Auswandern als Jäger ?

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Moin,

also ich ziehe mich hier jetzt raus, es sind mir zu viele Leute, die bis hin zu meinen Fremdsprachenkenntnissen alles über mich zu wissen glauben und meinen besser als ich zu wissen was gut für mich ist. Mein Informationsbedürfnis werde ich wohl anderweitig stillen müssen. Und so bleibt es vorerst bei Schweden, dort habe ich ja nun schon Immobilien und forstwirtschaftliche Flächen und Plan C könnte ein Wohnsitz in Norwegen werden, das ist ja nur ein Katzensprung von hier.

Ich bedanke mich bei Allen, die gelesen haben und verstanden haben worum es mir geht und etwas sinnvolles beigetragen haben.

In diesem Sinne

WmH

Norra
 
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Das ist keine Satire, das sind die harten Fakten.
Natürlich gibt es immer Gründe, warum es im Leben nicht klappt.
Praktisch niemals und von keinem wird die Schuld dann bei sich selbst gesucht - schuld sind immer die anderen, oder die Umstände oder einfach Pech gehabt.
Bitte bedenke, das Arbeitsleben dauert etwa 50 Jahre, das ist ne lange Zeit. Wer es da nicht zur finanziellen Selbständigkeit schafft, sollte mal in sich gehen und sich fragen warum es bei anderen problemlos klappt, bei einem selbst aber nicht.

HWL
Ich muss Hohlweglauerer beipflichten. Finde das klingt ganz vernünftig und zutreffend. Es ist nunmal ein emotional aufgeladenes Thema und manch einer mag sich von solchen Aussagen angegriffen fühlen. Letztlich hat Hohlweglauerer aber recht.

Die Vermögensverhältnisse eines Menschen in der zweiten Lebenshälfte oder auch dem dritten Drittel eines Lebens, sind die Summe der Entscheidungen, welche dieser Mensch im Laufe der vielen Jahre seines Lebens getroffen hat; schwere Schicksalsschläge (negativ) und hohe Erbschaften/Starthilfen o. ä. (vermögensmäßig positiv) mal ausgenommen, ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu.

Natürlich möchte man es heute gut haben, man lebt jetzt. Andererseits ist es nicht unwahrscheinlich, dass man auch morgen noch lebt ;) Und dann möchte man es ja auch gut haben. Es ist ein Spagat. Ganz wichtig ist m. E., sich kontinuierlich Vermögen unabhängig von staatlichen Systemen aufzubauen. Wer sich nur auf die Rente verlässt, legt alle Eier in einen Korb. Das kann gut gehen. Man kann aber auch ganz böse auf die Nase fallen. Letzteres halte ich auf Sicht > 10 Jahre für wahrscheinlich. Ich sehe keinen Grund, warum es diesbezüglich kurzfristig besser werden sollte. Jüngere wissen oder müssen bei sorgfältiger Analyse zu dem Schluss kommen, dass sie in Sachen Rente sehr wenig zu erwarten haben.
 
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Moin,

also ich ziehe mich hier jetzt raus, es sind mir zu viele Leute, die bis hin zu meinen Fremdsprachenkenntnissen alles über mich zu wissen glauben und meinen besser als ich zu wissen was gut für mich ist. Mein Informationsbedürfnis werde ich wohl anderweitig stillen müssen. Und so bleibt es vorerst bei Schweden, dort habe ich ja nun schon Immobilien und forstwirtschaftliche Flächen und Plan C könnte ein Wohnsitz in Norwegen werden, das ist ja nur ein Katzensprung von hier.

Ich bedanke mich bei Allen, die gelesen haben und verstanden haben worum es mir geht und etwas sinnvolles beigetragen haben.

In diesem Sinne

WmH

Norra
Ich verstehe Dich. Das Thema führt immer zu einer gewissen "Eskalation". Ich weiß nicht, was für Dich das Beste ist. Das kannst nur Du selbst herausfinden.

Meine Frau und ich hatten Polen in Erwägung gezogen, haben es aber nach eingehender Recherche vorerst verworfen. Als nächstes nehmen wir wohl mal Zypern unter die Lupe, ein paar andere Kandidaten kommen aber auch noch in Frage.

