ASP in Deutschland aktuell

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So wie es scheint wird im ehemaligen Kerngebiet im LK Meißen der Zaun zurück gebaut. Ende letzter Woche wurden die Tore abgebaut. Der Zaun wird denke ich bald folgen. Im Mai 22 hatten wir den letzten positiven Fund.

@Tz99 es sei mir der Hinweis an deinen Jagdfreund gestattet das die Jagdkarte nicht nur Sauen beinhaltet!
 
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In BW gab’s keinen zweiten Fund. Jedenfalls steht auf der HP des MLRs nichts dazu.
Wie ist sonst die Lage?

Ganz offensichtlich liegen auch in Hessen und RLP alle neuen Sw-Funde innerhalb der entsprechenden Kernzonen, was ja jetzt nicht wirklich schlecht ist.
Die Ursache der Sw-Sprünge in Hessen (Ober Ramstadt) und BW ist wohl immer noch unklar.
Ansonsten wird gesucht, gefunden und geborgen. Schade, dass die Karte mit den detaillierten Fundorten abgeschaltet wurde. Trotzdem sind die Ministeriumsseiten immer noch die seriöses Infoquelle.
 
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Also, scheinbar keine Erfahrung. Leider geht hier wichtiges unter auf Kosten von Gelaber.

Das Verbringungsverbot und seine massiven Konsequenzen wurde hier schon angesprochen, da hast du noch fest geschlafen. Diesem Faden mit seinen vielen tausenden postings ist ja eigen, daß die Leute erst interessiert werden, wenn das Unglück bei ihnen an die Tür klopft. Wenn der eigene Druck steigt, ist auf einmal jedes Gelaber zu viel, bei den 4500 vorherigen postings und gefühlt ausreichenden Abstand zur eigenen Scholle war das jedoch völlig egal. :)

Verbringungsverbot ist eine Basismaßnahme in der ASP Bekämpfung. Sie dürfte mit unterschiedlichen Zuschnitt eigentlich immer verhängt werden. Darüber hinaus gibt es auch Verarbeitungseinschränkungen für Betriebe und Metzger, weshalb tausende gesunde Schweine notgeschlachtet wurden. Es gab keine Käufer und Verarbeiter mehr. Kollateralschaden, hier überhaupt noch nicht wahrgenommen.

Aber gern zum x-ten mal:

Jeder macht in diesem föderalen Lande seins, jeder erlässt seine etwas unterschiedlichen Regeln selbst und setzt sie mehr oder weniger selbst um. Du müsstest also für deine Probleme mit deinen zuständigen Behörden eine Lösung finden. Es würde dir ja wenig nützen, daß es bei mir nur eine einzige Alternative zum Verbringungsverbot gab, nämlich die Abgabe der erlegten Sau gegen Abgabeprämie an das Land. Mit Hinweis auf dieses staatliche Abgabeprogramm wurden alle Ausnahmeregeln zur privaten Verbringung negativ getester Sauen aus den Sperrzonen abgelehnt. Ob es bei dir staatliche Aufkaufprogramme wie in Sachsen oder Brandenburg für SW gibt, bzw. wie dann die Preise liegen kann ich dir aber nicht sagen. Wenn nicht sollten sie schnell eingeführt werden.
 
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Schade, hat nicht geklappt. Na ja.... .
Ganz ehrlich wo @stranden Recht hat, hat er Recht. Seit 2020 ist die ASP in Deutschland und es wird erst für den einzelnen brisant wenn sie vor der eigenen Tür steht. Fast alles was hier seit ca. 100 Seiten gefragt wird steht die restlichen 217 Seite davor. Aber da war es ja noch im osten Deutschlands.
Am besten kann man sich das anschauen wenn man sich den aktuellen Faden Wildkamerafotos anschaut. Dort werden Bilder aus Sauenpuffrevieren gezeigt vom feinsten. Mit der Bildunterschrift werden nicht bejagt da sie keinen schaden machen und schön anzusehen sind.

Wenn wir die ASP in den Griff bekommen wollen dann muss die deutsche Jägerschaft an einem Strang ziehen. Und nicht jeder einzelne auf sein kleines Gebiet schauen. Geht raus und schießt Schweine überall wo ihr sie bekommen könnt. Die ASP kennt keine Reviergrenzen.

Übrigens war mein Revier im ersten Kerngebiet das in Deutschland ausgerufen wurde. Stand jetzt haben wir es überstanden. Schneller als gedacht.

Wenn du Infos suchst wie weit die ASP noch von deiner Reviergrenze entfernt ist, kannst du auch auf die Seite des Friedrich Löffler Institut gehen. Dort ist alles verzeichnet. Diese Seite nutze ich.

Wmh
 
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Was ich hier lesen möchte: Wie ist der aktuelle Stand der Dinge und gibt es Neuigkeiten bzgl. der Ausbreitung. Damit kann ich absehen, in welche Richtung sich die ASP ausbreitet.

Was ich hier nicht lesen möchte: Besserwissereien, persönliche Plenkeleien, Vermutungen, Meinungen, unwichtige Nebensächlichkeiten.

Ich weiß, dass es nichts bringt, bitte aber alle User trotzdem darum, diesen Faden dafür zu reservieren, uns alle auf dem aktuellsten Stand zu halten. Das ist wichtig! Welche Maßnahmen in welchem Kreis gerade durchgeführt werden und wer wie dazu steht oder nicht oder überhaupt, ist nachrangig.

Ich danke Euch!
Zurzeit gibt es die meisten Funde bei Gernsheim zwischen den Autobahnen östlich der A67 ansonsten im gesamten Kreisgebiet GG
 
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Wir (BaWü) bekommen gerade Leitfäden für die ASP Meldungen im Wildtierportal. Also heute für das erste Revier. Mal sehen, wie lange es für die anderen dauert.
 
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Was soll mich auch die ASP in Brandenburg kümmern und wie hätte man reagieren sollen, 600km entfernt von der polnischen Grenze.
Diese Seuche entsteht nicht durch überhöhte Bestände.
Will man einen Seuchenzug unterbrechen muss man den Bestand quasi auslöschen, also 1 Sau auf 100ha.
Wie soll das bundesweit geschehen? Und dazu noch vorauseilend?
Die jetzt betroffenen Landkreise haben imho vergleichsweise schnell gehandelt. Maßnahmen wurden ergriffen, Anordnungen getroffen.
Man kann in der Pufferzone nur verstärkt jagen, beproben und abwarten.
 
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Wildschweine scheimmen durch einen Reihnarm um im Chlorwasser zu planschen.
Vielleicht wollten die sich ja desinfizieren

Wildschweine im Bad
Das Bad befindet sich direkt am Rhein, in den Rheinauen. Das ist ein 1-2km breiter Wald/Naherholungsgebiet bis zu den nächsten Gärten und Ortschaften.

Schwer zu bejagen, und dieses Jahr wie alles extrem Mücken, Bremsen, Kribbelmücken verseucht. Dazu kommt das man bei Nachsuchen alle x Meter schnell mal Hüfttief im Wasser steht.
2023/24 stand das zum großteil 20-40cm tief unter Wasser, das man auf vorherigen Wiesen Angeln konnte... