DAS Großwild Kaliber?!?

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… landet im mit sowohl chronisch gelangweilten, nichtsdestotrotz aber vom besonderen Wert der eigenen Lebenserfahrung tief durchdrungenen und sehr auskunftsfreudigen Herrschaften vollbesetzten Aufenthaltsraum der größten Seniorenresidenz der Stadt.
Eigentlich schade, dieses Forum hatte zuvor ein einigermaßen hohes Niveau.
 
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Exakt. YouTube und Jagdinfluencer haben wirklich den letzten Rest an Verstand aus den Leuten genommen. Aber das war bei den DVDs und der Journaille über die "neuen Alleskönner der Jagd" auch nicht besser.

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Natürlich kann man mit einer .22 Hornet auch noch auf x-Meter ein Stück Metall zum Klingeln bringen. Aber hat das Übertragbarkeit auf die jagdliche Praxis? Wie viele Fehlschüsse werden nicht gezeigt? Wer weist schon wirklich Praxis auf oder ist nur ein Maulheld?
Bei solchen Unterhaltungen, insbesondere wenn es groß, teuer oder anspruchsvoll wird, müssten sich die meisten hier im Forum wirklich ruhig stellen. Anstelle dessen kommen immer wieder die absurdesten Ideen. Geht's lieber jagen und lernt euer Revier kennen.
Ich weiß und mein Wild auch, nicht, da tot aber nicht tot, da nicht zu töten mit dem wie es getötet wurde?!?
Der Austausch ist auch schwierig, wenn das unmögliche gezeigt wird, da ja unmöglich! Und das eigene (Un)Fassungsvermögen sieht was nicht geht und es doch sieht, unerträglich.

😁
 

Wheelgunner_45ACP

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Ach schau 8,5x55! Das will einer meiner Jäger in Auge fassen. Was kann das denn, was eine 8x57 nicht kann? Sieht doch eigentlich ziemlich ähnlich aus, oder?

LG Marcus
Ich hab die 8,5*55, was ich aber jetzt schreiben werde geht für die 8,5*63 genau so. Beide vertragen sich auch sehr gut mit Lauflängen von 50cm, kürzer halte ich generell eher für eine Spielerei, man verschenkt einfach zu viel.

Ich würde sie nur einem WL empfehlen, dafür ist die Kaufmunition zu dünn aufgestellt, geht aber auch. Ansonsten kann man mit der Patrone und einem 185grs bleifreien Deformator durchaus eine 300WM mit gleich schweren Geschoß außenbalistisch nachbauen, hat aber etwas mehr Durchmesser. Und auf der anderen Seite mit Geschoßen bis zu 250grs ( bleifrei 225grs) eine 9,3*62 kopieren. Schwerere Geschoße begrenzt dann die Pulverkapazität, was dann wieder Leistung kostet
 
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Aus meiner eigenen schmalen Auswahl im Waffenschrank: die 338 Ultra Mag. Ausser Big Five ausreichend für alles weltweit. Heute leider so exotisch, dass man dafür kaum Hülsen kaufen kann.

Was ich kaufen würde: 340 Weatherby Mag mit passende Lauflänge.

Was für die Afrika gekaft würde: 416 Rigby, oder 416 Ruger. Lieber 416 Ruger in eine Büchse von Gunwerks.
 
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Ach Gottchen, wieder mal eine Ballistik-Tabelle...
"Grau, Freund, ist alle Theorie,
Doch grün des Lebens gold'ner Baum!"

Hier decken sich aber Praxis und Theorie denn bei den verwendeten Solids spielen Unsicherheiten wie das Deformationsverhalten etc. keine Rolle bei der Berechnung der Querschnittsbelastung. Und je höher diese ist, desto größer ist (bei gleicher Geschossform) die Penetration. Und nochmal: Auf diese kommt es bei schweren Dickhäutern an. Ob das Loch beim Elefanten dagegen .404" im Durchmesser hat oder .375" ist dagegen recht unerheblich. Insoweit ist die 375 HH ein veritables Großwildkaliber und nicht unterdimensioniert.
 
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Wenn ich den TS richtig verstanden habe, geht es hier um starkes Wild mit Vorkommen ab etwa 40°Nord nordwärts. Damit fällt Afrika raus.
 
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Hier decken sich aber Praxis und Theorie denn bei den verwendeten Solids spielen Unsicherheiten wie das Deformationsverhalten etc. keine Rolle bei der Berechnung der Querschnittsbelastung. Und je höher diese ist, desto größer ist (bei gleicher Geschossform) die Penetration. Und nochmal: Auf diese kommt es bei schweren Dickhäutern an. Ob das Loch beim Elefanten dagegen .404" im Durchmesser hat oder .375" ist dagegen recht unerheblich. Insoweit ist die 375 HH ein veritables Großwildkaliber und nicht unterdimensioniert.

:ROFLMAO: q.e.d.

Wer verwendet denn heute noch Solids???
 
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Wenn ich den TS richtig verstanden habe, geht es hier um starkes Wild mit Vorkommen ab etwa 40°Nord nordwärts. Damit fällt Afrika raus.
Egal ob Wapiti, Maral, Kudu oder Oryx, es handelt sich um schweres Hochwild, oft auf weitere Distanzen. Was in Afrika wirkt, ist auch bei ähnlich schwerem Wild sinnvoll.
Nur bei Bison, Wisent oder Büffel würde ich eine Klasse höher gehen.
 
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Nur auf Großwild, wobei sich auch bei Büffel die Geister scheiden, wenn man über A-Frame, North Fork oder TSX spricht.
Für Hippo und v.a. Elefant gilt ausschließlich Solid.

Ein Bekannter schwört seit mindestens 30 Jahren ausschließlich auf die verschiedenen Barnes-Geschosse aus seinen beiden Weatherbys (.378 + .460) -auf alles, was man in A. jagen kann.
 
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Ein Bekannter schwört seit mindestens 30 Jahren ausschließlich auf die verschiedenen Barnes-Geschosse aus seinen beiden Weatherbys (.378 + .460) -auf alles, was man in A. jagen kann.
Das ttsx ist auch ein ziemlich gutes Geschoss, auf Big Five aber habe ich weder praktische noch theoretische Erfahrung und auch keine Ambitionen daher, als Anekdote immer ganz nett aber eine ganz ganz andere Welt. Ich schau mir zwar ab und an Dagga Boy Videos fasziniert an aber 10.000€ für ein "bisschen" Jagd? Neeee, da geh ich lieber auf Sauen pirschen, allein in der Nacht. Gibt auch ein bisschen Adrenalin und kostet quasi nix 🤣
 

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