Auswandern als Jäger ?

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Für mich gibt es keinen rationalen Grund aus Deutschland auszuwandern. Klar hab ich auch mal vom Blockhaus in Kanada geträumt, von der Farm in Afrika oder vom Sommerhaus in Schweden. Aber „ausgewandert“ bin ich anders. Da ich seit über 40 Jahren in derselben Region jage, habe ich vor 20 Jahren ein kleines, feines Jagdhaus mit 400qm Naturgrundstück gekauft, in dem ich Wochenenden und Urlaube verbracht habe. Mit Beginn des Ruhestandes wollte ich 1 Jahr hier verbringen, nun ist es das 7. in Folge und ich vermisse Nichts, was ich an meinem Wohnsitz in der Großstadt habe. Nette Menschen kenne ich hier eh schon, Jagdfreunde ebenso und die Lebensqualität wird sichergestellt durch Landmetzger (die holen ihr Schlachtvieh noch beim Halter ihres Vertrauens)-, selbstvermarktende Landwirte, eigenes Wild und Backfeste, auf denen noch wirklich gutes Brot gebacken wird. Bestellen kann ich Alles, was ich brauche, im Internet und im Dorf habe ich eine Lieferadresse, weil mich die Post nicht findet. Der nächste Supermarkt ist 8km entfernt. Ich bin täglich mit Hund auf der Jagd und auch sonst viel draußen, mache mein Brennholz selbst ( dänischer Kaminofen) Anhang anzeigen 233604und in das Revier sind es gerade 100m. Da Waldrevier, kein Wildschaden oder sonstiger Ärger. Der Komfort im Haus ist einfach, aber es ist Alles da, was ich brauche (und ich koche sehr gut, sagen meine Gäste). Jeder, der hier war, sagt, es wäre ein Traum, sehe ich auch so, ist aber Realität und hält anscheinend auch sehr gesund. Und wenn ich will, habe ich Kontakt mit der ganzen Welt. Mein Jagdhaus heißt Neukuekenstein in Anlehnung an Neuschwanstein, ist halt nur ein bisserl kleiner…..
auch eine Form innerer Immigration, sehr schön! 😀
 
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Die Lebensart ist wohl mit Geld aus der EU konträre Politik zur EU zu machen.
Sollen sie denn den Willen Ihrer Bevölerung und ihr schlechtes Gefühl etwas unumkehrbares falsches zu tun ignorieren nur um es anderen recht zu machen ?

Den Ungarn muss man halt einfach mal zeigen wie erfolgreich das hier funktioniert wäre mein Lösungsvorschlag.

In Schweden wird währenddessen überlegt mit dem Millitär gegen Clan- und Bandenkriminalität vorzugehen. Das müssen diese berüchtigten Schwedenclans sein :ROFLMAO:
 
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Ich mache mir seit über 10 Jahren bereits Gedanken wohin ich im Alter mal gehen soll, weil ich fürchte das man in D eventuell sich nicht mehr so entfalten kann wie man möchte.
Folgende Punkte sind hierbei zu beachten / relevant für die Entscheidung:
- in welchem kulturellen Umfeld möchte ich mich aufhalten?
- welche Sprache bin ich ggf. bereit zu lernen / anzuwenden?
- wie sieht es mit Klima, Sicherheit und medizinischer Versorgung aus?
- bin ich bereit mein soziales Umfeld zu verlassen`?
- welche sonstigen Hobbies kann ich vor Ort ausüben?
- was ist jagdlich relevant? Liberales Waffenrecht, Jagden die man im Alter noch ausüben kann?

Wie man z.B. in der Corona Zeit gesehen hat, so haben "klassische Auswanderungsländer" wie Australien und Neuseeland ihre Grenzen geschlossen und man kam auch gar nicht mehr raus aus dem Land.

Länder wie z.B. Thailand sind für mich klimatisch und kulturell zumindest nicht dauerhaft erstrebenswert. In Brasilien habe ich mal 3 Monate in einer Gated Community gelebt, das kann ich in zehn Jahren auch in Deutschland haben...

In Österreich wird der deutsche Wahnsinn immer erst mit 5-10 Jahren Verspätung umgesetzt, hier gewinnt man zumindest Zeit. Ungarn ist zwar interessant, sprachlich aber herausfordernd...

Vielleicht ist der hier schon beschriebene Ansatz vernünftig, sich ein (Ferien-)Haus in einer abgelegenen Region oder Urlaubsregion zu kaufen sinnvoll. Jagdlich wird es eben durch Jagdreisen ergänzt.
 
