Das erste Fernglas

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Den handle auf zwischen 350 und Wunschpreis (399) runter. Da stehst du dein ganzes Jägerleben und bist deutlich über deiner Neupreisklasse ohne mehr zu zahlen:
Hast Du schon mal eines in der Hand gehabt von der SL Serie? Optisch mäßig, Konstruktion Katastrophe.

Busch: 7x42/ 7x50 kann, wenn Auflösung top, schon sehr gut im Wald eingesetzt werden; finde ich sogar dort besser als 8x wegen des zumeist größeren Sehfeldes.
 
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25 Jul 2023
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Ich bin von einem 56er Objektiv (zugegeben, kein Premiumhersteller) auf ein gebrauchtes 8,5x42 EL umgestiegen und komme damit bei Dämmerung und insb. auch bei Mond sehr lange aus. Nachts schaue ich dann meistens durch die WBK aber auch dann kann ich bei guten Lichtverhältnissen noch sehr gut mit dem Fernglas arbeiten.

Gebraucht hat es mich 1400€ gekostet und ich würde für diesen Preis jederzeit wieder zuschlagen. Hab es von einer Sternwarte abgekauft über Kleinanzeigen. Es war keine zwei Jahre alt und überhaupt nicht benutzt. Ich würde, bevor ich mir ein 56er Mittelklasse Glas neu hole, definitiv ein gebrauchtes Premiumglas holen. Egal, ob 56er, 50er oder 42er Objektiv.
 
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Kleinanzeigen.de Hensoldt Gläser! Leicht und gut. Aber nur Hensoldt Wetzlar, nicht Dr. H. Hensoldt...
ich bin mehrere Jahrzehnte nur mit 10x25 B Zeiss, später Leica wegen des Gewichtes losgezogen. Nachts dann Zeiss 8x56 - das wurde Gott sei Dank gestohlen.
Jetzt nur noch mit Hensoldt 16x56........
 
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Hast Du schon mal eines in der Hand gehabt von der SL Serie? Optisch mäßig, Konstruktion Katastrophe.

Busch: 7x42/ 7x50 kann, wenn Auflösung top, schon sehr gut im Wald eingesetzt werden; finde ich sogar dort besser als 8x wegen des zumeist größeren Sehfeldes.
Ja, ich fands ok. Kommt an mein Zeiss nicht ran, dafür kostets auch wenig...
Wenn ich jetzt für mich persönlich eins bräuchte und hätte keine Kohle für das Victory FL (halte ich für großartig), würd ich auf das hier gehen:


Die Optolyth sind gut. Mein kleines 10x40 hab ich echt gerne...
 
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Habe ich schon mal geschrieben.
Optolyth hat keinen Werksservice mehr, für eine Optik wäre das imho nicht die erste Wahl, obwohl mein Alpin 10x40 nicht schlecht ist.
Liegt seit fast 40 Jahren im Auto und macht was es soll.
 
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Hab auch son Alpin im Elternhaus-Schrank, alt und innen leicht verpilzt.
War mein Jungjäger-Tagglas, vor über 40 Jahren...
Zum Vögel angucken und bestimmen gehts noch. ;)

Weiter noch ein Leitz 10x40 beledert, mit von mir genähter Wildlederbuxe bezogen, hängt noch im Gewehrschrank.
...in Afrika in der Beintasche der BW-Hose: die Giraffen sahen schön groß damit aus !
Wenn ich mal naturverbundene Gäste mit ins Revier mitnehm, kriegen die das umgehängt.
 
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Ja, ich fands ok. Kommt an mein Zeiss nicht ran, dafür kostets auch wenig...
Wenn ich jetzt für mich persönlich eins bräuchte und hätte keine Kohle für das Victory FL (halte ich für großartig), würd ich auf das hier gehen:


Die Optolyth sind gut. Mein kleines 10x40 hab ich echt gerne...
Sind alles gute Optiken, habe selbst auch ein 8x63 von Optolyth. Mit modernen Optiken können sie aber weder bei der Helligkeit noch beim Sehfeld mithalten. Wenn ich mir heute ein Glas kaufe, mache ich das doch für die nächsten 40 Jahre. Da hole ich mir nichts von vor 40 Jahren und auch nichts vom Aldi.

