Brauchbarkeit in DE länderübergreifend gültig?

Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
5.269
Dann bist Du falsch informiert. Mit einer VGP, Vor- oder Hauptprüfung kommst Du ziemlich sicher durch, wenn auch mit Einschränkungen, aber sonst sollte man in die jeweilige BPO des Landes schauen. Oder man pfeift einfach drauf.
Welche Einschränkungen siehst Du bei VGP, GP, HP oder VP?
 
Registriert
31 Mai 2001
Beiträge
11.611
Welche Einschränkungen siehst Du bei VGP, GP, HP oder VP?
Kuck in die BPOen der Länder, Vereine und Verbände. Mit VP oder HP bist Du bei Schweissarbeit dabei, bei Wasser und Apport wird es eng. Wo Prüfungen für die Arbeit vor dem Schuss gefragt sind, kommst Du mit VP und HP auch nicht weit. VGP ist der Joker bei den Vorstehern aber bzgl. Stöbern muss man auch da nachlesen.

Aber nochmal, es sind 16 Länder und mindestens 20 Regelungen. Selbst benachbarte Länder erkennen die BPOen nicht ohne Weiteres gegenseitig an. Meist ist die Auffangklausel, "wenn der Pürfungsumfang der eigenen Prüfung vollumfänglich, überwiegend, im Wesentlichen etc. entspricht" drin.
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
5.269
Wer führt einen Hund mit VP/HP bei der Wasserarbeit oder sonstiger Arbeit vor dem Schuss?????
Unfug, was Du da von Dir gibst!
Und der VGP - Hund ist dann auch nicht für die Bauarbeit brauchbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.081
Aber das gerade nicht! Für das Zuchtgeschehen sind die ANLAGENprüfungen relevant, nicht irgendwelche Leistungsprüfungen (auf welchem Niveau auch immer)!
Ich hätte meine Ironie im Kontext der Prüfungstouristen deutlicher kennzeichnen sollen ;)

@Obelix Meine Antwort auf deine Aussage war nicht ernst gemeint, eher eine kleine Spitze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.081
Da könnten Ansprüche gegen den Hundeführer und auch gegen den Jagdleiter bzw. Pächter (als Veranstalter) entstehen. Denn als Hund ohne geprüfte Brauchbarkeit, hätte er möglicherweise nicht an der Drück- bzw. Treibjagd teilnehmen dürfen, wenn eine entsprechende Brauchbarkeit gefordert ist.
Hinzu kommen Tierschutzrechtliche Aspekte. Darf ein ungeprüfter bzw. nicht brauchbarer Jagdhund (Prüfung nicht bestanden oder gar nicht erst absolviert) Wild im Rahmen einer o.g. Jagd auf die Läufe verhelfen, hinterherlaufen, binden und ggf. abtun?

Es ist aber immer so: Wo kein Kläger, da kein Richter. Und zum Glück habe ich bisher nur Jagden erlebt, wo dahingehend keine Unfälle, ausser mal Raufereien der Hunde untereinander, geschehen sind.
Das ist eben die Frage... wenn die Jagdhaftpflicht des HF nach einem Unfall leistet und ggü. dem HF nicht in Regress geht, wird sich das meiste wohl im Sande verlaufen?

Ob es Auswirkungen auf den JS hat, weiß ich aber eben nicht.
Wieviel auf die großspurigen Aussagen der Versicherer im Leistungsfall zu geben ist, dass eine phänotypische Übereinstimmung ausreicht, allerdings auch nicht.

Auf den DJ-Einladungen stehen je nach BL auch ganz unterschiedliche Anforderungen an die teilnehmenden Hunde. Ich selbst schreibe zwar immer "ausschließlich geprüfte Hunde", habe das aber ehrlicherweise nie überprüft und mir auch nur von einem Hund ein Prüfungszeugnis zeigen lassen.
 
Registriert
13 Sep 2016
Beiträge
3.590
Wir sind doch 100%ig harmonisiert. Jeder kann machen was er will und dabei machen alle mit. Das ist Harmonie, aber einige stört das ja.

