Blaser R8 Fanclub nur posten wenn ihr selbst eine besitzt

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Mein Problem war, dass der Spannschieber äusserst schwergängig und nicht lautlos zu spannen war.
Gefühlt hatten wir das Thema in diesem Thread schon 1000x. Und nochmal gefühlt hab allein ich 500x davon geschrieben dass es bei der Handhabung von Deiner persönlichen Reihenfolge abhängt ob der Spannschieber laut ist oder nicht.

Das hat was damit zu tun dass der R8 bei der Entnahme des Magazins entspannen soll.
Es ist aufgrund der Bauweise ein Unterschied ob Du beim Laden das Magazin einführst während der Verschluss geschlossen ist oder ob er dabei offen ist.
Lässt Du den Verschluss dabei zu und lädst danach durch wird das erste Mal Spannen immer laut sein.

Womit wir dann auch das geklärt hätten:
Ich führe ausserdem eine Kipplaufbüchse Merkel K5 mit Handspanner. Damit gibt es überhaupt keine Probleme. Die Waffe lässt sich leicht und leise spannen und Zündversager gab es damit noch nie.
Anderer Aufbau, kein Magazin da. Darum: Äpfel mit Birnen verglichen.
Alles Obst, aber trotzdem nicht das Gleiche.
 
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Gefühlt hatten wir das Thema in diesem Thread schon 1000x. Und nochmal gefühlt hab allein ich 500x davon geschrieben dass es bei der Handhabung von Deiner persönlichen Reihenfolge abhängt ob der Spannschieber laut ist oder nicht.

Das hat was damit zu tun dass der R8 bei der Entnahme des Magazins entspannen soll.
Es ist aufgrund der Bauweise ein Unterschied ob Du beim Laden das Magazin einführst während der Verschluss geschlossen ist oder ob er dabei offen ist.
Lässt Du den Verschluss dabei zu und lädst danach durch wird das erste Mal Spannen immer laut sein.

Womit wir dann auch das geklärt hätten:

Anderer Aufbau, kein Magazin da. Darum: Äpfel mit Birnen verglichen.
Alles Obst, aber trotzdem nicht das Gleiche.
Du zeigst sehr viel Gefühl… Gerade deshalb bedanke ich mich für Deine so geduldige Mühe, dies alles hier zum von Dir gefühlten 1001 bzw. 501ten Male auszuführen. Das verschafft manchem Leser mehr Klarheit und hilft auch, dieses Forum mit Inhalt zu füllen. Allein mir ist dieser Sachverhalt sehr wohl bekannt. Glaube mir, der Spannschieber meiner alten R8 knackte trotzdem deutlich, egal ob das Magazin bei geöffnetem oder geschlossenen Verschluss eingeführt worden ist. Ohne jetzt pingelig sein zu wollen, auch bei einem „sortenreinen“ Vergleich der Spannschieber verschiedener Handspanner-Kipplaufbüchsen miteinander, z.B. der Blaser K95 und der Merkel K5 (das wären jetzt nach Deinem Bild alles wirklich Äpfel und keine Birnen) wird man nicht umhin kommen, festzustellen, dass der Blaser Spannschieber eben lauter und schwerer geht als der einer Merkel K5. Es liegt also nicht am konstruktiven Unterschied von Kipplaufbüchsen und Repetierern aber vielleicht an der speziellen Bauart des Blaser Handspanners, denn der sieht auf der K95 dem einer R8 verdächtig ähnlich. Bevor Du mir jetzt wieder eine inhaltliche „Obstvermischung“ unterstellst, mir ist das im Grunde egal. Ich kann mit dem Knacken meiner R8 Ultimate leben, so lange sie zuverlässig die Patronen zündet. Und wenn es mir eher auf jagdliche Lautlosigkeit ankommt, nehme ich ohnehin immer die Merkel K5. Denn in solchen Momenten ist auch das Ritsch-Ratsch des Repetiervorganges schon zu laut. Die K5 hat zwar nur einen Schuss, ist aber schnell und leise nachgeladen. Es gibt Situationen, da ist das Gold wert - nicht nur, wenn Patronen nicht zünden. Nix für ungut und Weidmannsheil!
 
