ASP in Deutschland aktuell

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Erzähl das den Bauern wenn das Virus in die Gebiete mit echten Hausschweinbeständen kommt.
Hier hat es nur einen Kleinstbetrieb mit 9 Schweinen im Stall getroffen.
Wenn das Bohei einen Stall mit 5000 Tieren trifft wirst du dich wundern was dann erst kommt.

Und weil du natürlich Corona ansprechen musstest, erklär das nicht stattgefundene bohei den Angehörigen der 20.000 Todesfällen durch Corona bspw in Italien. Ich bin froh um Bohei bei einer Seuche.

Im übrigen ist eine Durchseuchung der Schweinebestände, damit es vielleicht ein Ende hätte, weder bewiesen, noch willst du das, wenn Millionen von Wild und Haustieren verrecken.

Sind Landwirte denn nicht versichert ?
Es gibt doch eine Tierseuchenkasse.
Wenn es im Autohaus brennt, löhnt das doch auch ne Versicherung.

Es juckt doch jetzt auch keinen bei C. es sterben mit oder an genauso viele Leute wie zu Maßnahmen Hochzeiten.

Die Landwirtschaftlichen Produkte/ Hausschweine betrifft das eh nicht, wenn überhaupt die Öko Brüder. Schonmal in einem Maststall gewesen? Wie sollte da ASP reinkommen, wenn man nicht massiv gegen die Vorschriften verstößt.
 
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Diese Studie betrifft aber den natürlichen Austausch von lebenden Sauen. Das Straßen und der Mittelrhein eine Barriere für den Austausch bilden, bestreitet ja niemand.

Kadaver interessiert aber die teilende Wirkung eines Flusses nicht. Die treiben einfach stromab, entweder bis in das offene Meer oder landen unterwegs irgendwo (links oder rechts) an. Dort werden sie dann natürlich verwertet oder von Menschen geborgen. Wenn die natürliche Verwertung eines mit ASP infizierten Wildschweins durch andere Sauen geschieht, halte ich Sprünge des Seuchengeschehens stromabwärts für nicht ausgeschlossen.

Wenn die ASP seit 3 Monaten da sein sollte, könnten die Hochwasser infizierte Sauen transportiert haben. Diese könnten an anderer Stelle aufgenommen worden sein und zu neuen Seuchenherden führen. Da könnte dann auch eine Bache ihre Frischlinge bei Koblenz infizieren und diese Frischlinge landeinwärts verenden.

Warum hier dieser Verbreitungsvektor so vehement ausgeschlossen wird, erschließt sich mir nicht. Immerhin haben wir tote, infizierte Sauen beidseitig des Rheins. Etwas was nach obiger Arbeit „eigentlich“ unwahrscheinlich ist.

Blöderweise sind wir im Echtleben eher bei „so ist es“ als bei „wünsch Dir was“.
 
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Auch auf die Gefahr hin das ich jetzt als Verschwörer bezeichnet werde aber habt ihr Euch mal die Karte vom FLI für Europa angesehen und dann überlegt mal wo unsere Kameraden jetzt überall gegen die Russen üben. Die kommen irgendwann nach DE zurück. Hochgradig infizierte Gebiete. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Gruß Seppel
 
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Diese Studie betrifft aber den natürlichen Austausch von lebenden Sauen. Das Straßen und der Mittelrhein eine Barriere für den Austausch bilden, bestreitet ja niemand.

Kadaver interessiert aber die teilende Wirkung eines Flusses nicht. Die treiben einfach stromab, entweder bis in das offene Meer oder landen unterwegs irgendwo (links oder rechts) an. Dort werden sie dann natürlich verwertet oder von Menschen geborgen. Wenn die natürliche Verwertung eines mit ASP infizierten Wildschweins durch andere Sauen geschieht, halte ich Sprünge des Seuchengeschehens stromabwärts für nicht ausgeschlossen.

Wenn die ASP seit 3 Monaten da sein sollte, könnten die Hochwasser infizierte Sauen transportiert haben. Diese könnten an anderer Stelle aufgenommen worden sein und zu neuen Seuchenherden führen. Da könnte dann auch eine Bache ihre Frischlinge bei Koblenz infizieren und diese Frischlinge landeinwärts verenden.

Warum hier dieser Verbreitungsvektor so vehement ausgeschlossen wird, erschließt sich mir nicht. Immerhin haben wir tote, infizierte Sauen beidseitig des Rheins. Etwas was nach obiger Arbeit „eigentlich“ unwahrscheinlich ist.

Blöderweise sind wir im Echtleben eher bei „so ist es“ als bei „wünsch Dir was“.
Möglich ist vieles
Aber
Ich sehe das etwas, wie ich schon geschrieben hatte durch die Bahnstrecken Links- und Rechtsrheinisch anders.
Dazu stellenweise die Uferbefestigung, beziehungsweise Hochwasserschutz.

