Bergstutzen

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crazy_sepp schrieb:
liberta schrieb:
Ich z.B. habe mich speziell für einen BS entschieden, damit ich meine Rehlieblingspatrone .222 Rem wieder nutzen kann, aber im Fall der Fälle trotzdem eine schwarzwildtaugliche Patrone (.308)...

...hättest du statt der .222 die .223 genommen mit der .308, dann hättest einen echten NATO-Bergstutzen gehabt! Plastikschaft und Rails rundum drauf - fertig für Weltkrieg und Zombieinvasion! :18:

War nur Spass - ich finde deine Wahl eigentlich interessant und praxisgerecht! Nur leider sind beides keine Randpatronen (ich weiss, dass es einwandfrei funktioniert)! Meine Meinung halt! Für dich sicher eine gute Wahl und du hast dir das sicher auch überlegt - ohne Grund schmeisst man nicht einfach ein paar Tausender auf den Tisch... Bei der Auswahl an Laborierungen jeder Preisklasse hast du hier leichtes Spiel! :27:

Für mich wären wie gesagt 9.3x74R mit 6.5x57R oder 7x65R mit 5.6x50R Mag. die Wahl! Wer es etwas "exquisiter" mag, der könnte auch 8.5x63R mit der 6x62R kombinieren...! Da ich schon eine Merkel BBF mit 6.5x57R habe, wäre die "günstigste" Lösung (leider nicht sehr elegant und etwas schwerer) ein Einstecklauf in 9.3 oder 8.5!!! Ist aber kein echter Ersatz für ein klassisches BS Laufbündel!


Nun wenn man keine Wiederlader ist und möglichst viel Fabrikmunition zur Verfügung haben will ist m.E. die .222 und die .308 die eleganteste Wahl und wie sich gezeigt hat , bei meinem BS 95 auch absolut nötig.
 
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Raubwilddezimierer schrieb:
Und wenn man keine randlosen Patronen in Kipplaufwaffen mag?
... Dann lese man nicht nur die letzten zwei Zeilen des vorangegangenen Beitrags, sondern auch das, was @crazy_sepp zuvor geschrieben hat. :idea:

Während bei den Randlosen die amerikanischen Patronen dominieren, gibt es scheinbar bei den R-Patronen zu den deutschen Schöpfungen kaum Alternativen. Verwenden die Amis keine Kipplaufwaffen oder woran liegt das?
 
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anonym

Guest
Venedigermandl schrieb:
Verwenden die Amis keine Kipplaufwaffen oder woran liegt das?
Jede Schrotpatrone ist eine Patrone mit Rand. Eine 45-70 beispielsweise auch.

Woran es liegt dass sie eher weniger europäische Kugelkaliber schießen ist wohl eher ihr Markt.
"Buy American" und fertig. Wenn nicht grad ein Schwung Ordonnanzwaffen billigst auf ihren Markt aufschlug und ein Kaliber "einführte" hat sie das eher wenig interessiert.
Schön zu sehen an ihren Gegenstücken zu Patronen wie der 7x64. :21:

Ich hau noch einen raus: Eine Randpatrone birgt noch einen Vorteil. Nebst dem dass sie einfach besser zu greifen ist sind die Wenigsten militärisch in Gebrauch gewesen. Für Länder in denen die Militärpatronen nicht zur Jagd zugelassen werden sicher von Vorteil.
 
A

anonym

Guest
...die Amis nehmen halt die .45-70 als grosse Kugel und die .30-30 als kleine Kugel...! :18: :18: :18:
 
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Davita schrieb:
Hallo,
ich würde gerne wissen wie teuer ein
gebrauchter Blaser Bergstutzen (z.B BS 95;97 oder 750/88)
mit Ziehlfernrohr, leuchtpunkt sein darf.
Wollte meinen Vater demnächst (auch Jäger) einen zum
60 Geburtstag schenken ( langer Wunsch von ihm)



Wenn jemand vieleicht weißt wo man so ein Bs her bekommt oder selber einen besitzt und den los werden will bitte melden.

Schmerzgrenze 3000€

Danke schon einmal in Vorraus


Schau mal hier rein. Sind einige dabei. :26: http://www.vdb-waffen.de/de/gebrauchtwa ... &s_p=&s_d=
 
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Fledertier schrieb:
Moin Moin!

Jagdspaniel schrieb:
Also fällt bei Blaser der 700/88 schonmal weg, den gabs nach meiner Kenntnis nur mit Hornet Lauf.