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Ich habe einen R8 und mehrere R93 seit über 20 Jahre, trotzdem gab es nie einen Zündversager oder Probleme mit der Handspannung, auch nicht beim K95.
1995 kaufte ich mir die erste R 93, mittlerweile sind es 5. Habe bis heute noch keinen
Zündversager bei korrekter Verriegelung des Verschlusses gehabt. Verschossen wurde
auch Munition aus militärischer Fertigung.
 
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Das Thema der Zündversager gibt es seit dem R93.

Ich behaupte die überwiegenden Probleme mit Zündversagern an R93 und R8 sind durch Fehlbedienung verursacht!

Sowohl bei R93, wie auch beim R8, schlägt die Schlagbolzenmutter intern auf den Kammerstengel, wenn nicht komplett verriegelt ist.
Das sorgt in der Regel für einen Zündversager, kann aber einen leichten Einschlag auf dem Zündhütchen hinterlassen. Es ist eine Sicherheitsfunktion um ein Zünden bei unverriegeltem oder teilverrigeltem Verschluss zu verhindern.
Die meisten Zündversager sind schlicht durch diese Fehlbedienung (Kammerstengel nicht voll verriegelt) zu erklären.

Bei harten Zündern (meist Militärmunition für Automaten) kommt es allerdings vor, dass die Schlagenergie tatsächlich nicht ausreicht.
Es gibt Zeitgenossen, die mit der Spannkraft des Spannschiebers Probleme haben.
Bauartbedingt kann die Spannkraftübersetzung nicht weiter optimiert werden. Die Spannkraft kann nur durch eine weichere Feder reduziert werden. Am Ende ein Kompromiss aus Bedienkomfort und Funktionssicherheit.
Denke der Hersteller hat inzwischen guten Kompromiss gefunden.

Bei wirklich kalten Temperaturen kann die Schlagenergie durch ungeeignete Schmiermittel reduziert sein.
Deshalb sollte man (bei allen Waffen) geeignete Niedertemperaturschmierstoffe einsetzen.
 
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Es geht auch ohne Fehlbedienung - und trotzdem auch ohne dass der R8 was dafür kann.
Da können auch Toleranzen bei den Hülsenmaßen z. B. mit reinspielen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich hatte hier einen Lauf, da konnte ich das "Nicht-Zünden" fast provozieren. War beim erstmaligen verschiessen der geladenen Neuhülsen, Quote etwa 10%. Die Hülsen mussten sich wohl erstmalig ans Lager anpassen. Meine Vermutung war, dass die Schulter der Neuhülsen relativ weit zurück gesetzt war und erst nach dem Feuerformen richtig passte. Danach war alles gut, und das Problem weg.
 

Wheelgunner_45ACP

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Kenne keinen R8- Verschluss, der sich wirklich lautlos spannen lässt. Bisher ist mir deswegen noch kein Stück abgesprungen, selbst Fuchs auf 10m blieb.

Besonders laut ist oft das erstmalige Spannen. Das kann man - wie schon beschrieben - durch 2 Optionen reduzieren. Entweder Magazin rein und dann durchladen. Oder - für die, welche eine Patrone vorladen, schließen und dann erst das Magazin einsetzen - einmal sofort spannen und entspannen.

Einen R8 mit einer K95 zu dergleichen ist an der Stelle zumindest zweifelhaft, da der dahinter liegende Mechanismus ein andere ist. Da sind wir dann bei Äpfel und Birnen . . .
 
