Bezahljagden

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von tell stiriae:


Fallstudie:
1. Drückjagd mit zahlenden Gästen.
2. Drückjagd mit Gästen, die nix zahlen.
Bitte darum, mir den waidmännischen Unterschied zu erklären.
<HR></BLOCKQUOTE>

Erkläre Du bitte erst mal, wie du von meinem Zitat auf "Drückjagd gegen/ohne Geld" gekommen bist.
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Darfst auch einfach so gerade heraus reden, ohne dich waidmännisch-lingual zu verbiegen.
icon_wink.gif


basti
 
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Original erstellt von Klosterförster:
[QB]Vielleicht darf ich mich als Angehöriger eines Forstamtes, das über einen Vermittler DJ anbietet, zu Wort melden! Bitte versteht, dass ich weder den Vermittler nenne noch über Preise spreche!

Warum nicht?Hier klicken und vermuten ob es sein könnte.

[ 28. Februar 2007: Beitrag editiert von: hubät ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


Erkläre Du bitte erst mal, wie du von meinem Zitat auf "Drückjagd gegen/ohne Geld" gekommen bist.
icon_cool.gif


Darfst auch einfach so gerade heraus reden, ohne dich waidmännisch-lingual zu verbiegen.
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basti
<HR></BLOCKQUOTE>

waidmännisch-lingual ist gut.

also, dann hab ich wohl gar nix verstanden. Dann: Was ist der Unterschied zwischen Jäger und Schiesser?

Ernstgemeinte Frage.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubät:
Original erstellt von Klosterförster:
[QB]Vielleicht darf ich mich als Angehöriger eines Forstamtes, das über einen Vermittler DJ anbietet, zu Wort melden! Bitte versteht, dass ich weder den Vermittler nenne noch über Preise spreche!

Warum nicht?Hier klicken und vermuten ob es sein könnte.

[ 28. Februar 2007: Beitrag editiert von: hubät ]
<HR></BLOCKQUOTE>

War klar, es kam aber nicht aus meinem Munde!
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klosterförster:


War klar, es kam aber nicht aus meinem Munde!
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<HR></BLOCKQUOTE>

Es ist trotzdem ein Jammer. Vor allem, wenn man mal auf der Messe mit den Herrschaften gesprochen hat....

Edit meint, ich solle noch schreiben, dass ich sehr wohl Erfahrung mit der Organisation und Durchführung von Drückjagden ( 45 Jäger in meinem Revier, 150 Jägers in den angrenzenden Revieren) habe und weiss, wie viel Arbeit und Kosten da drinstecken. Trotzdem, sind schon ganz schön happige Beträge.

[ 28. Februar 2007: Beitrag editiert von: Dilldapp ]
 
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So, was sagten die Herren denn noch? Die schriftliche Info ist doch sehr ausführlich.
 
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Frage:
Sind Jäger, die für das Jagen nichts bezahlen, bessere Menschen bzw. bessere Jäger?

Kleine Anektote aus "meinem" Revier (Tatsache!):

In unserer Bauernjagd im Ort (Niederwildrevier) wird jedes Mitglied alle 3 Jahre auf einen Bockabschuß eingeteilt, mehr Rehe haben wir nicht. Ein Altjäger, der nie auf Bock gegangen ist, äußerte den Wunsch, einen Bockabschuß für einen Freund frei zu bekommen, da er durch seinen Verzicht auf die Bockjagd doch etwas "gut" hätte. Wir fanden das auch in Ordnung, seinem Freund wurde ein Bockabschuß zugesprochen.
Der Mai kam, der Altjäger verstarb plötzlich eines Morgens und sein Jagdgast ließ sich am Abend des selben Tages auf einen Rehbock führen, den er auch erlegte. Den vom Pirschführer aufgebrochenen Bock legte er stolz ins Auto und fuhr zurück in die Stadt.
Als wir ihn bein Begräbnis des Altjägers darauf ansprachen, dass das Wildbret normalerweise an die Jagdkasse bezahlt würde, meinte er, das sei nicht sein Problem, da er eingeladen gewesen war.
(Wir haben den Hinterbliebenen natürlich die paar Kilo Rehfleisch nie verrechnet..)

Es soll sich jeder selber seinen Reim darauf machen. (War eben keine Bezahljagd...)
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[ 28. Februar 2007: Beitrag editiert von: barry08 ]
 
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der Verwaltungsaufwand (nicht Vermarktungsaufwand) den ein Jagdvermittler übernimmt ist doch verschwindend gering.
Was muss rein verwaltungstechnisch passieren.

- den DJ-Teilnehmer erfassen
- Rechnung schicken
- Zahlungseingang kontrollieren

Zeitaufwand/Teilnehmer max. 15 Min
Alle anderen Jobs wurden und werden doch auch vom FA erledigt.

