Dachsbracke mein nächster Hund ?

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also wirklich gute DJ bei den Privaten gibt es m.M. nur, wenn diese Reviere von Profis (Förster oder auch Berufsjäger) bewirtschaftet werden.

Ich habe erst eine handvoll Private ohne Profis kennengelernt, wo man sich sicher fühlte und eben die nötigen und unbedingten Dinge einer DJ ernstgenommen wurden.
Es gab Jagden, da bin ich während der Jagd mit meinen Hunden gegangen ( soviel Dünnschiss auf einem Haufen war nicht länger zu ertragen... und die hatten sogar obendrein noch Waffen !)

Es gibt nicht wenige Spezies, die lassen Fünfe gerade sein und die angeflickte Sau im Moor oder schicken (wirklich passiert) erstmal drei absolut stumme echte Hühnerhunde ins Rennen (frei suchend natürlich), um sich schnellstmöglich das erste Pils reingießen zu können - "nee die ham' wa nich gefunden".

Absprachen werden nach ca. 10 Minuten vom Kleinhirn geschluckt, da latschen oder rennen alle kreuz und quer durch die DJ-Flächen, jeder will der erste sein an "seinem " Hund, und das Schwein abstechen.

Den Hintergrund der Stöberjagden mit Solohunden vom Stand raffen solche Hirnis eh nie...obwohl es natürlich auch gute Durchgeh- Jagden gibt - richtig gute sogar...aber eben fast ausschließlich bei den Profis (m.M.).

Wir sollten das Rehe jagen eh den Teckeln überlassen...die verstehen wirklich was davon - die Strecke und der Treffersitz passen eigentlich immer - nur das den restlichen Hunden einer DJ kundzutun, ist halt nicht jedermanns Sache.

Das Bracken ( abgesehen von so mancher Alpl. Dachsbracke... ich glaube, sie jagd z.Zt. immer noch) einen ganzen Tag ein Tier (Reh, Fuchs, Has' etc.) verfolgen, zumindest die allermeisten in unseren Wäldern eingesetzten, konnte mir noch keiner bestätigen. In den weiten Kanadas kenne ich allerdings Hunde, die aus Erfahrung heraus, sogar frei über 2-3 Tage dem Bär nachstellen.
Wer braucht das hier...? ...

genausowenig brauche ich Hunde, die sich aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften nur dem Hasen widmen, obgleich diese Art der Hundearbeit eine Königsdiziplin ist, ohne Frage - und ein Genuss dazu. (wozu gibt's den Beagle).

seit langem, von ein paar Ausreissern abgesehen, der inhaltlich anspruchsvollste Fred unter den Hunden - ohne Pudel ist das Jagdhundewesen 'halt doch nur die Hälfte Wert... :D
 
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nee, die teckel hab ich nicht verbrochen....hab grade nen welpen wegen allergie zurückgekriegt, der arme scheisser fiept die ganze zeit, und vermisst sein herrchen..shit!!
hatte aber ein echtes attest dabei, mit lungenfunktionstest und wasweissichnochalles.... :shock:
geht einem doch ganz schön ans herz.... :cry:
 
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Erdmann5 schrieb:
Hatten wir neulich.....ellenlanger Streit mit Klub BGS alias "SOLO" und VH alias "KLOFÖ" - Nu kommst du wieder angeschissen und nennst mich "Jung"
Gucke unter "HIrschmannschule" - Gucke unter "Pfui, Hase,Vogel , Reh !"
und unter Stichwort "Kalte Gesundfährte"

http://www.verein-hirschmann.de/downloa ... rueche.pdf

Nee, da liegst Du völlig falsch :!: Sowohl Solo als auch Klofö sind beides "Hirschmänner"
Schönen Tach noch :wink:
Gruß Michael
 
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gizmo schrieb:
nee, die teckel hab ich nicht verbrochen....hab grade nen welpen wegen allergie zurückgekriegt, der arme scheisser fiept die ganze zeit, und vermisst sein herrchen..sh*t!!
hatte aber ein echtes attest dabei, mit lungenfunktionstest und wasweissichnochalles.... :shock:
geht einem doch ganz schön ans herz.... :cry:

Das tut mir Leid für dich - Ich schätze dich als ehrlichen und aufrichtigen Züchter ein.......Mir tuts selbstverständlich auch fürs Hunderl Leid....Nu hat er sich an den Geruch der Ersatzmutter gewöhnt und sie gibt ihn aus zweifelhaften Gründen zurück - Das hast weder du, noch der Hund verdient...

