BJV - Allgemeines, Infos, Diskussion

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Und die Posen gehen weiter.
Ich denke bei dem Präsidenten wird der Schaden für den BJV immer größer.
 
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Dann kam am Abend noch das Sahnehäubchen!! Lest selbst ich werde jetzt aus dem Verein austreten!!

JÄGERLATEIN! direkt vom Präsidenten​

Demokratie – sie ist in diesen Tagen gefährdet und gefordert wie nie. Unsere Demokratie – sie ist Bedrohungen von außen und von innen ausgesetzt. Die Gründe liegen in einer zunehmenden Aggressivität, wachsender Ich-Bezogenheit und der abnehmenden Bereitschaft, Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren. Die Demokratie wird oft nur noch akzeptiert, wenn die Mehrheit das entschieden hat, was man selber wollte.

Demokratie– das bedeutet, dass Parteien, wenn sie keine eigenen Mehrheiten haben, auf Koalitionen angewiesen sind. Manchmal sind solche Koalitionen der Versuch, miteinander zu verbinden, was einfach nicht zusammengehört und auch nicht zusammenpasst. Dann werden sachorientierte Lösungen nicht nur schwierig, sondern die politischen Entscheidungen werden auch zum Spielball von Partikularinteressen. Das Sicherheitspaket ist ein aktuelles Beispiel dafür: Der Wunsch der einen Partei nach Neuregelungen im Zuwanderungsrecht wurde erkauft mit Zugeständnissen an die andere Partei im Hinblick auf eine weitere Änderung des Waffenrechts.

Demokratie – das bedeutet, dass man mit den Regierenden und der Opposition im ständigen Gespräch bleiben muss, um Entwicklungen und daraus resultierende Gesetzesinitiativen frühzeitig voraussehen zu können und gegebenenfalls schon im Vorfeld darauf Einfluss zu nehmen. Und unabhängig vom eigenen Ärger über so manche Vorschläge, kann daran nur noch etwas ändern, wer mit den Urhebern im Gespräch bleibt. Das fällt schwer, wenn Fristen unfair verkürzt werden, Anhörungen nicht stattfinden und Gesetze und Verordnungen nach dem Vogel-friss-oder-stirb-Prinzip vorgesetzt werden.

Demokratie – das bedeutet, dass man Ergebnisse von Wahlen und Abstimmungen anerkennt, auch wenn sie einem nicht gefallen. Natürlich darf man unzufrieden sein und dies auch äußern. Man muss aber aufpassen, dass man nicht die eigene Meinung zum alleinigen Maßstab macht und darüber vergisst, dass man mit seinen Aktionen die eigene Sache, die eigene Gruppe in Verruf bringt und damit Menschen schadet, die mit der Sache überhaupt nichts zu tun haben.

Demokratie verteidigen – das bedeutet, dass man denjenigen keinen Raum lässt, die nach verlorenen Wahlen und Abstimmungen die demokratisch gewählten Repräsentanten über Jahre mit Strafanzeigen überziehen, ständig vor den Kadi zerren oder mit frei erfundenen Lügengeschichten versuchen, sie schlecht zu machen. Von Landesjägertagen und Jagd-Messen müssen positive Signale für die Jagd ausgehen – dafür arbeiten wir ehrenamtlichen Jägerinnen und Jäger im BJV genauso wie die hauptamtlichen Mitarbeiter.

Waidmannsheil – JAGD verbindet!
Euer Ernst Weidenbusch
 
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PK - oder wie immer das nennen will - mit ausgesuchten Publikum hat a "Gschmäckle" genau so wie nur 100 Teilnehmer.
ca. 160 Kreisgruppen, warum begrenzt man dann die Teilnehmerzahl auf 100??

Weil es sonst zu teuer wird?
Weil man davon ausgeht, dass das Interesse eh´ nicht groß ist?
Weil man unliebsamte Teilnehmer von vorneherein ausschließen möchte?

Es war ja eine Videokonferenz ausgelobt. Konnten die Teilnehmer zumindes Fragen stellen oder
gar ihre eigene Meinung einbringen (wenn nicht ist es ja keinen Konferenz, sondern wie Wheelgunner schreibt, allenfalls eine Pressekonferenz. Ne, da sind ja auch Fragen erlaubt!)?
 
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Ich greif das mal auf.

JADG verbindet!
E.W. spaltet!
Der Herr Präsident unterliegt hier einem Mißverständnis. Einen Verband führen heißt nicht, sich mit knappen Mehrheiten zufrieden zu geben. Es bedeutet, einen möglichst großen Anteil der Mitglieder hinter sich zu wissen (knapp über 50 % sind da eindeutig zu wenig), und auch diejenigen, welche man nicht auf seine Seite ziehen kann, nicht zu verprellen oder gar aus dem Verband auszuschließen! Ein gewisses Maß an Toleranz ist da von beiden Seiten gefordert. Der Herr Präsident bringt davon eindeutig zu wenig mit.
 
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In einer weiteren Jagdzeitschrift wird gerade online davon berichtet, dass Mitglieder, bzw. ehem. Mitglieder des BJV Rechtsausschuss die Verbandsspitze darauf hinweisen, dass die von der BJV Verbandsspitze getätigten Aussagen zur Waffenrechtsnovelle zum Thema Hausdurchsuchung und Messerverbot so nicht stimmen.
 
