So, hab heute früh faktisch auf den letzten Drücker diese Saison auch nochmal Beute gemacht, Weihnachtsbraten gesichert...
Wie in
Die Blattzeit ist bei uns schon vorbei, einen älteren Bock hatte ich aber noch nicht erlegt heuer. Ein wirklich alter Bock ist auch in der Blattzeit nicht gesehen worden, dafür einige sehr starke junge Böcke. Gestern saß ich dann an der Kante zu einer Hecke und kurz vor der Dämmerung trat ein...
forum.wildundhund.de
erwähnt= in diesem Jahr recht Sauenlastig bei uns und das Rehwild kann sich in den vielen dichten "Brombeerdschungeln" der gerodeten, zuwuchernden Ex-Fichtenwälder hervorragend vermehren und verstecken, man sieht oft genug nix oder nur die Köpfe...
Der teils sehr dichte Nebel in der Jahreszeit ist auch oft mehr hinderlich als nützlich. einerseits sieht das Wild einen nicht so weit, man selber aber halt auch nicht.
Allerdings hatten wir schon die ersten leichten Fröste= Krautige Sachen sind Matsch+ einiges an Gestrüpp/Dornen/Adlerfarn verliert gut Laub= die Tarnung fürs Wild wird schwächer, so daß man ehr mal die Chance hat, daß es grad auf den 3 QM steht, die durch Graswuchs nur Kniehoch bewachsen sind.
war relativ früh heute draußen um Primär erstmal dafür zu sorgen, daß eventuelle Sauen auf dem Grünland (Mais gibts nicht) im hellen Mond+Infrarrot erkannt und "behandelt" werden können, damit sie nicht die Wiesen auf links drehen.
Waren aber heute keine da....
also ab der Dämmerung im Brombeermeer geschaut als es heller wurde, was da noch so läuft/steht und einen Bock entdeckt( in den letzten Monaten an faktisch gleicher Stelle schon 2 mal wahrgenommen, aber nicht greifbar).
nur gut 100 Meter weg von der Stelle wo ich im September den letzten geholt habe.
Er Stand Äsend schräg und Steil im Hang, ich 40 Meter weiter oben , gut 10 Höhenmeter drüber , dazwischen Gestrüpp= von der Position nichts zu machen, da außer Kopf/Hals nix frei war.
Also wieder mal "operation erlatschen"= im Bogen über den Wanderweg paar hundert Meter laufen, um vom Weg unter ihm unbemerkt in Position zu kommen, bevor er sich 5 Meter weiter nach dem Frühstück zum Verdauungschlaf ins tiefere Brombeerzeug legt.
.Aus ca 50 Metern freihand-stehend ruhig atmen und die 308 wirken lassen.
Dann wieder "Dornenhang-bergung"; Gewehr umschnallen, Buschmesser und dicke Handschuhe bereit und Wegbahnend schlagend raufklettern zum Anschuss, Bock lag im Knall bereits tot danieder.
Bergab mit Bock durch die Schneise rutschen und - da es eine gute Hilfe war- Einschuss mit dem Werkzeug dekoriert.