Ich kümmere mich derzeit um einen Schäferhund und um einen Jack Russell.
Der Schäferhund ist 14 Mon. alt und hat davon 12 Monate ohne je rauszukommen im Zwinger gesessen....Er besitzt einen Brustkorb so breit wie eine Aktentasche, er hat keine Muskeln und rachitische Vorderläufe durch den Bewegungsmangel in der Wachstumsphase....Dafür hat er einen Bombencharakter - ein idealer Hund für eine Schutzhundeausbildung !
Der Jack Russel wurde von einem Paar vor einem Jahr angeschafft. Sie ist nun 73 und er ist 81 Jahre alt......Die Frau hat innerhalb des letzten Halbjahres zwei Schlaganfälle hinter sich und ist nun auch noch unheilbar an Krebs erkrankt...sie wird ihr Bett nie wieder lebend verlassen....Der Mann kann eh nicht mehr......Es gibt halt Menschen denen man kein Meerschweinchen verkaufen sollte !
 
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michik007 schrieb:
Erdmann5 schrieb:
Hatten wir neulich.....ellenlanger Streit mit Klub BGS alias "SOLO" und VH alias "KLOFÖ" - Nu kommst du wieder angeschissen und nennst mich "Jung"
Gucke unter "HIrschmannschule" - Gucke unter "Pfui, Hase,Vogel , Reh !"
und unter Stichwort "Kalte Gesundfährte"

http://www.verein-hirschmann.de/downloa ... rueche.pdf

Nee, da liegst Du völlig falsch :!: Sowohl Solo als auch Klofö sind beides "Hirschmänner"
Schönen Tach noch :wink:
Gruß Michael
Lass sein Michi, das wird er nicht mehr begreifen. Aber schön, dass er sich seinen Erfahrungsschatz von unserer Internetseite holt. :wink:
 
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Erdmann5 schrieb:
1. Warum muss ich denn erst eine Bracke laut PO am Hasen versauen wenn ich sie als reinen Schweißhund möchte, sie also nicht erst an Verleitfährten arbeiten lassen möchte um es ihr später wieder auszutreiben ? Der "Drang zur Folge", also der Fährtenwille zeichnet die Bracke ( welche auch immer) aus. Ich bekomme doch Probleme wenn ich nur Fährte und Verweisen mit ihr arbeiten möchte. Das Wesen, Schußfestigkeit und die Art des Lautjagens sind nicht unwichtig, aber die lassen sich im Jagdbetrieb bescheinigen.
2. Dieser ganze Verbands- und Vereinskram ärgert mich nur noch und ich
werde es wie Tristan aus der Wagneroper machen: "An eine leite Seyl er nam
einen Brakken der ihm rehte kam"
Ich hole mir einen Misch ling aus HS und BGS oder BGS und
ADBr....Irgendwas aus den drei Schweißhunderassen für kleines Geld wo ich bestimme was der Hund zu lernen und zu können hat.
3. Frage am Rande: Hier ist doch irgendjemand Opernsänger, wie ich in Erinnerung habe ,
Wie hieß der Leithund Tristans aus der Wagneroper Tristan und Isolde ? :shock:

