BJV - Allgemeines, Infos, Diskussion

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JGHV-Richter können nicht unparteiisch sein, sie sind dem JGHV verpflichtet. Die QBPO enthält Zugangsvoraussetzungen, das darf nicht sein. Es sind in der QBPO nicht alle Fächer für alle Hunde zugänglich und alle Hunde meint alle Hunde also auch Laika, Pudel, Schäferhund usw. Arbeiten vor dem Schuss gehören nicht in eine BP.

Richtergremien sind durch staatliche Prüfungskommissionen zu ersetzen, mit Prüfern und behördlicher Aufsichtsperson. Die Prüfungen sind von und vor einer Behörde abzunehmen, also nicht von BJV oder JGHV. Zugehörigkeit zu einer privaten Organisation kann nicht Zulassungsvoraussetzung oder Qualifizierungsmerkmal sein.

Es geht um eine staatliche Prüfung und nicht eine Vereinsprüfung, die der Staat auf Wunsch in die Rechtsordnung inkorporieren soll.

Und komm bitte nicht mit anderen Bundesländern. Das ist veralteter Tinnef der unter Einflussnahme von Gruppen entstanden ist, die da ausgeschlossen gehören. Sieht man ja, was dabei rauskommt.
Bevor ich darauf antworte, meinst du das ernst oder ist das nur ein Spielchen?
 
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Bevor ich darauf antworte, meinst du das ernst oder ist das nur ein Spielchen?
Das ist völlig ernst gemeint. Staatliche Prüfungen gehören nicht in die Hand von Privatorganisationen, zumindest nicht monopolistisch und ohne enge staatliche Aufsicht. Der JGHV gehört aus dem staatlichen Hundeprüfungswesen soweit ausgeschlossen wie es geht. JGHV-Richter sind für staatliche Prüfungen ungeeignet, solange sie dem JGHV verpflichtet sind. Staatliche Prüfungen, insbesondere der Zugang dazu, dürfen nicht von Hunderasse, Stammbaum o.ä. abhängig gemacht werden. Arbeiten vor dem Schuss gehören nicht zum Umfang einer BP.

Wir kommen auch schon seit 25 Jahre ohne lebende Ente aus. Trotzdem gibt es keine Berichte über leidende Enten im Fischteich. Es geht also ganz offensichtlich auch ohne.
 
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1. Das ist völlig ernst gemeint. Staatliche Prüfungen gehören nicht in die Hand von Privatorganisationen, zumindest nicht monopolistisch und ohne enge staatliche Aufsicht. Der JGHV gehört aus dem staatlichen Hundeprüfungswesen soweit ausgeschlossen wie es geht. JGHV-Richter sind für staatliche Prüfungen ungeeignet, solange sie dem JGHV verpflichtet sind.
Der JGHV führt keine Brauchbarkeitsprüfungen durch, sondern die KJSen führen die Brauchbarkeitsprüfungen im Auftrag der Landesjägerschaften durch. Das ist meines Wissens in allen Bundesländern so. Die Landesjägerschaften bedienen sich nur der JGHV-Richter, weil diese Erfahrung mit der Bewertung von Hunden und der Durchführung von Jagdhundeprüfufungen haben. Wenn die JGHV-Richter Brauchbarkeitsprüfungen für die KJSen organisieren oder auf ihnen richten müssen sie nach der jeweiligen BPO richten und nach nichts anderem. @Amadeus wie stellst du dir denn eine staatliche Aufsicht vor oder wer soll das machen?
2. Staatliche Prüfungen, insbesondere der Zugang dazu, dürfen nicht von Hunderasse, Stammbaum o.ä. abhängig gemacht werden. Arbeiten vor dem Schuss gehören nicht zum Umfang einer BP.
Möchtest du jede Hunderasse und jeden Mischling auf Brauchbarkeitsprüfungen und auf der Jagd erleben? Also Boxer, Dalmatiner, Schäferhund, Rhodesian Ridgeback, Pudel, etc.? Die einzige Brauchbarkeit vor dem Schuß, die ich kenne, ist die BP Stöbern? Hälst du diese wirklich für überflüssig?
3. Wir kommen auch schon seit 25 Jahre ohne lebende Ente aus. Trotzdem gibt es keine Berichte über leidende Enten im Fischteich. Es geht also ganz offensichtlich auch ohne.
Meine Erfahrung nach Enten, Gänse und auch Niederwildjagden sagt aus, das man nach Jagden mit vielen unerfahrenen Hunden und vielen Hunden ohne BP am nächsten Tag beim zweiten Nachsuchen sehr viel Wild findet. Deutlich mehr, als wenn mit erfahrenen und brauchbaren Hunden nachgesucht wird, aber selbst da findet man immer noch etwas. Wenn mit unerfahren Hunden nachgesucht wird passiert nur eines, viel Wild bleibt zurück und verreckt elendich. Das so etwas nicht bekannt wird liegt nur an einem Umstand, das angebleite leidende oder schon verreckte Wild schreibt keine Zeitungsartikel. Schlecht nachgesucht bedeutet nun mal nicht, daß da nichts ist.
 
