Blaser hat jetzt einen Betriebsrat!

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Ich hatte mal beruflich vor rund 15 Jahren mit einem rennomierten BWL-Professor (auch Praktiker, war voher Vorstand bei Adidas-Salomon und Schöller) zu tun. In einem Vortrag hat er folgende Aussage getroffen:

Deutschland ist Exportweltmeister. Es gibt nur 2 Produkte die Niemand von uns kaufen will. Gewerkschaften und Betriebsräte.
 
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Damit wird Blaser nun auch vom leistungsorientierte Unternehmen in die Soziale Abwärtsspirale gezogen. Neue Maschinen, neue Software...alles Mitbestimmungspflichtig... Da kann (muss nicht) richtig scheisse werden
 
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Damit wird Blaser nun auch vom leistungsorientierte Unternehmen in die Soziale Abwärtsspirale gezogen. Neue Maschinen, neue Software...alles Mitbestimmungspflichtig... Da kann (muss nicht) richtig scheisse werden
Bei neuen Maschinen nicht. Hier gibt es nur Unterrichtungspflichten (unternehmerische Freiheit).
Bei Software ist es deutlich anders, da man ggf. Leistung und Verhalten kontrollieren könnte. Das kann man (leider) beliebig weit auslegen.
Nun ist es aber zum Glück auch nicht so, dass alle Unternehmen mit Betriebsräten nur wenig später pleite machen😉
 
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Es gibt, wie nahezu immer, zwei Seiten.
So wirklich was blockieren kann ein Betriebsrat eigentlich nicht.
Und es gibt auch durchaus Unternehmen, denen es nach der Einführung eines Betriebsrates wesentlich besser ging.
Wenn es zum Beispiel dazu kommt, dass bestimmte Sachen, mit Hilfe des BR, eingeführt werden (z.B. JobRad, Corporate Benefits....) und die Beschäftigen sich wohler fühlen, kann das dazu führen, dass die Produktivität sich steigert.
 
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Kostet halt irrsinnig viel Geld unterm Strich.

§ 37 Abs. 2 BetrVG lautet: (2) Mitglieder des Betriebsrats sind von ihrer beruflichen Tätigkeit ohne Minderung des Arbeitsentgelts zu befreien, wenn und soweit es nach Umfang und Art des Betriebs zur ordnungsgemäßen Durchführung ihrer Aufgaben erforderlich ist.

Ab bestimmten Betriebsgrößen sind das dann hauptamtliche Betriebsräte. Die man ausschließlich dafür bezahlen muss, dass sie einem ständig Sand ins Getriebe streuen. Braucht der Betriebsrat anwaltlichen Rat, weil er z. B. die Umsetzung von Entscheidungen des Unternehmers verhindern will, muss dafür natürlich auch der Unternehmer aufkommen. Ungeheuerlich.
 
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Bei den Preisen von Blaser können sie sich das locker leisten. Bei der Größe von Blaser sind es i.d.R. 2 freigestellte. Das wird sich der Herr Lüke leisten können. Im übrigen ist das Gesetz und kein Wünsch dir was.
Wenn es hilft die Mitarbeiter zu motivieren spart das im übrigen Geld.
 
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Kostet halt irrsinnig viel Geld unterm Strich.

§ 37 Abs. 2 BetrVG lautet: (2) Mitglieder des Betriebsrats sind von ihrer beruflichen Tätigkeit ohne Minderung des Arbeitsentgelts zu befreien, wenn und soweit es nach Umfang und Art des Betriebs zur ordnungsgemäßen Durchführung ihrer Aufgaben erforderlich ist.

Ab bestimmten Betriebsgrößen sind das dann hauptamtliche Betriebsräte. Die man ausschließlich dafür bezahlen muss, dass sie einem ständig Sand ins Getriebe streuen. Braucht der Betriebsrat anwaltlichen Rat, weil er z. B. die Umsetzung von Entscheidungen des Unternehmers verhindern will, muss dafür natürlich auch der Unternehmer aufkommen. Ungeheuerlich.
Selber Unternehmer?
 
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27 Okt 2020
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Es ist wie immer, es kommt auf die Menschen drauf an.

Es gibt Betrtriebsräte die “Nichtwollern” auch gehörig in den Arsch treten, es gibt aber auch welche die solche decken und gerne durchschleppen ( lassen wollen…..) .
 

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