Und was den Rest von Deutschalnd angeht, ich würde mich nicht gegen eine Übernahme der bayerischen Verhältnisse in den anderen Ländern wehren. Umgekehrt würde ich das nach Kräften tun.
tja, am Besten wir geben die Bayern ab… geht geschlossen an Österreich..
 
Registriert
24 Feb 2011
Beiträge
1.276
Ob es Auswirkungen auf den JS hat, weiß ich aber eben nicht.
Wieviel auf die großspurigen Aussagen der Versicherer im Leistungsfall zu geben ist, dass eine phänotypische Übereinstimmung ausreicht, allerdings auch nicht.
Wenn es mal richtig ins Geld geht, Personenschaden, Reha, Behinderung usw. Kann man davon ausgehen, dass die das kleinste Haar noch in der Suppe finden wollen....

Deshalb die Hunde gut ausbilden, Prüfungen machen (Nicht nur BP)und hoffentlich sicher sein...
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.081
Wenn es mal richtig ins Geld geht, Personenschaden, Reha, Behinderung usw. Kann man davon ausgehen, dass die das kleinste Haar noch in der Suppe finden wollen....

Deshalb die Hunde gut ausbilden, Prüfungen machen (Nicht nur BP)und hoffentlich sicher sein...
Davon wäre ich jetzt auch mal ausgegangen 👍

Erschreckend fand ich in Kontext eher, dass überhaupt ein Bedarf für ungeprüfte Jagdhunde zu bestehen scheint. Gibt ja selbst für Hunde o.P. mittlerweile genug Wege dachte ich.

Ein ungeprüfter Jagdhund bleibt in meinen Augen schlicht ein Begleithund… auch wenn mir gegenüber das manch Führer anders äußert. Aber muss wie so oft, wohl jeder selbst wissen, was er da so treibt.
 
Registriert
31 Mai 2001
Beiträge
11.611
Gibt ja selbst für Hunde o.P. mittlerweile genug Wege dachte ich.
Da tust Du Dich in manchen Ländern schon formell schwer und die Unwilligkeit von Hundeobleuten, Verbandsrichtern und anderen kommt noch oben drauf. Da werden schon mal die Papiere des "Jagdunfalls", der ansonsten in Bayern zuzulassen gewesen wäre, verschlampt weil man Mischlinge (DD/DD auf der Jagd) eben nicht haben will.

Bei den Versicherern ist das Gott sei Dank einfacher, da braucht es keine Prüfung, also je nach Versicherung. Ist der Status des Hundes mit der Versicherung geklärt, muss man sich keine Sorgen machen im Schadensfall. O.K. es gibt natürlich solche und solche Versicherer aber die schwärzesten Schafe sollten sich ja mittlerweile herumgesprochen haben.
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
5.269
Was glaubst Du, wie sich die Versicherer winden werden, wenn es zu einer hohen Schadenssumme kommen wird. Da wäre fehlende Brauchbarkeit doch gefundenes Fressen!
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.081
Natürlich wird versucht, eine unberechtigte Forderung abzuwehren. Dazu sind diese Unternehmen im Sinne des Kollektivs auch verpflichtet.
Es wird aber hoffentlich jeder seinen Hund mit Chipnummer und vollem Namen dort registrieren. Wer schreibt der bleibt, sagen wir …

Ist und bleibt für mich aber ein Oxymoron, einen ungeprüften Hund außerhalb der Ausbildung für den Jagdeinsatz abzusichern.
Wenn der Hund keine Prüfung schafft, taugt er eh nicht.

Die Ausreden a l‘art „was will ich mit dem Papier“ sind so sinnhaft wie manch Kaliberdiskussion. Dann könnten wir in der Schule die Noten auch abschaffen. Wird das Kind schon kapiert haben …
 
Registriert
19 Feb 2007
Beiträge
7.279
Überlegungen der Notenabschaffung gibt es bereits und wurden auch schon versuchsweise durchgeführt.;)
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
103
Zurzeit aktive Gäste
400
Besucher gesamt
503
Oben