallen wenn der herr "meisterführer" xy mit einem hund am riemen zur prüfung erscheint.....

UND ICH BRAUCHE EINEN JAGDHUND UND KEINEN SCHÖNLING MIT LEISTUNGSZUCHTSTEMPEL (obwohl mein rüde auch aus einer kommt) DER EINE JAGDLICHE NULL IST...

hmmm.... wenn mein hund leistungsstark UND schön ist hab ich nichts, aber gar nichts dagegen ;-)

HoRüdHo[/quote:3ivx7yr7]

und nein, es ist bei weitem nicht mein erster hund. 4 jahrzehnte hundeführung haben auch bei mir ihre spuren hinterlassen :mrgreen: :mrgreen:
 
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anonym

Guest
michik007 schrieb:
der_mit_der_Bracke_jagt schrieb:
ich werds ausserdem nie kapieren warum man sich einen papierlosen hund zulegen sollte. bei uns in der steiermark ist das so dass die steir. landesjägerschaft den hundekauf bei einer prüfung die mehr ist wie eine anlagenprüfung (hs und bgs sogar schon bei der vorprüfung) den ankauf mit 100 eur und der steir. jagdschutzverein bei gleichen voraussetzungen den kauf mit 150 euro unterstützen. d.h. 250 euro müsste der papierlose schon mal billiger sein wie der rassehund damit man preislich gleich ist. dann fällt aber immer noch die unterstützung des vereins bei div. fragen weg.schulungen etc muss man dann alle selbst bezahlen und man muss sich auch selbst drum kümmern wer einem helfend unter die arme greift. bei einem verein ist das anders, da hat man ansprechpartner die gerne helfend zur seite stehen. kosten..... keine (jedenfalls bei uns).

Im Kern hast Du absolut Recht!
Bei mir kostet jetzt ein WE im Saugatter mit Hundeführerlehrgang 40,- € inkl. der Gattergebühr für den Landesjagdverband.
Da sind dann unsere Landesgruppenvorsitzenden und Richter dabei die über den Verein eine Aufwandsentschädigung erhalten, sprich der Verein Dachsbracke legt da richtig noch zu!
Mit einem Hund ohne Papiere dürfte ich noch nicht mal ins Gatter bzw. teilnehmen!
Aber die anderen sind gesünder, billiger, sowieso besser und.....
Mir ist es absolut Egal ob ich für nen Welpen eine Tour 1000km fahre und wieder zurück.
Da spielen ein paar Euro mehr für den Welpenpreis keine Rolle.
Dafür weiß ich auch ordentliche Papiere, geimpft, gechipt, keine Probleme bei Prüfungen usw.

Gruß!


Das sehe ich genau so. Ein guter Verein, egal welches Lager, bietet seinen Mitgliedern tatkräftige Unterstützung an.

Mir ging`s in meinem posting um die Vorverurteilung eines Welpenverkäufers und um den Rasse-Wahn, der natürlich bei HS besonders hohe Wellen schlägt. DD ohne Papiere - gibt`s wie Sand am Meer, werden in lokalen kostenlosen Donnerstags-Anzeigenblättern inseriert, Deckerüdenbesitzer (zuchttauglicher Rüde mit VDD-Papieren und allen Prüfungen) lassen bewußt Hündinnen ohne Papiere decken usw. KEIN Mensch regt sich darüber auf.

Dieser Aussage von arco stimme ich ebenfalls zu:

Aber nur weil einem Züchter 1,2,3 Welpen überbleiben heißt dass noch lange nicht dass er unseriös ist, dass ist eine wagemutige Behauptung... Bei "meiner" jetzigen Rasse dem DK passiert es fast jedem Züchter dass 1-3 Rüden übrig bleiben, die im laufe von 3-4 Monaten ihr neues Herrl finden.... Keine frage, ich bin auch gegen diese Vermehrer, nur FCI Papiere sagen gar nichts aus.. die bekommt ein in der Tschechei schwarz gezüchteter Hund auch, wenn man die richtigen Leute kennt...

In der Summe finde ich die Reaktionen auf die Anzeige völlig überzogen.
 
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Also ich glaube , dass die Reaktionen bei einer anderen Rasse auch nicht viel anders gewesen wären. Denn am meisten verurteilt wurde ja die Tatsache , dass die Welpen bei Egon zur Versteigerung standen.
Und wer macht so etwas ???? Genau die " Züchter" die ihre Welpen ( am meisten natürlich BGS und HS ) in den Jagdzeitschriften in der Sparte ohne FCI -Papiere feil halten. :(

Moosjäger
 

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