In diesem Faden wird immer von Modell 700/88 geschrieben. Das ist die Bockbüchsflinte. Das Bergstutzenmodell dazu is das Modell 750/88. Dieser hat das Vorgängermodeell 75 abgelöst.

Das mit dem Hornet-Lauf ist Unfug, es sei denn Blaser hat hunderte von Sonderanfertigungen produziert. Ich habe jedenfalls ein Modell 750/88 im Schrank stehen (bzw. beim Büchser) in der Kaliberkombination 9,3x74R und 5,6x50R Magnum. Ein Bergstutzen macht meiner Meinung nach auch nur in einer solchen Kombination Sinn. Ein hochwildtaugliches Kaliber für Sau, Hirsch usw. und ein rehwildtaugliches Kaliber eben für Rehwild und Raubwild.

Das Modell 750/88 ist von Blaser das früheste Modell das ich nehmen würde. Hier ist die kleine Kugel verstellbar, sodass Du das Laufbündel beim Laborierungswechsel nicht umgarnieren lassen musst. Das ZF wird auf die große Kugel eingeschossen und die kleine passend dazu eingestellt. Dazu hat das Modell die sehr guten Feinabzüge und ein Einschloss-System. Ein Zweischlosssystem braucht im Bergstutzen mit der o.g. Kaliberkombination kein Mensch. Rehwilddubletten sind mit dem BS kein Problem, sofern das Rehwild nach dem Schuss nicht abspringt. Der Bergstutzen lässt sich ausreichend schnell und zudem sehr leise nachladen.

Irgendwo wurde noch das geringe Waffengewicht in Verbindung mit dem Rückstoß einer .30R Blaser oder 9,3x74R als bedenkenswert genannt. Ich persönliche habe hiermit keine Probleme, zumal die Waffe meiner Meinung nach sehr angenehm schiebt und nicht tritt.

Viel Erfolg bei der Suche!

waidmannsheil

Fledertier

So ist das wohl in der Praxis!
Beim eigentlich recht einfachen Einschießen des kleinen Laufes muss man allerdings beim 750/88 beachten, das man hier zwei Steckschlüssel (inbus) 1,5 und 1,3 mm benötigt. Mit etwas Gefühl bekommt man ein sehr gutes Schussbild hin.
Ansosten ist das eine sehr führige und handliche Waffe.

Gruß
Heidjer
 
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Ich liebe meine Berstutzen!

Ich habe 2 Stück: Einmal einen BS95 im Kal. 9,3 x74 R mit 6,5 x 57 R. Mit der kleinen Kugel bejage ich mein Rehwild. Habe vorher schlechte Erfahrungen mit der 5,6 x 50 R Mag. gemacht, allerdings nur mit dem 3,24 g TM-Geschoss. Andere gab es damals noch nicht

2. Hat mein mir mein Büchsenmacher aus meiner Bockbüchsflinte (ES 67) mit einem Einstecklauf einen Bergstutzen gebaut, (6,5 x 57 R mit 5,6 x 50 R Mag.). Dieser stammt noch aus der Zeit (70er/80er Jahre) als das Schwarzwild bei uns noch auf der roten Liste stand und ich auch keine andere Gelegenheit auf Hochwild hatte.

Natürlich kann man mit einer Repetierbüchse z. B. im Kal. 30-06, 8x57IS, 7x64 etc. auch alle Wildarten bejagen. Ich persönlich führe lieber auf die Wildart angepasste Kaliber und bin außerdem ein kipplaufwaffen-Fan. Außerdem muss man seine Waffenwünsche ja irgendwie einigermaßen sinnvoll umsetzen.
 
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Ich führe seit vielen Jahren den Krieghoff BS Ultra TS,
7x65r und 5,6x52r und bin sehr zufrieden mit dem BS und der Kaliberwahl (ist meine Lieblingswaffe),

das (selber) Einschießen auf dem Schießstand ist kein Problem und wenn man sich einen größeren Patronenvorrat (gleiche Chargennummer ist wichtig) anlegt ist ein herumdrehen an den Schrauberln nicht mehr notwendig,
ich habe seit einigen Jahren nichts mehr an der Einstellung verdreht und es schießen noch immer beide Läufe auch nach mehreren aufeinander folgenden Schüssen zusammen,

wünsche allen ein Weidmannsheil für das neue Jahr
 
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Mich würde mal ein Schussbild von deinem BS interessieren.

Ich habe meinen (BS 95 mit SwaroZ4i) -nach 3 Monaten- nun wieder vom Hersteller zurückbekommen. Nunmehr sollen die Läufe zusammenschießen. Hab gerade die vom Einschießer benutzte Munition bestellt (Blaser CDP in .308 und Sako 3,56 g in .222).