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Ich hatte hier einen Lauf, da konnte ich das "Nicht-Zünden" fast provozieren. War beim erstmaligen verschiessen der geladenen Neuhülsen, Quote etwa 10%. Die Hülsen mussten sich wohl erstmalig ans Lager anpassen. Meine Vermutung war, dass die Schulter der Neuhülsen relativ weit zurück gesetzt war und erst nach dem Feuerformen richtig passte. Danach war alles gut, und das Problem weg.
Wie hast du die 10% Versager dann doch zum Zünden gekriegt? Ging das überhaupt?
Bei meinen CineShot Hülsen in 9,3x62 hab ich es leider mit beiden R8 und 4 mir zur Verfügung stehemden Kammern/Verschlüssen nicht geschafft. Daher glaube ich auch Blaser, dass die Waffen insofern iO sind, an den Patronen aber irgendwas war, was das zünden erfolgreich verhinderte.

Ich gege auch davon aus, dass es in einer anderen Waffe mit Drehwarzenverschluss ein Verschiessen möglich gewesen wäre.
 
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Bei meiner R8 hat Blaser den Spannschieber überarbeitet. Seitdem geht er leichter.
Zündversager hatte ich bisher trotzdem keinen einzigen.
Den leisen „Klick“ kann man ja vermeiden, also alles gut.
 
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Ich hatte hier einen Lauf, da konnte ich das "Nicht-Zünden" fast provozieren. War beim erstmaligen verschiessen der geladenen Neuhülsen, Quote etwa 10%. Die Hülsen mussten sich wohl erstmalig ans Lager anpassen. Meine Vermutung war, dass die Schulter der Neuhülsen relativ weit zurück gesetzt war und erst nach dem Feuerformen richtig passte. Danach war alles gut, und das Problem
Wurde dabei geprüft wieviel Verschlussabstand diese vermutlich fehlerhafte Munition hatte?

Das klingt nach bedenklich viel.
Solche Hülsen würde ich nicht mehr oft oder besser garnicht Wiederladen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wheelgunner_45ACP

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Wurde dabei geprüft wieviel Verschlussabstand diese vermutlich fehlerhafte Munition hatte?

Das klingt nach bedenklich viel.
Solche Hülsen würde ich nicht mehr oft oder besser garnicht Wiederladen wollen.
Das war keine Kaufmunition, sonders vom Start weg selber geladene. Denke, dass da die Schulter der Neuhülsen etwas weiter unter war, wie mein Patronenlager gut tat, nachdem bei den weiteren Zyklen das Problem nicht mehr auftrat. Muss aber dazu sagen, dass ich meine Hülsen mit Bump Sizing kalibriere und nicht zurück bis zum "geht nicht mehr".
 
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Das war keine Kaufmunition, sonders vom Start weg selber geladene. Denke, dass da die Schulter der Neuhülsen etwas weiter unter war, wie mein Patronenlager gut tat, nachdem bei den weiteren Zyklen das Problem nicht mehr auftrat. Muss aber dazu sagen, dass ich meine Hülsen mit Bump Sizing kalibriere und nicht zurück bis zum "geht nicht mehr".
An der Stelle würde ich annehmen, dass es mit den betroffenen Patronen deutlich zu viel Verschlussabstand ist/war.
Werden diese Patronen verschossen, dehnt sich die Hülse entsprechend (am Hülsenboden).
Bei Mehrfachverwendung ist damit ein Hülsenbodenabriss zu befürchten.
"Bump Sizing" reduziert das weitere Dehnen des Bodenbereichs.
Eine zu große Erstverformung des Bodenbereichs (durch den zu großen Verschlussabstand) haben die Hülsen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem abbekommen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Muss dich enttäuschen, habe die mittlerweile Hülsen gut 25mal geladen. Vereinzelt reißt erisst mal ein HH, wenn ich vergesse, nach 5 Zyklen zu glühen.

Die Waffe wurde so komplett gekauft. Hatte ich das Problem bei einem nachträglich gekauften Lauf, wäre ich bei dir und würde um eine Überprüfung bei Blaser bitten.
 

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