Aufwandsentschädigung bei Nachsuchen

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Ich kann für mich sogar sagen, dass ich meine besten Leistungen oft bei letzten Endes nicht erfolgreichen Suchen hatte - der Außenstehende sagt dann schnell "auch der Nachsuchenführer hat nicht gefunden".....
@Klosterwald: diese Suchen hatte ich auch schon im Klosterforst ;)
Es ist ja manchmal sogar so, dass der Hund nach 7km noch weiter will und könnte, aber der NSF und die übrigen an Ende ihrer Kräfte sind. Man denke nur an Nachsuchen in einem winterlichen Auwald, wo man alle paar Meter im Eis einbricht oder in steilen Mittelgebirgslagen mit großflächigem Windwurf. Wenn man dem Hund zusehen kann, wie er nach so vielen km noch jeden noch so geringen und sporadischen Schweißtropfen verweist, ist man zu recht sehr sehr stolz auf die Leistung des Hundes!! Das sind mit Abstand die Nachsuchen, an die man noch Jahrzehnte später gerne zurückdenkt und sich an alle Details erinnert.
 
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Irgendwie liest sich das hier immer als wenn jeder SHF und jeder Schweißhund die reinste Maschine ist.
Also ich als absoluter "nicht-profi" in diesem Bereich würde einfach mal ganz frech behaupten das jedes Lebewesen auch einfach mal einen schlechten Tag haben kann und um dementsprechend eine qualifizierte Aussage zur Leistung des Gespanns treffen zu können, wären in meiner Weltanschauung sehr viele Nachsuchen notwendig bzw. die Ergebnisse über einen längeren Zeitraum und viele Erfahrungen von anderen (wobei selbst das sehr subjektiv sein kann), um wirklich sagen zu können "der hat nichts drauf".
Dafür gibt es viel zu viele Variablen - Wetter, Zeit seit dem Schuss, das getroffene Wild selbst, ist der Schütze rumgelatscht oder nicht, gibt es frische Fährten, die verleiten etc. pp.
Jede Nachsuche ist einzigartig und jede mit einem eindeutigen Ergebnis ein Gewinn.
 
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Ich glaube nicht, daß nur die Schweißhundeführer unter Beobachtung und Kritik leiden. Das betrifft auch alle anderen Jagdarten mit Hund. Das zeigen die Diskussionen hier im Forum doch wunderbar.
 
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Ich glaube nicht, daß nur die Schweißhundeführer unter Beobachtung und Kritik leiden. Das betrifft auch alle anderen Jagdarten mit Hund. Das zeigen die Diskussionen hier im Forum doch wunderbar.
Das zeigen quasi nahezu alle Themenbereiche in diesem Forum täglich. Das müssen/können/dürfen wir nicht auf Hundethemen beschränken!

Leider ist es manchmal so, dass jemand sich in einem Themenkomplex über solches Verhalten echauffiert und es im nächsten Komplex vollumfänglich auslebt. Vermutlich Teil des Zeitgeistes und der neuen Medien.

wipi
 
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Im Endeffekt hilft gegen Kritik nur eines, seine Hunde gut ausbilden, sauber führen und Ergebnisse vorweisen.
 
M

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Guest
@ !!!Sauen!!! Das mag sicher in Einzelfällen zutreffen, aber im Großen und Ganzen passt es schon - die Leute mit den großen Zahlen haben meist such sehr gute VP und v.a. HP - Ergebnisse

Und bevor ich in reinem öffentlichen Forum Dinge anzweifele, die mit Unterschriften etc.belegt sind, wäre ich da vorsichtig!

P.s. Ich kenne die Statistik des KBGS nicht.
Bei sechs Hirschen im Titel Allez sind Sie sehr häufig im Forum unterwegs, das ist schon ein beachtlicher Leistungsnachweis von verbrachter Lebenszeit hier bei Parey. Ich bin heute rein zufällig hier gelandet und habe (leider) diese Diskussion von 1 bis 12 Seiten gelesen. so dass sich bei mir manches Haar gestellt hat.
Nach 50 aktiven JJ und 37 Jahren aktiver Schweißarbeit weiß ich wie "der Hase läuft".
In BW gibt es rund 130 bestätigte LJV Nachsuchegespanne und jedes muß pro JJ mind. 30 Nachsuchen nachweisen um seine Bestätigung zu behalten. Das sind nach Adam Riese 3900 Nachsuchen.🥲 Da stehen aber auch Hundeführer in der Statistik mit mehr als 200 Nachsuchen und wenn ich weiß wer es ist und wie lange eine echte Nachsuche dauert, waren diese Herren mehr im Gelände als im Geschäft.
Nach dem die Mindestgröße der Nachsuchen vom LJV auf 30 angehoben wurde, sind die Kontrollsuchen wie Pilze aus dem Boden geschossen.
Bei der tollen Nachsichttechnik fallen kaum noch Nachsuchen an (gut so), das Gro kommt bei den Drückjagden, weil trotz "Treffernachweis" aus allen Lebenslagen auf das Wild gefeuert wird.
Da machen dann aber die Veranstalter die Nachsuchen unter sich aus, weil es zu viele Zuschauer gibt. Und Strecken werden auch keine mehr gelegt - aus wildbrethygienischen Gründen😂
Dabei möchte ich es belassen sonst wird´s doch noch ein Buch.
 

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