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In Schweden eine Folge, weil man die Probleme zu lange ignoriert hat.
Ist nicht das erste Mal, damals war Kopenhagen und Malmö betroffen. Hells Angels gegen Bandidos. Die sind sogar mit schweren Waffen aufeinander los.
Kann man alles lösen hängt mit dem Willen dazu zusammen.
Jetzt im übrigen eine Folge von latenten Rassismus. Was sollen Jugendiche in den Ghettos rund um Stockholm auch tun um an Geld zu kommen, es reicht der " falsche" Namen und du bekommst keinen Job.
 
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Folgende Punkte sind hierbei zu beachten / relevant für die Entscheidung:
- in welchem kulturellen Umfeld möchte ich mich aufhalten?
- welche Sprache bin ich ggf. bereit zu lernen / anzuwenden?
- wie sieht es mit Klima, Sicherheit und medizinischer Versorgung aus?
- bin ich bereit mein soziales Umfeld zu verlassen`?
- welche sonstigen Hobbies kann ich vor Ort ausüben?
- was ist jagdlich relevant? Liberales Waffenrecht, Jagden die man im Alter noch ausüben kann?

Wie man z.B. in der Corona Zeit gesehen hat, so haben "klassische Auswanderungsländer" wie Australien und Neuseeland ihre Grenzen geschlossen und man kam auch gar nicht mehr raus aus dem Land.

Länder wie z.B. Thailand sind für mich klimatisch und kulturell zumindest nicht dauerhaft erstrebenswert. In Brasilien habe ich mal 3 Monate in einer Gated Community gelebt, das kann ich in zehn Jahren auch in Deutschland haben...

In Österreich wird der deutsche Wahnsinn immer erst mit 5-10 Jahren Verspätung umgesetzt, hier gewinnt man zumindest Zeit. Ungarn ist zwar interessant, sprachlich aber herausfordernd...

Vielleicht ist der hier schon beschriebene Ansatz vernünftig, sich ein (Ferien-)Haus in einer abgelegenen Region oder Urlaubsregion zu kaufen sinnvoll. Jagdlich wird es eben durch Jagdreisen ergänzt.
Eben, wenn du ehrlich bist, ist man hierzulande sehr gut aufgehoben. Das kann man irgendwo sonst nur mit sehr viel Geld haben.
Ich glaube in Neuseeland brauchst du eine halbe Million Euro, die du dort in der Wirtschaft investierst, damit sie dich als Rentner überhaupt nehmen. Plus das was du für das Leben dort sowieso brauchst.
 
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In Schweden eine Folge, weil man die Probleme zu lange ignoriert hat.
Ist nicht das erste Mal, damals war Kopenhagen und Malmö betroffen. Hells Angels gegen Bandidos. Die sind sogar mit schweren Waffen aufeinander los.
Kann man alles lösen hängt mit dem Willen dazu zusammen.
Jetzt im übrigen eine Folge von latenten Rassismus. Was sollen Jugendiche in den Ghettos rund um Stockholm auch tun um an Geld zu kommen, es reicht der " falsche" Namen und du bekommst keinen Job.
Wie man sieht gibt es die Vorurteile ja völlig zu Unrecht.
 
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Eine Cousine von mir lebt jetzt in Uruguay. Ihr Vater kam von einem Besuch zurück und meinte nur:
"Wie machen die Leute das da? Dinge des täglichen Bedarfs sind so teuer wie hier, aber verdienen tun sie höchstens die Hälfte ..."

Auch Neuseeland und Australien sollen gefühlt recht teuer sein.

Und in "günstigen" Ländern muss man meist auch eine "günstige" Infrastruktur akzeptieren.
 
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Einfach mal schauen, was ein (unsubventionierter) Liter Milch in der Schweiz kostet.

Warum sind viele internationale Supermarktketten (z.B. Wal-Mart aus den USA) auf dem deutschen Markt gescheitert ? Weil sie mit den billigen Preisen in D nicht zurecht kamen.

Ich weiß, gefühlt sieht es anders aus ...
 
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Ich bin letztes Jahr in Pension gegangen und verbringe seit dem das Sommerhalbjahr auf einer Alm in Österreich. Ich beglücke das jagdliche Umfeld mit meiner Kanone und ertüchtige dabei meine alten Knochen durch das "allfällige" bergauf/bergab.
Kann ich empfehlen....
Meine Erfahrung/Empfehlung für den Ruhestand:
1. Gesund/fit sein & bleiben.
2. Ausreichend Kohle für's Alter zurücklegen - man hat tatsächlich Zeit für die schönen Dinge des Lebens
3. Passable Jagdmöglichkeit vor Ort und gelegentlich mal in Afrika nach dem Rechten sehen.

