Auswandern als Jäger ?

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Eben ! Man muss die Lebenshaltungskosten schon in Relation zum vorhandenen Einkommen sehen. Die Schweiz ist sauteuer, aber die Schweizer verdienen eben auch sehr gut.
Ja und andersrum muss man es auch sehen.
Nur weil für uns im Land XY der Sprit günstig ist, ist er es noch lange nicht für die Menschen, welche dort leben.
 
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Ich frage mal so: Wohin kann man sich vor den kommenden Verwerfungen wie Bereinigung des Geldsystems, planwirtschaftlich-technokratischer Kommandowirtschaft, WHO-Terror etc. absetzen? Welche Rente bekommt man im Ausland, wenn das deutsche Rentensystem endgültig zerstört und für die Masse der Bürger nur noch Grundrentenansprüche bestehen? Welche Immobilie wird dann noch werthaltig sein und Erträge abwerfen, die man für die eigene Rente braucht? Welches Portfolio wird den kommenden Zusammenbruch überstehen? Wohin wäre man 1923 ausgewandert? Wohin 1928, 1933, 1945, vor 1961?

Man wandert in jungen Jahren aus. Lässt die Eltern zurück und zieht seine Kinder im Zielland auf oder man lässt es.
 
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"Wir haben die niedrigsten Lebensmittelpreise in der EU"
[...]
Also, zum 1.: Wo hast Du das denn bitte her? Das ist doch schlicht Unfug. Wo kommen solche undifferenzierten Verallgemeinerungen bei Dir denn bloß immer her? Das fällt wirklich auf; mir jedenfalls.
Naja, nicht die niedrigsten, aber wir befinden uns in der unteren Hälfte.
Bezogen zu unserem Einkommenn sieht das dann noch besser aus.
 
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Wenn man den ganzen Aufwand betrachtet, der mit dem Auswandern verbunden ist, dazu die Zeit und Mühen, um im neuen "gelobten Land" wirklich anzukommen, dann wäre es vielleicht doch ein Überlegung, sich hier in Deutschland mehr zu engagieren und dafür zu sorgen, dass der Karren nicht im Dreck versinkt.

Die Grünen sind für mich immer das leuchtende Beispiel, wie es eine relativ kleine Gruppe geschafft hat, ein Land und seine Gesellschaft in 30 Jahren umzukrempeln. KEINE POLITISCHE WERTUNG! Nur die Tatsachse an sich zeigt aber, dass jeder etwas bewegen kann.
 
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"Wir haben die niedrigsten Lebensmittelpreise in der EU"

Naja, nicht die niedrigsten, aber wir befinden uns in der unteren Hälfte.
Bezogen zu unserem Einkommenn sieht das dann noch besser aus.
Fahr doch mal über eine Grenze zu Nachbarn, die uns hier vergleichbar sind. Frankreich, Österreich, Skandinavien.
Viel Spaß beim Kauf im Supermarkt.
 
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Stand gerade noch heute in unserem lokalen Käseblatt: unsere holländischen Nachbarn kommen gerne über die Grenze, um hier ihre Einkäufe zu erledigen.

Aber die kaufen hier auch die einzeln stehenden Häuser im Außenbezirk und sichern sich die Pachtjagden, wo sie können. Also die Niederlande sind garantiert KEIN Ziel zum Auswandern.
 
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Wenn man den ganzen Aufwand betrachtet, der mit dem Auswandern verbunden ist, dazu die Zeit und Mühen, um im neuen "gelobten Land" wirklich anzukommen, dann wäre es vielleicht doch ein Überlegung, sich hier in Deutschland mehr zu engagieren und dafür zu sorgen, dass der Karren nicht im Dreck versinkt.

Die Grünen sind für mich immer das leuchtende Beispiel, wie es eine relativ kleine Gruppe geschafft hat, ein Land und seine Gesellschaft in 30 Jahren umzukrempeln. KEINE POLITISCHE WERTUNG! Nur die Tatsachse an sich zeigt aber, dass jeder etwas bewegen kann.
Genau das liegt aber den meisten völlig fern. Meckern ist besser.
Sprich doch mal in deinem Ort bei einer beliebigen Partei vor, du möchtest dich richtig einbringen, bei der nächsten Kommunalwahl wirst du Stadtverordneter.
Aber es würde ja schon reichen sich ehrenamtlich zu engagieren. Sportverein, Rotes Kreuz, Freiwillige Feuerwehr, Kirchengemeinde und wenn man sich nur meldet, weil man bei der nächsten Wahl im Wahllokal helfen will.
Den Job hat man sofort. Übrigens waren Wahllokake vor 40 Jahren problemlos besetzt, heutzutage werden Kommunalangestellte dazu verpflichtet, weil Helfer ständig fehlen.
 