Ich wünsch Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben und will noch hinterherschicken, dass ich Dein Setup gar nicht schlecht finde. Schweden nahe der Wälder ist sicherlich lebenswert. Eine mögliche Ergänzung um Norwegen finde ich auch gut. So hast Du eine Basis in der EU und eine außerhalb der EU ;)

Auch wird in Norwegen das Demographie-Problem deutlich milder ausfallen. Dort sind pro Kopf enorme Summen in echten Vermögenswerten im Norwegischen Staatsfond angelegt. Anders als das reine staatliche Versprechen, die nächste Generation so richtig auszuplündern, andernorts ;)
 
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Ich muss Hohlweglauerer beipflichten. Finde das klingt ganz vernünftig und zutreffend. Es ist nunmal ein emotional aufgeladenes Thema und manch einer mag sich von solchen Aussagen angegriffen fühlen. Letztlich hat Hohlweglauerer aber recht.

Die Vermögensverhältnisse eines Menschen in der zweiten Lebenshälfte oder auch dem dritten Drittel eines Lebens, sind die Summe der Entscheidungen, welche dieser Mensch im Laufe der vielen Jahre seines Lebens getroffen hat; schwere Schicksalsschläge (negativ) und hohe Erbschaften/Starthilfen o. ä. (vermögensmäßig positiv) mal ausgenommen, ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu.

Natürlich möchte man es heute gut haben, man lebt jetzt. Andererseits ist es nicht unwahrscheinlich, dass man auch morgen noch lebt ;) Und dann möchte man es ja auch gut haben. Es ist ein Spagat. Ganz wichtig ist m. E., sich kontinuierlich Vermögen unabhängig von staatlichen Systemen aufzubauen. Wer sich nur auf die Rente verlässt, legt alle Eier in einen Korb. Das kann gut gehen. Man kann aber auch ganz böse auf die Nase fallen. Letzteres halte ich auf Sicht > 10 Jahre für wahrscheinlich. Ich sehe keinen Grund, warum es diesbezüglich kurzfristig besser werden sollte. Jüngere wissen oder müssen bei sorgfältiger Analyse zu dem Schluss kommen, dass sie in Sachen Rente sehr wenig zu erwarten haben.

Man muss aber auch sagen das die Menschen nicht alle gleichermaßen schlau und Leistungsfähig sind. Wenn du nicht der Hellste bist und dann auch noch kein hochwertiges Umfeld hast wird es halt nur das was alle haben. Soll nicht abwertend sein, ich bin auch nicht das hellste Licht am Himmel. Hatte nur Glück.
 
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nächstes nehmen wir wohl mal Zypern unter die Lupe
Malta war bei uns auf der Liste. Englischsprachig, wir haben in Summe sicher ein halbes Jahr dort verbracht und hoffentlich verbringen wir in Zukunft die jagdliche Totzeit zwischen Februar und April dort mit technischem Tauchen.

Edit: jagdlich ist Malta natürlich Wüste. Da müsste man dann mindestens nach Sizilien rüber.
 
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Woran hats gelegen ?
Das Setup für meine Selbständigkeit wäre dort aufwendiger, da man es in einer Kapitalgesellschaft betreiben müsste. Zudem wäre auch dann die Steuerersparnis zwar da aber nicht so signifikant, wie ich mir das vorstelle. Daneben bestanden aber noch weitere Gründe, warum es für unsere Vorstellungen in der Zukunft nicht optimal ist. Das ist eine sehr individuelle Frage, weshalb ich hier keine verallgemeinerungsfähige Angabe machen kann.
 
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Malta war bei uns auf der Liste. Englischsprachig, wir haben in Summe sicher ein halbes Jahr dort verbracht und hoffentlich verbringen wir in Zukunft die jagdliche Totzeit zwischen Februar und April dort mit technischem Tauchen.

Edit: jagdlich ist Malta natürlich Wüste. Da müsste man dann mindestens nach Sizilien rüber.
Englischsprachig fände ich auch sehr gut, das spreche nämlich schon fließend.
Da kämen in Frage (soweit Steuern eine Rolle spielen): Zypern, Malta, Irland. Die USA unter Umständen auch, man muss eben dort ganz klar nach Bundesstaaten unterscheiden (also sicher nicht Kalifornien und New York ;)). USA wären mir aber zu weit weg, das passt für uns eher nicht.
 
