ASP in Deutschland aktuell

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Dieser Zaun wird nicht eingegraben, sondern nur mit Erdnägeln nach unten gesichert.

Auch das wird dann ziemlich unsicher sein. Am sichersten dürfte ein liegendes Geflecht von ca 1 bis 1,2m Breite sein, wo man den stehenden Zaun in der Mitte entlang draufrödelt. Ein liegendes Geflecht überwindet kein Sau!
 
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ich riskiere es mal
Das ist so nicht richtig wir von der Feuerwehr sind sehr gut vorbereitet auch auf Großschadenlagen.
Wir mussten das leider auch schon mehrfach unter Beweis stellen!!! Wir haben in den letzten Jahrzehnten sehr viel dazugelernt und zB. in NRW wirklich sehr gut funktionierende Notfallpläne die 100% funktionieren.
Wir hatten vor 2 Jahren eine Lage bei uns im Ort wo Überörtliche Hilfe notwendig war Einheiten aus dem gesamten Umland wurden innerhalb kürzester Zeit bei uns eingesetzt alles lief reibungslos ab und wir konnten von den Bürgern gefahren für Leib und Leben erfolgreich abwenden.
Ja in Brandenburg läuft einiges völlig schief, das kann man aber nicht verallgemeinern.
Zwischen Großschadensereignis und Katastrophe besteht noch ein gewaltiger, meist zeitlicher oder räumlicher, Unterschied aber schön, dass es bei Euch funktioniert. (y)
 
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Ich glaube nicht, dass alle Bundesländer gleich gut bzw. schlecht vorbereitet sind.
In NRW läuft das anders ab.
Es gibt bei uns eine Tierseuchenvorsorgegesellschaft, die große Seuchenzüge in landwirtschaftlichen Betrieben bewältigen kann, sowohl was Material als auch geübten Mitarbeitern angeht.
Diese ist für die ASP um eine Wildtierseuchenvorsorgegesellschaft erweitert worden.
In NRW ist Zaun für zwei Seuchenherde eingelagert.
Es gibt Überwachungssysteme für die Zäune, in redundanten Systemen.
Es gibt Quads mit Wannen zum Bergen.
Es gibt Konzepte zur Trennung der Tierkörperbeseitigungsanstallten in schwarz und weiß, damit von da nichts auf die Betriebe kommt.
Bei uns muss der Kreisveterinär quasi nur einen spezialisierten Dienstleiter anrufen, und schon läuft ein straffes Schema ab.
Der Kreisveterinär kann sich dann mit dem Landrat um die Koordination kümmern und muss nicht noch Zäune und Weidezaungeräte suchen.
Abgesehen davon besitzt die Feuerwehr in unserem Kreis für das Veterinäramt eine volle Ausstattung zur Dekontamination von Personen und Fahrzeugen im Seuchenfall.
Das Einsatzzentrum in der Kreissporthalle ist innerhalb von zwei bis drei Stunden hochgefahren.
Hört sich sehr gut an (y)
Aber ich bin diesbezüglich ein gebranntes Kind. Oft genug sind die Sachen plötzlich doch nicht (vollzählig) vorhanden oder nicht einsatzfähig oder es scheitert an Kosten oder (Fach-)Personal etc.
Wollen wir hoffen, dass Ihr das nie im Realeinsatz testen müsst.
 
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Die Frage stellt sich wirklich:

Wenn der Dottore Dirk-Henner wirklich verbotswidrig handelte und falsch berichtete, wäre das hochnotpeinlich...

Aber Hauptsache, man kann sich brüsten, daß der (andere!) schöne feste Grenzzaun (warum jetzt erst ??!!) gebaut wird....;)

...wie hieß es immer: Täuschen, Tarnen und V....en ! :LOL:
Die Wahrheit liegt, wie immer, wohl in der Mitte oder im Verborgenen.
 
G

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MSGIV-Pressesprecher. Der mobile Zaun sei gegen einzelne Wildschweine mirksam. Sie würden durch den Strom abgehalten. Eine ganze Rotte wird der provisorische Zaun nicht aufhalten können, gesteht Hesse ein.

Ja dann ist ja alles gut, denn wir wissen ja alle das Sauen Einzelgänger sind und nur äußerst selten als Rotten unterwegs sind:unsure:
 
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Dieser Zaun wird nicht eingegraben, sondern nur mit Erdnägeln nach unten gesichert.



Die Folgen für die Jagd können dir vielleicht momentan noch egal sein, aber nicht der Jagd im aktuell betroffenen Gebiet. Zu den vielen kleinen und großen Misslichkeiten und Pleiten in Zusammenhang mit der ASP kommt der Umstand, daß es bisher keine klaren gesetzlichen Regelungen für das weitere Vorgehen und die Folgen für Jagdpacht oder Wildschäden im ASP Gebiet gibt und sich die lokale Jägerschaft nicht nur mit der ASP sondern auch mit den ggf. privaten Folgen herumschlagen muss.

Bezeichnend für die Diskussionstiefe dieses JAGDforums ist der Umstand, daß das bisher überhaupt keine Erwähnung/Diskussion wert zu sein scheint.

Die Folgen für den Pachtvertrag findest du im BGB. Wildschaden könnte man ggf auch da herleiten.
 
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MSGIV-Pressesprecher. Der mobile Zaun sei gegen einzelne Wildschweine mirksam. Sie würden durch den Strom abgehalten. Eine ganze Rotte wird der provisorische Zaun nicht aufhalten können, gesteht Hesse ein.

Ja dann ist ja alles gut, denn wir wissen ja alle das Sauen Einzelgänger sind und nur äußerst selten als Rotten unterwegs sind:unsure:

Naja, dann müssen halt alle bisherigen Erkentnisse der Wildbiologie zum Schwarzwild neu bewertet und täglich neu ausdiskutiert werden.
Muß man noch ein par Experten neu einstellen für Schwarzwildberatung und - monitoring
 
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Wer glaubt, dass jetzt eine Stelle für ASP ausgeschrieben und dadurch Personal eingestellt werden könne, das das Problem bekämpft, ist IMHO mit "naiv" noch gelobt. Alleine die Vorbereitung der Stellensausschreibung dauert, die Formalia zur Auswahl und Einstellung auch und bis das durch ist ... Entweder das wird mit bestehemdem Personal bekämpft oder es werden Leute umgesetzt und deren Stellen dann neu besetzt (auf Zeit). Sollte irgendwann absehbar sein, dass das eine Daueraufgabe wird, dann könnte man Personal einstellen, aber jetzt? Nein.
 

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