Durch eine DJ ist vor Jahren, samstags Nachmittag vom Koblenzer Stadtwald, ein angeschlossener Keiler, über die Bahnstrecke durch den Rhein auf die andere Seite geschwommen.
Der Keiler hatte sich dann in Lahnstein in den Rhein Anlagen in die Rhododendronbüsche, ins Wundbett eingeschoben.
Sonntags mittags dann Passanten samt deren Vierbeiner aufgemischt.
Der damalige Pächter hatte dann in einer Polizei unterstützen Aktion das ganze beendet.
Normal ist das aber nicht, daß die Sauen bei uns den Rhein queren oder stellenweise generell ans Ufer gelangen.
Wie ich auch schon geschrieben habe,
würde dann der Infektionsweg durch die Rheinhänge vom Taunus aus, über die Lahn zur Schmittenhöhe gelangen.
 
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Der Rheinpegel ist ja seit langem - ich sehe ihn mehrfach wöchentlich in NRW - mit einer kurzen zeitlichen Pause deutlich über normal. Die Strömung ist dadurch recht hoch. „Mal eben quer durchschwimmen“ ist nicht möglich. Wenn man sieht mit welcher Geschwindigkeit Treibholz sich bewegt bekommt man Respekt. Ob es jede Sau schafft? Wie weit sie abgetrieben wird?
 
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Der Rheinpegel ist ja seit langem - ich sehe ihn mehrfach wöchentlich in NRW - mit einer kurzen zeitlichen Pause deutlich über normal. Die Strömung ist dadurch recht hoch. „Mal eben quer durchschwimmen“ ist nicht möglich. Wenn man sieht mit welcher Geschwindigkeit Treibholz sich bewegt bekommt man Respekt. Ob es jede Sau schafft? Wie weit sie abgetrieben wird?
Es schafft jede Sau bzw. jeder Kadaver. Irgendwann kommen sie ans Ufer.
 
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Die Flüsse führen seit Monaten Hochwasser, von daher ist die Gefahr das verendete Sauen weggeschwemmt werden, eher gering.
 
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Der Rheinpegel ist ja seit langem - ich sehe ihn mehrfach wöchentlich in NRW - mit einer kurzen zeitlichen Pause deutlich über normal. Die Strömung ist dadurch recht hoch. „Mal eben quer durchschwimmen“ ist nicht möglich. Wenn man sieht mit welcher Geschwindigkeit Treibholz sich bewegt bekommt man Respekt. Ob es jede Sau schafft? Wie weit sie abgetrieben wird?
Ja, „lebend“ stimm ich Dir zu. Da findet generell wenig Austausch über den Rhein statt. Auch Dackelblicks Hinweis mit den Bahntrassen ist korrekt, aber da gibt es auch Unterführungen. Ich würde zumindest diesen Weg nicht ausschließen und die Suche stromabwärts mit ins Auge fassen.

Wenn ich die Karte mit den Restriktionsgebieten sehe, dann habe Fragen. Warum zog man die Grenze mitten durch den Bestand am Altrhein?

Karte 10.07.24

Da war man 09.07.(nagut 2027) schon weiter
 
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Die Flüsse führen seit Monaten Hochwasser, von daher ist die Gefahr das verendete Sauen weggeschwemmt werden, eher gering.
Die ASP ist seit ca. 3 Monaten vor Ort. Warum sollten da keine Kadaver stromab weggeschwemmt worden sein? In Hessen hat man die ersten Funde doch auch erst nach einer gewissen Verbreitung gemacht. Und im Osten war es doch auch so.

Bitte, ich hoffe es bleibt lokal und bei den bisherigen Funden; aber wie wahrscheinlich ist das nach den Erfahrungen in Brandenburg, Sachsen, MV und Belgien?
 
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Neu-Ausbrüche über sehr großen Distanzsprung werden wohl anthropogene Ursachen haben, so wurde es auch in Fachmeinungen erklärt.
(MV; Belgien; BaWü).
Auch der Ausbruch in Hessen, selbst wenn er vor Monaten passierte... von woher sollten dort Kadaver ankommen ? Am Rheinoberlauf gibts keine ASP.

Für die zuletzt debattierten Tot-Funde bei KO war Ansteckung per Kadavertransport mehr als unwahrscheinlich.
In dem Bereich ist der Rhein viele km auf und abwärts bis ans Ufer bebaut und von Verkehrslinien gesäumt. Dort vagabundieren nachts keine Sauen an den Uferpromenaden umher und fressen angespülte Kadaver.

In den bewaldeten Rheinhängen gibts zwar gutbesetzte Biotope, aber die sind dort eben vom Ufer abgetrennt.

20 km weiter südlich ist das Gebiet am Rheinufer weniger besiedelt, aber es hätte dann noch ein Fluß (Lahn) überwunden werden müssen, um dort hin zu kommen, wo die Funde waren.

Logisch und selbstverständlich ist, dass alle "seltsamen" Funde zu beproben sind, man muß jetzt absolut auf der Hut sein.
 
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