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Das ist keine Satire, das sind die harten Fakten.
Natürlich gibt es immer Gründe, warum es im Leben nicht klappt.
Praktisch niemals und von keinem wird die Schuld dann bei sich selbst gesucht - schuld sind immer die anderen, oder die Umstände oder einfach Pech gehabt.
Bitte bedenke, das Arbeitsleben dauert etwa 50 Jahre, das ist ne lange Zeit. Wer es da nicht zur finanziellen Selbständigkeit schafft, sollte mal in sich gehen und sich fragen warum es bei anderen problemlos klappt, bei einem selbst aber nicht.

HWL

Unterschiedliche persönliche Leistungsfähigkeit, schlechte Startvoraussetzungen, Schicksalsschläge die einen aus der Bahn werfen, gesundheitliche Katastrophen - das alles würde ich nicht außer Acht lassen wollen.

"Schlechte Entscheidungen" - das musst du mal dem Bäckergesellen, der dir dein Frühstück macht, in die Backstube rufen, dass er halt eine schlechte Entscheidung getroffen hat. Oder der Servicekraft die dir deinen Kaffee bringt, oder oder oder.

Und das soll mitnichten heißen, dass Leistungsbereitschaft und "Biss" nicht sehr oft eine Verbesserung der Umstände möglich machen. Aber jedem, der keine finanzielle Unabhängigkeit erreicht, indirekt Versagen vorzuwerfen geht mir viel zu weit.
 
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Dazukommen noch die Menschen die sich der Reproduktionsarbeit hingeben. Mit zwei oder mehr Nachkommen am besten noch getrennt oder gar in Scheidung stelle ich mir den Vermögensaufbau nicht sehr leicht vor. Als Mann ist das wohl der Startschuss in ein schönes Leben. Aber irgendwer muss es ja machen.
 
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Unterschiedliche persönliche Leistungsfähigkeit, schlechte Startvoraussetzungen, Schicksalsschläge die einen aus der Bahn werfen, gesundheitliche Katastrophen - das alles würde ich nicht außer Acht lassen wollen.

"Schlechte Entscheidungen" - das musst du mal dem Bäckergesellen, der dir dein Frühstück macht, in die Backstube rufen, dass er halt eine schlechte Entscheidung getroffen hat. Oder der Servicekraft die dir deinen Kaffee bringt, oder oder oder.

Und das soll mitnichten heißen, dass Leistungsbereitschaft und "Biss" nicht sehr oft eine Verbesserung der Umstände möglich machen. Aber jedem, der keine finanzielle Unabhängigkeit erreicht, indirekt Versagen vorzuwerfen geht mir viel zu weit.
Ich hatte geschrieben, " aus welchen Gründen auch immer"...... klar kann man sein Leben lang Bäckergeselle bleiben, oder Servicekraft.... aber in 50 Jahren Berufsleben kann man auch die Meisterprüfung machen, und die Servicekraft kann die Gaststätte selbst übernehmen. Ich kenne Rollstuhlfahrer, die aus ihrem Leben was gemacht haben, aber auch solche, die nur von der Stütze leben..... jeder ist seines Glückes Schmied! Man darf nit der Schmiedehammer nie aus der Hand legen.

HWL
 
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Ich hatte geschrieben, " aus welchen Gründen auch immer"...... klar kann man sein Leben lang Bäckergeselle bleiben, oder Servicekraft.... aber in 50 Jahren Berufsleben kann man auch die Meisterprüfung machen, und die Servicekraft kann die Gaststätte selbst übernehmen. Ich kenne Rollstuhlfahrer, die aus ihrem Leben was gemacht haben, aber auch solche, die nur von der Stütze leben..... jeder ist seines Glückes Schmied! Man darf nit der Schmiedehammer nie aus der Hand legen.
Ganz schön selbstgewiß, Deine Haltung. Bist Du sicher, daß jeder dieses Ziel hat? Mit dem Hammer in der Hand in die Grube?
 

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