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Und die Grünen im bayerischen Landtag fordern die Abschaffung der Pflichtteilnahme bei der Hegeschau.
Abgesehen davon, dass die Grünen das nahezu jedes Jahr beantragen und der Antrag jedesmal abgelehnt wird, besteht diesmal die Möglichkeit, das unser Präsident diese "Abschmetterung" des Antrags sich auf seine Fahnen schreiben wird. ;) :LOL:
 
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Also Bayern hat auf jeden Fall einen nicht zu unterschätzenden Unterhaltungswert...
Dieser Aussage kann man leider nicht widersprechen. Hab mir grad mal die Berichte im Wettbewerbsblatt angesehen. Was da im letzten Jahr so alles gelaufen ist, ein Romanschreiber käme nicht auf die Idee, soviel zu erfinden. Aber unser ehrenwerter Herr Präsident merkt nicht, dass er sich mit jeder Aktion, mit der er versucht seine Gegner mundtot zu machen, mehr und mehr zum Kasperl macht.
 
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Hallo alle zusammen,

letzte Woche hatten wir privat eine Diskussion, die ich auch gerne auch hier diskutieren will:

Thema:

Einfluss und Informationsweitergabe von den „Jagderlaubnisinhabern der jagdbaren Fläche in Bayern“ auf den BJV und die bayrische Politik.


Der BJV wählt sich über seine Mitglieder. Mitglieder sind die rund 160 Kreisgruppen und Jagdvereine in Bayern. Die Wahl zum BJV-Vorsitzenden und den Vorstand, führen die Kreisgruppenvorsitzenden oder deren Vertreter durch. Mitglieder der Kreisgruppen sind Jagdscheinbesitzer von denen nur ein sehr kleiner Teil, Pächter einer Fläche in Bayern ist.

Die Kreisgruppenvorsitzenden sind nicht ausschließlich die Hegegemeinschaftsvorsitzenden! Sie sind nur Vorsitzende ihrer Mitglieder!

Der BJV vertritt die Kreisgruppen vor der bayrischen Politik und der ganzen Welt, die einzig gesetzlich zur Hegeschau verpflichtet sind.


In den 748 bayrischen Hegegemeinschaften, sind alle Revierpächter, die das „Jagdausübungsrecht der jagdbaren Fläche inne haben“, gebündelt.

Diese Hegegemeinschaft kommuniziert mit der jeweiligen zuständigen Behörde und führen vor Ort, Hegemaßnahmen durch und koordinierten Abschusspläne.

Die Hegegemeinschaften stellt die kleinste AKTIVE JAGD-Gemeinschaftsebene per Gesetz dar.

Alle Revierpächter
aus den 748 Hegegemeinschaften in Bayern, wählen für ihre Hegegemeinschaft einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter.

In Hegegemeinschaftsversammlungen, die gesetzlich festgelegt sind, werden jagdliche Themen und Herausforderungen aus dem Revier, besprochen und Lösungen gesucht und umgesetzt. Viele Habitate sind nur durch die aktive Revierarbeit der Pächter und Begeher seit Jahren erhalten.

Die Revierpächter mit ihren gewählten Hegegemeinschaftsvorsitzenden haben als gesetzlich festgelegte kleinste aktive Jagdausübungsrecht Einheit, zur Zeit kein Gehör beim BJV.

Klar sind sehr viele Pächter in einer Kreisgruppe Mitglied, aber Ihre Stimme wird nicht gehört, wie sie eigentlich gehört werden müsste!


Daher haben alle in der Runde gesagt, dass der BJV eigentlich nur mit den Stimmen von den Revierpächtern (Hegegemeinschaften) zu einem echten Repräsentant der bayrischen Jäger wird.

Daher sehen wir es als zwingend notwendig an, dass der BJV die Hegegemeinschaften mit an der Wahl zum BJV Vorstand beteiligt und Zukünftig auch auf dieses Wissen zurückgreift.

Denn eins ist mal Klar, ein Jagdverband, der sich nicht für die Flächenpächter und deren Belange interessiert, kein Gehör bietet und politische Maßnahmen umsetzt, die an den Bedürfnissen der Jagdpächter mit seinen Mitjägern und dem damit verbundenen Habitat (Revier) vorbei geht, wird sich nicht lange halten.

Schlimmsten Falls wird ein neuer Jagdpächter Verband gegründet, der den Flächenpächtern das nötige Sprachrohr gibt und die politischen Entscheidungsträger mit tatsächlich nötigen Informationen versorgt um so eine Sinnvolle politische Richtungsentscheidung zu erreichen.

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Bin ja für einfache Sprache, daher für die Faulen unter uns, hier in einfachem Deutsch:

Jagdpächter in Bayern haben anscheinend kein Gehör in der Politik, weil der BJV nur seine Kreisgruppen vertritt.

Ein Mitwahlrecht (z.B. Hegeringflächengroße / Jagdbare Fläche in Bayern ergibt eine gewisse Stimmenvergabemöglichkeit) über den BJV – Vorsitzenden und den Vorstand, haben die Hegegemeinschaftsleiter bisher noch nicht.

Die Pächter sind es aber, die Gehört werden sollten. Sie sind es, die Vorort die Probleme und Herausforderungen meistern müssen und Lösungsansätze bringen.


Ich hoffe, dass diese Zeilen zu den wichtigen Leuten bei BJV dringt und diese sich die berechtigte Frage stellen, warum bisher die Hegegemeinschaften Flächendeckend nicht einbezogen werden.


Wie seht ihr das, bin gespannt auf eure Antworten.

Waidmannsheil Floorman
 

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