Ich bin mir sicher, wäre das ein Urteil eines Finanzgerichts zu Gunsten des Steuerzahlers gäbe es längst einen Nichtanwendungserlass seitens des Ministeriums... Wenn die Politik Interesse an uns hätte, wäre das hier ja auch denkbar.
Und unglaublich ist natürlich auch wieder, dass jede Behörde ihre eigene Interpretation als gültig ansieht und es nicht einmal innerhalb eines Bundeslandes eine einheitliche Regelung gibt...
Ich denke eher ganz schlaue wollten sich der Kontrolle entziehen mit dem Argument „Schlüssel ist im Bankschliessfach, kommen sie in 3 Wochen mal wieder“. Wie wir jetzt wissen ein Eigentor.
Wenn jemand unbekanntes an meiner Einfahrt klingelt mache ich ihm in der Regel eh nicht auf, zu 99% will der mir etwas verkaufen, Spenden einsammeln oder Wahlwerbung machen. Zudem arbeite ich tagsüber und auch im HO kann ich das nicht für mein Privatvergnügen unterbrechen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Kontrolleur also eh einen Termin machen müssen.
War bei unserer letzten Kontrolle vor einigen Jahren auch kein Problem, hatten einen Zettel im Briefkasten, Termin dann einige Tage später.
Ich vermute, dass deren Logik halt ist, dass zB ein Familienmitglied ans Bankschliessfach kommt und damit unerlaubter Weise Zugriff erhält.
Bei Schließfächern kenne ich zwei Systeme: Das klassische mit zweitem Schlüssel, da kontrolliert der Bankmitarbeiter ob ich der Inhaber bin oder eine Vollmacht habe. Bei moderneren Anlage wird das Schließfach mit Karte + PIN freigegeben und muss danach mit dem Schlüssel geöffnet werden.
So ohne weiteres kommt also auch ein Familienmitglied nicht an das Schließfach wenn man das nicht will. Zudem ist meine Frau auch Inhaberin von Jagdschein und WBK, andere Personen leben hier nicht.
Die Indstrie schläft nicht!
Die Verbindung von Hartmann zur Politik wäre in der Tat man interessant zu beleuchten. Bei mir stehen die schon lange auf der "von denen kaufe ich nichts" Liste. Zunächst wegen ihres Umgang mit Kunden auf der Jagd & Hund, seit einiger Zeit auch wegen ihres gegen unsere Interessen gerichteten Lobbyismus.
Das war vor 50 Jahren so und ist auch heute noch gültig.
Vor 50 Jahren hingen die Waffen an der Garderobe, bestenfalls standen sie im Eichenschrank und häufig dürfte der Schlüssel gesteckt haben, war natürlich auch ein simples Möbelschloss. Passiert ist trotzdem nicht mehr.