ad. 1. für den jagdlichen Gebrauch lernt der junge Hund beim Jagen des Hasen die Fährtensicherheit - und zwar auf die Weise, die seinen angewölften Anlagen am meisten entgegen kommt. Darüber hinaus teste ich dabei den Fährtenwillen an der für die Hundenase schwierigsten Wildart.
Züchterisch gesehen ist das die objektivste Messlatte, die man anlegen kann - ja ja ich weiß, was jetzt kommt - Mauschelei, Kungelei usw. - aber nenn mir eine objektivere Möglichkeit das zu dokumentieren (und komm mir nicht mit dem Spruch "ich kenn´ meinen Hund am besten!" gerade zum Thema Wesen und Schussfestigkeit wird von keinem mehr gelogen als vom Hundeführer selbst)
Diese Art der Beurteilung hat zumindest dazu geführt, dass die verschiedenen Rassen im Durchschnitt ihrer Eigenschaften da stehen, wo sie stehen.
Zu Deinem Gerede von den "Verleitfährten" - auch hier wieder zu kurz gedacht. Was die Bracke beim Hasenjagen lernt - siehe oben; die Arbeit am Hasen ist auch immer noch die bessere Trainingsmethode als wenn ich glaube, mit solchen Spielereien wie Futterschleppe o.ä. könnte ich meinen Hund besser auf die Fährtenarbeit vorbereiten, darüber hinaus "befriedige" ich sie in ihrem überschäumenden "Bewegungs- und Jagddrang", den sie als Laufhund nun mal hat.
ad. 2. bleibt Dir unbenommen, ist schon erstaunlich dass man immer wieder diese Sprüche hört, sie werden nur leider dadurch nicht sinnvoller - aber Hauptsache die Töle war billig...
ad. 3. weder der von Dir zitierte Spruch noch der Name eines (Leit)Hundes finden sich in der angebenen Wagneroper wieder, Wagner hat zwar ein "manchmal" etwas veraltetes Deutsch benutzt, aber in keiner seiner 13 Opern findet sich auch nur ein Satz aus dem Original-Mittelhochdeutschen; zweifelsohne verwechselst Du das mit der Tristan-Erzählung des Gottfried von Straßburg.
Gruß
Niss
 
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pudlich schrieb:
Kann es sein, daß du mich verkaspern willst?
1. Wenn Hund keine Rehe jagen darf, ignoriert er die Fährten und sucht weiter.
Wenn Hund weiß, daß Rehe Beute sind, wird er sie anjagen. Tut er das und bringt sie nicht vor die Schützen, aus welchen Gründen auch immer, oder werden sie nicht beschossen, aus welchen Gründen auch immer, ist Hund für den Rest des Tages beschäftigt, wenn er die Anlagen einer Bracke hat, nämlich eine Fährte auf Gedeih und Verderb zu halten.
Wenn er statt an Rehe zuerst an Sauen kommt, wird er natürlich die jagen.
Jagt er die an und sie werden irgendwo erlegt, sucht er seinen HF, kommt an Rehwild und ist den Rest des Tages beschäftigt. S.O.

2. Kommen wir noch mal zum Ausgangspunkt zurück. Ich habe geschrieben, daß die WDBr für die aktuellen Jagdmethoden nicht mehr aktuell sind, da ihre wesentliche Eigenschaft, das lange Folgen, nicht mehr in die derzeitigen Jagdmethoden passt.
Was könnte man nun tun?
Man gleicht entweder die Methoden an den Schlag an, wofür sich keine Mehrheiten mehr finden oder verändert auf züchterischem Wege die Eigenschaften des Schlages, wenn die überwiegende Mehrzahl der HF mit den gegebenen Eigenschaften nicht klar kommt.
Für mich kommt die Variante 2 nicht in Frage, weil dann der Hund nicht mehr das ist, was er mal war. Kurz gesagt - wenn ich mit der Dachsbracke jagen kann wie mit einem KLM, ist irgendwas nicht mehr in Ordnung. Hier sind die Grenzen natürlich fließend. Dementsprechend weichen die subjektiven Idealvorstellungen voneinander ab. Das sollte aber nicht soweit führen, daß man aus einer Westfälischen eine tiefer gelegte Olper macht.

ad 1.
Wenn Hund keine Sauen jagen darf, ignoriert er die Fährten und sucht weiter.
Wenn Hund weiß, daß Sauen Beute sind, wird er sie anjagen. Tut er das und bringt sie nicht vor die Schützen, aus welchen Gründen auch immer, oder werden sie nicht beschossen, aus welchen Gründen auch immer, ist Hund für den Rest des Tages beschäftigt, wenn er die Anlagen einer Bracke hat, nämlich eine Fährte auf Gedeih und Verderb zu halten.
Wenn er statt an Sauen zuerst an Rehe kommt, wird er natürlich die jagen.
Jagt er die an und sie werden irgendwo erlegt, sucht er seinen HF, kommt an Sauen und ist den Rest des Tages beschäftigt. S.O.

