Hallo Baujäger,
wollte gestern nachmittag mit meiner kleinen Elsa "schnell" einen Kunstbau arbeiten, nachdem ich die Tage zuvor im Schnee gesehen habe, dass er wahrscheinlich belaufen war.
Die letzten dreimal bei der Kontrolle hatte der Hund überhaupt kein Interesse an dem Bau. Hatte schon die Befürchtung, dass der junge Hund (1 1/4 Jahre, bisher ein Fuchs aus Naturbau gesprengt) den Kunstbau nicht arbeitet.
Doch alles kam anders.
Der Hund schlieft sofort ein und ist 10 Minuten unter der Erde. Kommt (vorwärts) raus, schüttelt sich und schlieft wieder für ca. 10 Minuten ein. Dann kommt sie wieder (vorwärts) raus und sucht augenscheinlich eine weitere Einfahrt, die es aber bei dem Kunstbau aber nicht gibt. Also schlieft sie wieder ein und kommt nach kurzer Zeit diesmal rückwärts aus dem Bau.
Als sie dann kurz zu mir kommt, sehe ich einen "kratzer" über dem Auge.... und vermute, dass sie sich mit dem Fuchs in der Röhre Kopf an Kopf gegenüberlag.
Schließlich schlieft sie nochmal ein und kommt erneut nach kurzem rückwärts wieder raus. Also Hund angeleint und ein paar Minuten gewartet - nichts.
Schließlich habe ich den Ausgang verschlossen, den Jagdpächter angerufen (weil ich alleine war) und in der Zeit, die er bis zum Bau brauchte, den Kessel freigelegt.
Als der Jagdpächter dann angestellt war, habe ich den Ausgang wieder freigelegt, den Kessel geöffnet und den Hund einschliefen lassen. Dies tat die Kleine trotz des schmerzhaften Kontaktes unter Tage dann auch wieder.
Und nach kurzer Zeit sprang dann auch ein Fuchs (Fähe) und wurde von uns erlegt.
Anschließend kam die kleine Elsa auch aus dem Bau und konnte den Roten erstmal so richtig beuteln....
Was für ein Jagdtag!
Waidmannsheil
ein Baujagdjungjäger