Dann könnten wir mal Vergleiche ziehen.
 
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Wenn du Pech hast und ein abweichendes Los Patronen bekommst, fängst du wieder von vorne an.
 
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Hallo Davita,

ich habe mir im Oktober 2012 einen Blaser Bergstutzen BS95 im Egun ersteigert. Preis 3.800 EUR. Mit Zeissglas 2,5-10x50 Leuchtabsehen.

Schönes Schaftholz, Schaftmagazin und Gravur runden die Sache ab. Ohne diesen Schnickschnack hätte der Stutzen sicherlich weniger gekostet. Jetzt wo ich den Schnickschnack habe finde ich ihn gar nicht so übel...

Bei der Abholung fand ein Probeschießen statt bei der ich die einwandfreie Treffpunktlage beider Läufe feststellen konnte. Sollte man grundsätzlich machen. Kaliberkombination 30.06 und 222rem. Also zwei gängige Kaliber, die man überall und in jeder Variation bekommt. Ich jage in einem Niederwildrevier, Sau kann aber immer kommen. Überweigend Ansitz, aber auch einige Treibjagden. Zuvor hatte ich einen 98er Mauser Repetierer mit schwerem Abzug, Stecher, lautem Repetiervorgang, etc. ...in 7x64.

Bis jetzt hat mich die Waffe nicht entäuscht. Super Feinabzug, geräuschloses Spannen des Schlosses, hohe Sicherheit, einfache Bedienung und die 222rem nahezu rückschlagfrei. Die Waffe ist sehr kurz, dadurch stößt man nichts alles beim manövrieren in der Kanzel um. Mehrere Füchse und Rehwild konnte ich schon erlegen. Die 30.06 musste ich einmal zum Nachschießen verwenden, einfach erneut spannen und erneut schießen. Ging sehr schnell und lautlos.

Einziger Nachteil: Beide Kaliber sind sehr schnell, so dass Hämatome gelegentlich vorkommen. Besser wäre vermutlich eine 308 statt 30.06. Der Bergstutzen ist - neben meiner Schrotflinte - meine einzige Langwaffe. Den Repetierer habe ich verkauft. Ich bin kein Freund von Waffenarsenalen, da damit die Gefahr einer Fehlbedienung wächst.

Ich bin sehr zufrieden und kann dir zum Kauf eines Bergstutzens raten.

Jörg

PS: Ich bin neu hier im Forum, ich jage seit ca. 10 Jahren, bin 42 Jahre alt und wohne im Raum Stuttgart. Dieses Forum hat mir schon viele Fragen beantwortet, vielen Dank.
 
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Hallo, mich würde interessieren was du unter "einwandfreier Treffpunktlage beider Läufe" verstehst.

Für ein Schussbild wäre ich dankbar. :23:
 
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punk schrieb:
.....ich jage seit ca. 10 Jahren, bin 42 Jahre alt..........ich habe einen Bergstutzen Kaliberkombination 30.06 und 222rem. mit Zeissglas 2,5-10x50 Leuchtabsehen. Nachteil: Beide Kaliber sind sehr schnell, so dass Hämatome gelegentlich vorkommen. Besser wäre vermutlich eine 308 statt 30.06. Ich bin kein Freund von Waffenarsenalen, da damit die Gefahr einer Fehlbedienung wächst.

ich darf hier einmal Aufklärung anbieten:

Grundsätzlich ist zu sagen, dass nicht das Kaliber, die Patrone für die Wirkungsweise auf wilde Tiere verantwortlich ist, sondern stets

das verwendete Geschoss.

Denn nur dieses kommt im Wildkörper an. Deformiert, zerstört
Gewebe und führt schliesslich den raschen Tod herbei.

Kal. .308 Win und .30-06 Springfield sind Zwillinge.
Beide verfeuern ein und dasselbe Geschoss. Nur mit einer Differenz von 20-50 m/sec. je nach Geschossgewicht.



Wenn Dir die Wirkungsweise unzureichend ist, egal ob 30-06
oder .222 Rem. einfach die Geschosse wechseln.

Verwende in 30-06 das neue Akkubond und in 222 Rem. das Oryx.
Oder in beiden Kalibern das Bleifreie Barnes TTSX.
Nicht billig, aber Sau gut, auf alles Schalenwild.
Geringe Wildbretzerstörung und keine langen Fluchtstrecken.

WmH 1891
 

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