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. @Amadeus wie stellst du dir denn eine staatliche Aufsicht vor oder wer soll das machen?
Bei der Jägerpürfung machen das heute Leute von Maß & Gewicht. Wer das bei einer staatlichen BP machen soll, weiß ich nicht. Ich will ja keine staatliche BP, die wollen der BJV und der JGHV.

bedienen sich nur der JGHV-Richter
Das ist das Problem. Diese Richter sind dem JGHV verpflichtet und der tut einiges gegen unliebsame Richter. Siehe die 2, die nun verfolgt werden, weil sie bei einer BP nach BPO - 1997 (immerhin einer staatlich anerkannten Prüfung) gerichtet haben oder den Zirkus um Richter, dere Ehepartner unliebsame Hunde züchten. Nein, JGHV-Richter sind vorbelastet und der JGHV-Politik verpflichtet.

Möchtest du jede Hunderasse und jeden Mischling auf Brauchbarkeitsprüfungen und auf der Jagd erleben?
Ich möchte jedem Mischling und jeder Hunderasse den Zugang zur staatlichen BP gewähren, wenn es denn so eine staatliche BP geben sollte. Also JA, ich will. Was dann brauchbar auf der Jagd erscheint, hat ja bewiesen dass es geeignet ist.

Meine Erfahrung nach Enten, Gänse und auch Niederwildjagden sagt aus,
Datum, Ort, genauer Hergang, Namen, Zeugen? Falls es so war, was hast Du getan, damit es sich nicht wiederholt? Wenn Du nichts getan hast, warum? Sorry, das ist für mich substanzloses Stammtischgerede.
 
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Bei der Jägerpürfung machen das heute Leute von Maß & Gewicht. Wer das bei einer staatlichen BP machen soll, weiß ich nicht. Ich will ja keine staatliche BP, die wollen der BJV und der JGHV.


Das ist das Problem. Diese Richter sind dem JGHV verpflichtet und der tut einiges gegen unliebsame Richter. Siehe die 2, die nun verfolgt werden, weil sie bei einer BP nach BPO - 1997 (immerhin einer staatlich anerkannten Prüfung) gerichtet haben oder den Zirkus um Richter, dere Ehepartner unliebsame Hunde züchten. Nein, JGHV-Richter sind vorbelastet und der JGHV-Politik verpflichtet.


Ich möchte jedem Mischling und jeder Hunderasse den Zugang zur staatlichen BP gewähren, wenn es denn so eine staatliche BP geben sollte. Also JA, ich will. Was dann brauchbar auf der Jagd erscheint, hat ja bewiesen dass es geeignet ist.


Datum, Ort, genauer Hergang, Namen, Zeugen? Falls es so war, was hast Du getan, damit es sich nicht wiederholt? Wenn Du nichts getan hast, warum? Sorry, das ist für mich substanzloses Stammtischgerede.
Du schreibst von substanzlos? Leute von Maß und Gewicht. Keine nachvollbare und anspruchsvolle BP wollen. Pudel und Schäferhunde auf der Jagd wollen. OK, ich gebe mich geschlagen.
 
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Wißt ihr, woran die Jagd kaputt geht? Am mangelnden Anspruch an Jagdhundearbeit, mangelnden Können jagdlicher Fertigkeiten und mangelhafter Einstellung zum Wild. Hauptsache man kann ein wenig Rumballern im Revier und wenn dabei Wild angebleit wird reicht eine Wärmebildkamera oder ein nichtskönnender Familienföppi, dem noch Auslauf fehlte.

Jagdgegner brauchen wir nicht.
 

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