"Big Five".....Patronen & Waffen

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Nach einem Aufenthalt im Okavango Delta machte ich einen Abstecher nach Namibia. Die Farmersfrau bat mich, Fleisch für die Küche zu beschaffen. Da ich natürlich kein Gewehr dabei hatte, gab mir der Eigentümer von ANVO Safaris eine .270 Win. Damit erlegte ich problemlos einen starken Orybullen. Schade war, dass die betrunkenen Schwarzen die interessante Trophäe verbrannten...

Aber die .270 ist nichts, was ich empfehlen würde, wenn es auf Großwild geht. Bringt eine .375 H&H mit oder eine 9,3x62 und gut ist.
 
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Eben...........:thumbup:
Ist ja auch kein Elefantenkaliber, :roll:

Ich drückte mich falsch aus, meinte mit “Großwild“ nicht Elefant und Büffel, sondern großes Schalenwild wie Oryx. Man kann damit schon mal einen Oryx oder Kudu erlegen, jedoch gibt es hierfür weit geeignetere Kaliber. Jedenfalls wird kaum ein PH begeistert sein, wenn der Klient mit einer .270 ankommt, und es soll damit nicht nur auf Impala und Springbok gehen.
 
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Ich war sehr überrascht, als mein namib.Berufsjäger für Oryx und Kudu die .375 in den höchsten Tönen lobte. Ich dachte eigentlich, damit etwas "overgunned" zu sein - er sah die .375 als Ideal-Patrone an.
Ich hatte meine 8,5Reb mit und hatte 3 "one-shot-kills" - nächstes Jahr kommt die .375 mit!
 
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Ich war sehr überrascht, als mein namib.Berufsjäger für Oryx und Kudu die .375 in den höchsten Tönen lobte. Ich dachte eigentlich, damit etwas "overgunned" zu sein - er sah die .375 als Ideal-Patrone an.
Ich hatte meine 8,5Reb mit und hatte 3 "one-shot-kills" - nächstes Jahr kommt die .375 mit!

All meine Kudu erlegte ich mit der .375 H&H und bestimmt auch etwa 20 Buschböcke, ein super Kaliber. Für weitere 40 Buschböcke oder mehr sowie viele Pinselohrschweine war die .30-06 zuständig, mit Nosler Partition. Ein ganz hervorragendes Kaliber für den afrikanischen Busch.
 
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Welches Geschoss wurdest Du für die Grossantilopen empfehlen? Nosler Part., Swift A-Frame, Woodleigh PP oder RN, TSX....?
 
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Meine nicht wenigen Kudus konnte ich alle sauber mit der .30-06 und dem NP erlegen. Außer Oryx habe ich keine Großantilopen mit .375H&H erlegt, weil ich in RSA und Namibia fast immer nur die .30-06 dabei hatte. Mit ihr gab es auch auf die relativ wenigen Eland (meist Fleischjagd) keine Nachsuchen.
Trotzdem ist für die Jagd in Afrika auf größeres Wild eine .375H&H eine gute Empfehlung, wenn man bereits eine besitzt. Meine langjährigen Kunden mit ihren deutschen Normalkalibern wie 7X64 oder 7X65R hatten allerdings auch keine Probleme bei Oryx und Kudu.
Selber habe ich in RSA und in Namibia meist eine Sauer 54 Bbfl. mit .30-06 genutzt und konnte zusätzlich Kleinwild (Kleinantilopen, Schakal usw.) und Flugwild mit der selben Waffe und dem Schrotlauf bejagen.
Das schnelle Nachladen des Kugellaufes war für mich nie ein Problem, wenn ich mehrere Stücke aus einer Herde erlegen wollte (z.B. Oryx und Zebra).
 
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Meine Erfahrungen beruhen auf exakt 10 selbst erlegten Büffeln. Aber zum Thema ist eigentlich alles gesagt:375/9,3 geht bei gutem Schuss und vernünftigen Geschossen. Größer ist besser aber man muss auch damit klarkommen.

Servas,

DAS ist DER Satz des Fadens. Damit ist alles gesagt.

Gruß Krucknwig
 
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Ein befreundeter PH aus ZIM hat mir gestern dieses Foto von einer erfolgreichen Nachsuche gesendet. Angeschweißt mit einer .375 H&H durch den Gast (schlechter Schuß in den Pansen), danach ab in das 3-4 Meter hohe Schilf...
Der finale der 3 nötigen Fangschüsse erfolgte aus 6 Metern mit Kal. .458 Lott...
Dagga.jpg
 

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