Merkst Du was????

ad 2. (wir lassen nachfolgend das Thema "Zuchtbasis" einfach mal außen vor) ich verweise hier noch mal auf Deine zutreffende Aussage darüber, dass primärdie übermäßige "Verdreverung" die WDbr so "unsteuerbar" weit gemacht hat. Aus der gesamten älteren Literatur lässt sich nachvollziehen, dass die WDbr (u.a.) entstanden ist gerade um in kleineren Revieren mit ihr jagen zu können, d.h. das Zuchtziel war also eine gegenüber der DBr kürzere Jagd (ich stimme zu dass diese Aussage eben relativ zu sehen ist!!!). D.h. auch jagdlich gesehen, nähere ich mich dem ursprünglichen Zuchtziel der WDbr wieder an, wenn ich versuche, diese Drevereigenschaft wieder einzudämmen.
Insofern liegt das Optimum in der Kombination Deiner beiden Alternativen.
Gruß
Niss
 
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Niss schrieb:
Erdmann5 schrieb:
1. Warum muss ich denn erst eine Bracke laut PO am Hasen versauen wenn ich sie als reinen Schweißhund möchte, sie also nicht erst an Verleitfährten arbeiten lassen möchte um es ihr später wieder auszutreiben ? Der "Drang zur Folge", also der Fährtenwille zeichnet die Bracke ( welche auch immer) aus. Ich bekomme doch Probleme wenn ich nur Fährte und Verweisen mit ihr arbeiten möchte. Das Wesen, Schußfestigkeit und die Art des Lautjagens sind nicht unwichtig, aber die lassen sich im Jagdbetrieb bescheinigen.
2. Dieser ganze Verbands- und Vereinskram ärgert mich nur noch und ich
werde es wie Tristan aus der Wagneroper machen: "An eine leite Seyl er nam
einen Brakken der ihm rehte kam"
Ich hole mir einen Misch ling aus HS und BGS oder BGS und
ADBr....Irgendwas aus den drei Schweißhunderassen für kleines Geld wo ich bestimme was der Hund zu lernen und zu können hat.
3. Frage am Rande: Hier ist doch irgendjemand Opernsänger, wie ich in Erinnerung habe ,
Wie hieß der Leithund Tristans aus der Wagneroper Tristan und Isolde ? :shock:

ad. 1. für den jagdlichen Gebrauch lernt der junge Hund beim Jagen des Hasen die Fährtensicherheit - und zwar auf die Weise, die seinen angewölften Anlagen am meisten entgegen kommt. Darüber hinaus teste ich dabei den Fährtenwillen an der für die Hundenase schwierigsten Wildart.
Züchterisch gesehen ist das die objektivste Messlatte, die man anlegen kann - ja ja ich weiß, was jetzt kommt - Mauschelei, Kungelei usw. - aber nenn mir eine objektivere Möglichkeit das zu dokumentieren (und komm mir nicht mit dem Spruch "ich kenn´ meinen Hund am besten!" gerade zum Thema Wesen und Schussfestigkeit wird von keinem mehr gelogen als vom Hundeführer selbst)
Diese Art der Beurteilung hat zumindest dazu geführt, dass die verschiedenen Rassen im Durchschnitt ihrer Eigenschaften da stehen, wo sie stehen.
Zu Deinem Gerede von den "Verleitfährten" - auch hier wieder zu kurz gedacht. Was die Bracke beim Hasenjagen lernt - siehe oben; die Arbeit am Hasen ist auch immer noch die bessere Trainingsmethode als wenn ich glaube, mit solchen Spielereien wie Futterschleppe o.ä. könnte ich meinen Hund besser auf die Fährtenarbeit vorbereiten, darüber hinaus "befriedige" ich sie in ihrem überschäumenden "Bewegungs- und Jagddrang", den sie als Laufhund nun mal hat.
ad. 2. bleibt Dir unbenommen, ist schon erstaunlich dass man immer wieder diese Sprüche hört, sie werden nur leider dadurch nicht sinnvoller - aber Hauptsache die Töle war billig...
ad. 3. weder der von Dir zitierte Spruch noch der Name eines (Leit)Hundes finden sich in der angebenen Wagneroper wieder, Wagner hat zwar ein "manchmal" etwas veraltetes Deutsch benutzt, aber in keiner seiner 13 Opern findet sich auch nur ein Satz aus dem Original-Mittelhochdeutschen; zweifelsohne verwechselst Du das mit der Tristan-Erzählung des Gottfried von Straßburg.
Gruß
Niss