Wobei mein 4 Jahre altes 8x56 SLC liegt inzwischen nur noch im Schrank. Auf der Jagd nutze ich überwiegend eine WBK zum Sichten und das ZF zum Ansprechen. Gelegentlich komudas billige 8x42 Steiner mit, wenn man mal schauen möchte.

Auch wenn die Grahlshüter schreien, ansprechen heißt bei uns Bock, Geiß oder Schmal. Alles was Schusszeit hat fällt (Ausnahme führende Geißen im Herbst - die werden von mir frühestens ab mitte Dezember geschossen und dann auch nur nach dem Kitz).
 
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Das kannst Du als alter Hase so machen - wir haben oft schon Jungjägern von solchem Vorgehen (Ansprechen durch ZF) abgeraten.

Man fuchtelt und funzelt nicht mit der Knarren-Optik in der Gegend herum.
Es gibt Sicherheitsgründe und auch Gründe, die in der Optik begründet liegen (Sehfeld; Verstellerei).
Ein Zielfernrohr ist zur Zielerfassung vor der Schußabgabe gedacht, nachdem mit einem Doppelglas das Wild angesprochen wurde und das Umfeld überprüft wurde.
 
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Das kannst Du als alter Hase so machen - wir haben oft schon Jungjägern von solchem Vorgehen (Ansprechen durch ZF) abgeraten.

Man fuchtelt und funzelt nicht mit der Knarren-Optik in der Gegend herum.
Es gibt Sicherheitsgründe und auch Gründe, die in der Optik begründet liegen (Sehfeld; Verstellerei).
Ein Zielfernrohr ist zur Zielerfassung vor der Schußabgabe gedacht, nachdem mit einem Doppelglas das Wild angesprochen wurde und das Umfeld überprüft wurde.
Grundsätzlich bin ich bei dir.
Aber die Zeiten ändern sich auch hier. Oftmals kann ich mit dem ZF besser ansprechen. Dazu die WBK und ich bin wirklich gut aufgestellt. Allerdings ist für mich der Blick durch die WBK nicht mit dem Blick durch hochwertiger Optik vergleichbar.
Für Bildästheten ist die WBK nur Werkzeug.
 
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Kann ich nicht nachvollziehen und ich schau schon ab und an mal durch ein Zielfernrohr... ;)

Wir müssen unsere teilweise großen Schläge ständig mit Optik absuchen, was soll ich da ständig mit der Waffe herumschwenken, das ist unpraktischer Murks !
Ich brauch keine Armgymnastik auf dem Hochsitz.

Ein Doppelglas zum genauen Sichten, vorher noch der Rundschwenk mit der WBK, ob irgendwo was Lebendes steht.
Längst nicht immer steht dieses Stück dann im Schußbereich.

Soll ich ständig den Zoom vom ZF hin und her drehen ?
Dafür ists überhaupt nicht gedacht. Hast grad auf 12x gestellt, weil weit irgendwas zu checken ist.
Dann steht plötzlich was auf 30 m und man muß wieder runterstellen, ums vernünftig reinzukriegen.
Ne, für mich ist sowas Blödsinn.
Meine Gläser stehen stets auf 5-6fach, wenn ich weiter als 100m schießen muß, hab ich meist Zeit zum korrigieren.
Meine FG sind fix und damit find ich alles sofort, weil ich die beidhändig führe und blind gewohnt bin. 10m fache Vergrößerung im FG stört mich trotz kleinen Sehfeld nicht beim Ansprechen auf 30 Schritt, beim Schießen sehr wohl. Im Schuß sehen, was das Stück macht und wos ggsf hin geht !
 
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Kann ich nicht nachvollziehen und ich schau schon ab und an mal durch ein Zielfernrohr... ;)

Wir müssen unsere teilweise großen Schläge ständig mit Optik absuchen, was soll ich da ständig mit der Waffe herumschwenken, das ist unpraktischer Murks !
Ich brauch keine Armgymnastik auf dem Hochsitz.

Ein Doppelglas zum genauen Sichten, vorher noch der Rundschwenk mit der WBK, ob irgendwo was Lebendes steht.
Längst nicht immer steht dieses Stück dann im Schußbereich.