Und wegen der 15 Min. soll nun mehr als das Doppelte bezahlt werden.
Da stinkt doch was. Warum macht man sowas ?!
Aber den Revierpächtern wird jedes angeknabberte Bäumchen detailliert gelistet.

mfg Brackenblut
 
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-unterkunft buchen
-fahrdienst organisieren
-esen bestellen
-dem fa für die gesamte summe der drückjagd
die kohle auf den tisch legen,
egal wieviel stände besetzt waren
-Anmeldungen bestätigen
-jagdscheine prüfen
-je nach veranstalter die jagden auf
qualität prüfen
-dem forstamt die schützen bringen welche
auch wenn frei bei einem dicken 2b nicht
zucken

also ein bisserl mehr is schon
 
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Bei Bezahldrückjagden und deren wie Pilze aus dem Boden schiessenden (nomen est omen)Vermittlern, lohnt es sich den neu gewonnenen markt, des sogenannten last minute ballerns, sehr genau zu beachten.

spätestens zwei wochen vor dem termin heißt es purzel purzel... hat nix mitm pürzel zu tun

Das wäre noch eine Möglchkeit für fast wie in alten Zeiten Geld wieder an "seine" geliebte Drückjagd zu kommen. Man brauch nur Nerven und Zeit. Das mit der Zeit hatten wir ja in diesem Zusammenhang schon erleutert
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[ 01. M
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von tell stiriae:


also, dann hab ich wohl gar nix verstanden. Dann: Was ist der Unterschied zwischen Jäger und Schiesser?

Ernstgemeinte Frage.
<HR></BLOCKQUOTE>

Ernstgemeinte Antwort:

Ein Schiesser reduziert alle im Zusammenhang mit dem Naturerlebnis "Jagd" erforderlichen Tätigkeiten wie Aufsuchen des Wildes, verantwortliches Ansprechen, Hege, Revierbetreuung und die Sorge um das Wild auf das für ihn wichtige Töten des Wildes, den "Abschuss".

Keine Arbeit vorher - keine Arbeit hinterher, dafür aber eine möglichst spektakuläre Strecke, von der aber letztendlich nur die Trophäe (oder der "Bodycount") wahrgenommen wird.

Halt nix, mit dem wir Jäger sonst so gerne unser Tun rechtfertigen.

basti
 
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Vielleicht ein kurzer Tatsachenbericht über eine Jagd mit dem jüngst verstorbenen Hrn.Flick, ehemals Besitzer eines mehrere 1000ha großen Jagdgutes in Ö, welcher mir von einem Kärntner Jagdfreund in Kroatien auf einer Drückjagd (habe dort mangels Anblick nichts geschossen und war trotzdem zufrieden) erzählt worden ist:
Am Abend einer großen Jagd in Ungarn (Bezahljagd!) lagen 5 Hirsche im 10kg Gewichtsbereich auf der Strecke, einer davon von meinem Kärntner Freund geschossen, 4 davon von Hrn.Flick. Zu Hrn.Flick gewandt hatte er ihn beiläufig gefragt, ob er alle diese Hirschen geschossen hätte. Die unwillige Antwort darauf: "Aber natürlich, ich bin doch nicht zum Fliegen zählen hier!".
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Weihei, die Dimensionen sind halt etwas anders!

at
 
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12 gewehre 159 sauen.... ebenfalls bezahl"jagd"
icon_rolleyes.gif


ich hab auch schon bezahlt. einmal für eine gams und einmal für ein murmel. in schweden "bezahl" ich ja auch. mit gegeneinladung (gams muss ich ja auch kaufen und das murmel auch, ist nix billiger als wenn ich gleich oben alles zahlen würde)

[ 01. M
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von basti:


Ernstgemeinte Antwort:

Ein Schiesser reduziert alle im Zusammenhang mit dem Naturerlebnis "Jagd" erforderlichen Tätigkeiten wie Aufsuchen des Wildes, verantwortliches Ansprechen, Hege, Revierbetreuung und die Sorge um das Wild auf das für ihn wichtige Töten des Wildes, den "Abschuss".

Keine Arbeit vorher - keine Arbeit hinterher, dafür aber eine möglichst spektakuläre Strecke, von der aber letztendlich nur die Trophäe (oder der "Bodycount") wahrgenommen wird.

Halt nix, mit dem wir Jäger sonst so gerne unser Tun rechtfertigen.

basti
<HR></BLOCKQUOTE>


Ja gut, dann habe ich noch keine Sau gejagt, sondern nur geschossen:

1. Fleischimport als Privatperson in EU-Raum stelle ich mir nicht so einfach vor.

2. Aufgebrochen wird natürlich von den Herrschaften vor Ort - die wollen es halt auch gut verkaufen können und da kein Risiko eingehen.

3. Die Kirrung hab auch nicht ich beschickt.

4. Den Hochsitz hab auch nicht ich gebaut.

Nur, deswegen hab ich kein schlechtes Gewissen oder fühle mich unter Rechtfertigungsdruck. Wichtig ist, dass die Jagd insgesamt waidgerecht abläuft - wer da was macht, ist ganzheitlich betrachtet egal. Das, was ich dazu beitragen kann, ist ein guter Schuss - der ja nicht so unwichtig ist.

[ 01. M
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von tell stiriae:



Wichtig ist, dass die Jagd insgesamt waidgerecht abläuft - wer da was macht, ist ganzheitlich betrachtet egal.
<HR></BLOCKQUOTE>

Juristisch auf jeden Fall.
icon_rolleyes.gif


basti

PS: Warum haben die eigentlich die "Online-Jagd" in Texas verboten ?
Schade eigentlich, war doch super arbeitsteilig organisiert und für den Jäger eine ganz bequeme Sache.

PSS:
Konnte man da eigentlich mit Paysafe zahlen ?
 

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