Blattjagd 2024

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Steinigt mich, aber: auf die Distanz hätte eher nen hohen Trägerschuss (mittig auf die WS) gesetzt wenn‘s denn so unbedingt sein muss..
Das käme für mich nicht in Frage. Wenns klappt, klar, saubere Sache, aber wenn der Kopf zuckt... Ich finde, es gibt etwas Spielraum in Bezug auf Jagdpraktiken und -methoden, aber nur soweit, wie kein unnötiges Tierleid verursacht wird. Wenn man einen sofort tödlichen, aus wildbrethygienischer Sicht aber suboptimalen Treffersitz in Kauf nimmt, im Wissen, Wildkammer zum Aufbrechen und Leitungswasser zum Ausspülen in unmittelbarer Reichweite zu haben (und das Tier selbst zu verwerten), ist das das eine, einen mit erheblichem Risiko zu einem angeflickten Tier führenden Schuss zu riskieren, etwas ganz anderes. Zumindest meiner Meinung nach.
 
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Freitag Abend auf einen Sitz gegangen der ne Weile stiefmütterlich behandelt wurde. Der erste Rundumblick ergab, dass alle Schussschneisen, die mal existierten, von Traubenkirsche zugewuchert waren. Also nochmal abgebaumt und ein wenig ausgelichtet, dabei nicht grad leise gewesen und den Ansitz eigentlich schon abgehakt, ließ ich eine halbe Stunde verstreichen und begann dann zu blatten. Nach der zweiten Serie nahm ich eine Bewegung im Unterholz wahr und ein Bock stand direkt zu. Er zog etwas nach links und war durch eine Eiche verdeckt, drehte dann um und zog suchend in die andere Richtung, in einer Lücke zwischen zwei Eichen pfiff ich kurz, er verhoffte und die Kugel ließ ihn im Knall verenden.

Zweijähriger, ungerader 6er, der eine leichte Deformation am Schädel hatte. IMG-20240802-WA0000.jpg
 
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30 Mai 2010
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Freitag Abend auf einen Sitz gegangen der ne Weile stiefmütterlich behandelt wurde. Der erste Rundumblick ergab, dass alle Schussschneisen, die mal existierten, von Traubenkirsche zugewuchert waren. Also nochmal abgebaumt und ein wenig ausgelichtet, dabei nicht grad leise gewesen und den Ansitz eigentlich schon abgehakt, ließ ich eine halbe Stunde verstreichen und begann dann zu blatten. Nach der zweiten Serie nahm ich eine Bewegung im Unterholz wahr und ein Bock stand direkt zu. Er zog etwas nach links und war durch eine Eiche verdeckt, drehte dann um und zog suchend in die andere Richtung, in einer Lücke zwischen zwei Eichen pfiff ich kurz, er verhoffte und die Kugel ließ ihn im Knall verenden.

Zweijähriger, ungerader 6er, der eine leichte Deformation am Schädel hatte. Anhang anzeigen 267089
Waidmannsheil!
Ich gestehe: Das Alter hätte ich falsch angesprochen anhand des Bildes.
 
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Ich habe einen Bock verblattet und hoffe nun, ihn nochmal zum zustehen zu bewegen. Wie lang würdet ihr warten bevor ihr es an der Stelle nochmal versucht? Zur Info: Pirschbezirk gemeinschaftlich beim Forst… also selten Ruhe
 
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Das Ansprechen und die Nachsuche. Blattböcke fallen nicht immer gleich um ,selbst mit guten Schüssen.
Aber jeder mag tun was er für richtig hält.
Macht Sinn.
Gilt für mich persönlich aber grundsätzlich... Die Jagd in die Dunkelheit hat eben auch so ihre Tücken...

Wobei mein Bock von letzter Woche dann doch um viertel 10 aufs Blatt kam und mit gutem Schuss am Platz blieb. ;)

Hat also nichts mit dem Blatten bzw. Locken an sich zu tun.
Danke für die Klarstellung!
 
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Ich habe einen Bock verblattet und hoffe nun, ihn nochmal zum zustehen zu bewegen. Wie lang würdet ihr warten bevor ihr es an der Stelle nochmal versucht? Zur Info: Pirschbezirk gemeinschaftlich beim Forst… also selten Ruhe
Versuch macht klug.

Ich würde ein, zwei Tage warten und es dann wieder versuchen.
 
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Mein Geblatte lief heute voll ins Leere.
Dafür habe ich noch 2 Paare gesehen, noch voll am Treiben. Hatte ich nichtmehr erwartet
...
 
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Es wird ruhiger, mir springt aktuell auch nix mehr...

"Verblattet", sprich der Bock hat den Jäger mitbekommen, kann am nächsten/übernächsten Tag schon vergessen sein, wenn der Bock dort noch ein brunftiges Stück hat und treibt.
Wenn er suchend war und zustand, ist es fast egal.
Meist kommt er dort sowieso nicht mehr, weil er einfach woanders ist...

Einen abgebrunfteten Bock im Einstand zu verblatten, dürfte ihn für die Saison unsichtbar machen...
Ab September kommt er wieder in Anblick.
Im Einstand vom Boden zum Ende der Brunft das Eifersuchtsblatten anzuwenden, kennen sowieso nur Wenige.
Die meisten hocken irgendwo aufm Sitz und fiepen in die Gegend; in gut besetzen Revieren fällt dann schon ein Bock ausm Busch heraus. ;)
 
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Es wird ruhiger, mir springt aktuell auch nix mehr...

"Verblattet", sprich der Bock hat den Jäger mitbekommen, kann am nächsten/übernächsten Tag schon vergessen sein, wenn der Bock dort noch ein brunftiges Stück hat und treibt.
Wenn er suchend war und zustand, ist es fast egal.
Meist kommt er dort sowieso nicht mehr, weil er einfach woanders ist...

Einen abgebrunfteten Bock im Einstand zu verblatten, dürfte ihn für die Saison unsichtbar machen...
Ab September kommt er wieder in Anblick.
Im Einstand vom Boden zum Ende der Brunft das Eifersuchtsblatten anzuwenden, kennen sowieso nur Wenige.
Die meisten hocken irgendwo aufm Sitz und fiepen in die Gegend; in gut besetzen Revieren fällt dann schon ein Bock ausm Busch heraus. ;)
Den Nahkampf heb ich mir als Highlight zum Schluss auf.
 

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