Gehabt euch wohl.🤩

HWL
 
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Wir haben die niedrigsten Lebensmittelpreise in der EU.
Wer über Abzüge jammert verdient genug.



Ich weiß, gefühlt sieht es anders aus ...
Jo die, die immer was fühlen
Bei manchen Beiträgen hier frage ich mich was die hier noch machen, wenn es woanders soviel besser ist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Wir haben die niedrigsten Lebensmittelpreise in der EU.
[...]

Bei manchen Beiträgen hier frage ich mich was die hier noch machen, wenn es woanders soviel besser ist?
Also, zum 1.: Wo hast Du das denn bitte her? Das ist doch schlicht Unfug. Wo kommen solche undifferenzierten Verallgemeinerungen bei Dir denn bloß immer her? Das fällt wirklich auf; mir jedenfalls.

Zum 2.: Lüderitz hat die Gemengelage der Faktoren doch recht gut beschrieben. Die meisten, die in Deinem linksgrünen Paradies noch hier sind, obwohl sie mit dem Auswandern hadern, werden die genannten Gründe haben. Zum Beispiel der Verlust des sozialen Umfelds, die Nähe zur Familie. Das sind aber keine Faktoren, die für Dein tolles Deutschland sprechen. Vielmehr ist der Leidensdruck noch nicht groß genug.

Auch zieht man nicht mal eben irgendwo hin, weil man vermutet, dass es dort vielleicht besser sein könnte. Bei der Verlagerung seines Lebensmittelpunktes gehört schon etwas sorgfältige Recherche dazu. Man sollte sich das potentielle Auswanderungsziel m. E. mehrmals angesehen haben. Man sollte die steuerliche Situation klären, was oft aufwendig und teuer ist. Gleiches gilt zumindest außerhalb der EU auch für die aufenthaltsrechtlichen Formalitäten. Die Suche nach dem richtigen Ort kann Jahre dauern und das bewerkstelligt man alles, während man hier Job/Selbständigkeit am Laufen hält und sich um die Familie kümmert. Die weiteren Faktoren hat Lüderitz genannt.

Manche Fans des "besten Deutschland ever" können sich gar nicht vorstellen, dass die Leute nicht wegen - sondern trotz - der herrschenden deutschen Verhältnisse noch hier sind.

Ich gönne jedem sein Glück, der hier zufrieden und glücklich ist. Aber man muss sich doch nicht angegriffen fühlen, weil es jemand anderem nicht so geht und er nach Alternativen sucht.
 
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Ich gönne jedem sein Glück, der hier zufrieden und glücklich ist. Aber man muss sich doch nicht angegriffen fühlen, weil es jemand anderem nicht so geht und er nach Alternativen sucht.
Ich persönlich fühle mich davon nicht angegriffen, sondern nur manchmal leicht genervt vom ständigen Klagen auf hohem Niveau. Ist schwer zu beschreiben, stell dir einfach vor jemand jammert dich wegen eines gebrochenen Fingers voll während du mit nem gebrochenen Bein da sitzt. :cautious:

In den hier genannten Faktoren Jagd, Lebensmittelpreise, Sicherheit, Gesundheitssystem etc. klagt ihr in Deutschland nunmal wirklich über den gebrochenen Finger, um im obigen Beispiel zu bleiben.

Ich kann euch beim nächsten Einkauf mal Preise aus einem norwegischen Supermarkt schicken… das ist ein offener Splitterbruch im Vergleich - bei den Preisen für Bier würden sich die meisten hier vom nächsten Hochsitz stürzen.

Aber nochmal, auch ich gönne jedem sein Glück und jedem seine Unzufriedenheit - jeder wie er mag. Nur wer ständig klagt und von irgendwelchen gelobten Ländern spricht, der muss sich die „wieso bist du noch hier?“ Frage schon auch gefallen lassen… wobei ich finde, dass der Thread bisher doch ganz gut läuft und dem TS hoffentlich hilft.
 
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Eine Cousine von mir lebt jetzt in Uruguay. Ihr Vater kam von einem Besuch zurück und meinte nur:
"Wie machen die Leute das da? Dinge des täglichen Bedarfs sind so teuer wie hier, aber verdienen tun sie höchstens die Hälfte ..."

Auch Neuseeland und Australien sollen gefühlt recht teuer sein.

Und in "günstigen" Ländern muss man meist auch eine "günstige" Infrastruktur akzeptieren.
Eben ! Man muss die Lebenshaltungskosten schon in Relation zum vorhandenen Einkommen sehen. Die Schweiz ist sauteuer, aber die Schweizer verdienen eben auch sehr gut.
 

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