Soll ich ständig den Zoom vom ZF hin und her drehen ?
Dafür ists überhaupt nicht gedacht. Hast grad auf 12x gestellt, weil weit irgendwas zu checken ist.
Dann steht plötzlich was auf 30 m und man muß wieder runterstellen, ums vernünftig reinzukriegen.
Ne, für mich ist sowas Blödsinn.
Meine Gläser stehen stets auf 5-6fach, wenn ich weiter als 100m schießen muß, hab ich meist Zeit zum korrigieren.
Meine FG sind fix und damit find ich alles sofort, weil ich die beidhändig führe und blind gewohnt bin. 10m fache Vergrößerung im FG stört mich trotz kleinen Sehfeld nicht beim Ansprechen auf 30 Schritt, beim Schießen sehr wohl. Im Schuß sehen, was das Stück macht und wos ggsf hin geht !
Das mache ich eben genau umgekehrt!

Eine große Fläche „glase“ mit der WBK 10-mal schneller und zuverlässiger ab als mit einem Fernglas, gerade wenn das Licht schwindet.

Falls man was leuchten sieht, schaue ich mit der WBK genauer hin - die Art, also Reh, Sau Fuchs Hase…, bestimme ich auch auf 200m mit der WBK.

Wenn ich dann noch Interesse habe, z.B. beim Reh, schaue ich entweder mit dem Glas nach oder, wenns nah dran ist, gleich mit dem ZF.

Oberste Devise ist bei mir, gerade im Bestand, ruhig zu sitzen und auch nicht ständig mit dem Fernglas rum zu fuchteln - alle 5-10 Minuten mit der WBK einen Schwenk und ansonsten ein Buch lesen.

Und stell dir vor, mein ZF steht normalerweise auch auf 4-5, ist ja keine Raketenwissenschaft. Damit kann man wenn’s schnell gehen muss auch 100 m schießen.
 
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19 Mai 2011
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Kann ich nicht nachvollziehen und ich schau schon ab und an mal durch ein Zielfernrohr... ;)

Wir müssen unsere teilweise großen Schläge ständig mit Optik absuchen, was soll ich da ständig mit der Waffe herumschwenken, das ist unpraktischer Murks !
Ich brauch keine Armgymnastik auf dem Hochsitz.

Ein Doppelglas zum genauen Sichten, vorher noch der Rundschwenk mit der WBK, ob irgendwo was Lebendes steht.
Längst nicht immer steht dieses Stück dann im Schußbereich.

Soll ich ständig den Zoom vom ZF hin und her drehen ?
Dafür ists überhaupt nicht gedacht. Hast grad auf 12x gestellt, weil weit irgendwas zu checken ist.
Dann steht plötzlich was auf 30 m und man muß wieder runterstellen, ums vernünftig reinzukriegen.
Ne, für mich ist sowas Blödsinn.
Meine Gläser stehen stets auf 5-6fach, wenn ich weiter als 100m schießen muß, hab ich meist Zeit zum korrigieren.
Meine FG sind fix und damit find ich alles sofort, weil ich die beidhändig führe und blind gewohnt bin. 10m fache Vergrößerung im FG stört mich trotz kleinen Sehfeld nicht beim Ansprechen auf 30 Schritt, beim Schießen sehr wohl. Im Schuß sehen, was das Stück macht und wos ggsf hin geht !
Grundsätzlich läuft das so. Mit der WBK absuchen. Wild entdeckt. Mit ZF mit hoher Vergrößerung ansprechen. Vorher Grenzen ansprechen wohin nicht geschossen wird. Ist praxisnah und ohne jegliche Sicherheitsprobleme. Schieße lieber einmal nicht, als mit schlechtem Kugelfang.
 
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Kann ich jedem JJ nur wärmstens für den Ansitz ans Herz legen, wenn aufs Geld zu achten ist.
Bin etwas Zeiss „verwöhnt“ und finde die restliche Produktpalette von Minox nicht allzu berauschend aber sicher sehr brauchbar.
Die HG Reihe ist wirklich hervorragend (aus eigener praktischer Erfahrung).

 
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