Niss, wie gesagt - Wir hatten es neulich - Du hättest mitlesen oder nachlesen sollen bevor du geantwortet hättest....

-Zu deinem Gerede "Hasenarbeit als züchterische Vorauswahl um Tauglichkeit der Welpen auf der Schweißfährte zu verbessern" - Das Gerede ist richtig !

-Zu deinem Gerede über mein Gerede zum Hasen als Verleitfährte - Das ist falsch. Wenn es richtig wäre würden BGS und HS hauptsächlich am Hasen gearbeitet.

-Zu deinem Gerede zur "billigen Töle" - es geht dich
a.) einen Dreck an wieviel ich bereit bin für einen Hund zu zahlen, und
b.) sollte man die Preise sogenannter Unfälle niedrig halten damit sie nicht
künstlich verunfallt werden und diese Unfälle nicht zu einer anderen Form der Schwarzzucht heranwachsen.

-Zu deinem Gerede zu "Tristan und Isolde" - Der Leithund Tristans heißt HÜNAN

Niss schreibt nur Schiss - Das ist meine Quersumme aus deinen letzten Beiträgen ! :?
 
A

anonym

Guest
:D
Bayreuth ist schon schlimm genug, Bayreuth auf mittelhochdeutsch wäre ein Alptraum... :D

Er meint "petit cru", glaube ich. Der kommt aber m.W. bei Wagner nicht vor.

Ich hab ja schon vieles gehört, was man mit Hunden machen oder nicht machen sollte. Aber das die Hasenspur für einen späteren Schweißhund schlecht sein sollte, ist mir neu. Kann ich auch nicht nachvollziehen, im Gegenteil, ich fand die immer sehr hilfreich für die Kerlchen. Erdmann führt aber, glaube ich, Terrier, das kann evtl.bei denen anders sein.
So ein kleiner Brückenschlag: Die Hasenspur steht ja bekanntlich nicht lange, ausserdem ist sie je nach Untergrund, Luftfeuchte, usw, auch rein hasengeschlechtlich sehr unterschiedlich. Da ist der Schritt zur kalten Gesundfährte nicht mehr weit.

Gut, man darf es nicht zu weit treiben. Ich erinnere mich an eine AP der ADBr, wo ein ein Hund im Unterholz verschwand, kurze Zeit später laut wurde und langanhaltend jagte, weiß der Deibel woran. Sehen konnte es jedenfalls niemand. Die Richter beschlossen dann, es sei ein Hase gewesen und haben die Arbeit gewertet. Aber vielleicht wissen Richter sowas aus göttlicher Eingebung besser.
Ebenfalls erinnere ich mich an eine AP der Westfalen, wo der Richterobmann zur allgemeinen Verwunderung drauf bestand, jeweil einen Hund vor den in der Reihe übern Acker laufenden HF frei suchen zu lassen und so an Hasen zu bringen. Beim Ausfüllen des Richterzettels hat er aber nicht nach der Spalte "Vorstehen" gefragt, er dachte scheinbar wirklich, das sei so vernünftiger. Als er dann aber die Art der Suche daran festmachen wollte, wie der Hhund vor der Reihe Hasen gesucht hat, sind wir dann doch etwas maulig geworden.

So ein klein wenig gebe ich erdmann also Recht, die Hasenspur hat zwar zweifellos ihre Berechtigung, aber übertreiben sollte man es nicht in ihrer Wertung.