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Wir sind ja oft in Spanien und dort in Kontakt mit vielen deutschen Residenten dort. Die Leute, die aus Liebe zur spanischen Lebensweise dort runter zogen, sind durchweg zufrieden. Solche, die nur aus D weg wollten, sind meistens auf die Schnauze gefallen.
Und ja: Das Geld, das man braucht, um es sich im Ausland schön zu machen, muss man in D erst mal verdient haben.
 
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Jo, aber die Wahlspanier, die es da so super finden, kommen gerne zurück, wenn sich eine schwere oder chronische Krankheit bemerkbar macht.
Im übrigen ist das auswandern im Euroraum doch gar nicht nötig.
Man verändert von Zeit zu Zeit seinen ständigen Aufenthaltsort halt dahin wo es einem gefällt und hat hierzulande ein Domizil in das man von Zeit zu Zeit zurückkehrt.
Es reicht ja eine nicht zu große Wohnung, am Besten Eigentum.
Da stellt man Strom und Wasser ab und verschwindet halt für ein halbes Jahr, der nette Nachbar bekommt einen Schlüssel und eine handvoll, vorfrankierte, große Briefumschläge und damit schickt er alle 4 Wochen die Post nach, Online-Banking ist heutzutage auch kein Thema mehr, so what?
 
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Solche, die nur aus D weg wollten, sind meistens auf die Schnauze gefallen.
Das ist die wichtigste Feststellung jeder Auswanderungsdebatte.

Die meisten Deutschen die von Auswandern sprechen wollen eigentlich ein anderes Deutschland, dass sie aus irgendwelchen Gründen für unerreichbar halten. Das ist leider auch ausserhalb D. nicht zu finden.
 

Fex

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Wir liegen 2022 preislich im oberen Mittelfeld, geben aber im Vergleich 2020 recht wenig dafür aus:

 
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Wenn man den ganzen Aufwand betrachtet, der mit dem Auswandern verbunden ist, dazu die Zeit und Mühen, um im neuen "gelobten Land" wirklich anzukommen, dann wäre es vielleicht doch ein Überlegung, sich hier in Deutschland mehr zu engagieren und dafür zu sorgen, dass der Karren nicht im Dreck versinkt.

Die Grünen sind für mich immer das leuchtende Beispiel, wie es eine relativ kleine Gruppe geschafft hat, ein Land und seine Gesellschaft in 30 Jahren umzukrempeln. KEINE POLITISCHE WERTUNG! Nur die Tatsachse an sich zeigt aber, dass jeder etwas bewegen kann.
Ich fürchte das wäre nun wirklich vergebliche Mühe und eine Verschwendung der eigenen Lebenszeit. Jahrzehnte für etwas "kämpfen", was die Mehrheit der Bevölkerung doch gar nicht will. Da ist der Aufwand des auswanderns nun wirklich kleiner.
 
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Das ist die wichtigste Feststellung jeder Auswanderungsdebatte.

Die meisten Deutschen die von Auswandern sprechen wollen eigentlich ein anderes Deutschland, dass sie aus irgendwelchen Gründen für unerreichbar halten. Das ist leider auch ausserhalb D. nicht zu finden.
Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Auf welche Fakten möchtest Du diese "Feststellung" denn gründen?

Es wandern jährlich durchschnittlich über 200.000 Deutsche aus. Die Mehrheit davon wird logischerweise gut ausgebildet und jung sein oder Rentner/Pensionäre. Die Gründe dafür wurden hier ja schon vielfach angerissen.
 
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Wir sind ja oft in Spanien und dort in Kontakt mit vielen deutschen Residenten dort. Die Leute, die aus Liebe zur spanischen Lebensweise dort runter zogen, sind durchweg zufrieden. Solche, die nur aus D weg wollten, sind meistens auf die Schnauze gefallen.
Und ja: Das Geld, das man braucht, um es sich im Ausland schön zu machen, muss man in D erst mal verdient haben.
Das bestätigt mich in meinen früheren Ausführungen. Man muss sich erstmal schlau machen, welcher Zielort infrage kommt, mehrmals hin und sich über die Gründe und Konsequenzen der Auswanderung klar werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass diejenigen, die einfach nur raus wollen öfter "auf die Schnauze fallen" als diejenigen, die die Due Diligence machen ;)

Und genau! Auswandern muss man sich auch leisten können. Und das wird einem im Steuerdeutschland nicht gerade leicht gemacht. Am Zielort wartet ja keiner auf einen und ein neues Umfeld ist immer erstmal mit höheren Startkosten verbunden; auch im steuerlich günstigeren Ausland und auch, wenn die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten im Vergleich geringer sind.
 
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