Zu erdmanns Punkt 2: Da kann ich ihn einerseits verstehen, andererseits auch wieder nicht. Mir gefiel vieles im für die Westfalen zuständigen DBC nicht mehr und auch ich habe die Konsequenz gezogen und mein Bündel geschnürt. Kann man tun und die Hunde, die man so führt, werden deswegen nicht schlechter. Ich habe auch bis auf die AP`s meine Hunde nicht beim DBC über Prüfungen geführt, weil die dort verlangte Arbeit in vielen Teilen nicht dem entsprach, was meine Hunde tun sollten und ich ehrlich gesagt auch zu faul war resp. mir die Beurteilung meiner Hunde durch andere nie wichtig genug war, den Hunden etwas beizubringen was sie hinterher den Rest ihres Lebens nicht mehr tun.
Was ich aber bei erdmanns Punkt 2 nicht verstehe, ist die unterschwellige Behauptung, man würde durch die Mitgliedschaft in einem Verein oder Verband an der Ausbildung des Hundes gehindert. Wenn ich das dringende Bedürfnis verspüre, einem HS das Apportieren mittels Oberländer beizubiegen, dann mach ich das. Punkt. Da kann mich kein Vorstand, kein Zuchtwart, keine Mitgliederversammlung dran hindern.
Ich vermute bei erdmann einen anderen Hintergrund - korrigiere mich, wenn ich Unrecht habe - sehr viele Zuchtvereine/verbände bzw. deren Vereinsobere zeigen mehr oder weniger häufig die Neigung zu vergessen, daß sie frei nach Wilhelm Busch ein leerer Schlauch wären und kein voller Sack, wenn sie ihre Mitglieder, HF und Züchter nicht hätten. Das ist aber eine weitverbreitet Krankheit und in vielen andern Vereinen ausserhalb der Hundeleute das Gleiche.
 
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solo schrieb:
michik007 schrieb:
Erdmann5 schrieb:
Hatten wir neulich.....ellenlanger Streit mit Klub BGS alias "SOLO" und VH alias "KLOFÖ" - Nu kommst du wieder angeschissen und nennst mich "Jung"
Gucke unter "HIrschmannschule" - Gucke unter "Pfui, Hase,Vogel , Reh !"
und unter Stichwort "Kalte Gesundfährte"

http://www.verein-hirschmann.de/downloa ... rueche.pdf

Nee, da liegst Du völlig falsch :!: Sowohl Solo als auch Klofö sind beides "Hirschmänner"
Schönen Tach noch :wink:
Gruß Michael
Lass sein Michi, das wird er nicht mehr begreifen. Aber schön, dass er sich seinen Erfahrungsschatz von unserer Internetseite holt. :wink:

Es geht nichts über einen Erfahrungsschatz.
Beim Klub BGS hätte Solo der kleinen Tochter des Hundeobmann und "Fürsprecher" auch 1000 € in die Spardose stecken müssen die der Fürsprecher dann geöffnet hätte um das Geld gut anzulegen.
Beim Verein Hirschmann geht sowas ohne Umwege über die Tochter.
Das ist der Unterschied. :wink:
 
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Erdmann5 schrieb:
-Zu deinem Gerede zu "Tristan und Isolde" - Der Leithund Tristans heißt HÜNAN

Interessiert mich wirklich - zu dem Namen hätte ich gerne die passende Textstelle - Aufzug? Szene? wer zu wem?

den Rest lass ich besser unkommentiert
 
A

anonym

Guest
Erdmann5 schrieb:
Es geht nichts über einen Erfahrungsschatz.
Beim Klub BGS hätte Solo der kleinen Tochter des Hundeobmann und "Fürsprecher" auch 1000 € in die Spardose stecken müssen die der Fürsprecher dann geöffnet hätte um das Geld gut anzulegen.
Beim Verein Hirschmann geht sowas ohne Umwege über die Tochter.
Das ist der Unterschied. :wink:

Na na na, es gibt Leute, die haben sich für weniger eine Verleumdungsklage gefangen.
Und aus eigenem "Erfahrungsschatz" weiß ich, daß dem nicht so ist. Und ich bin wirklich kein devoter Diener von HS oder BGS.
 

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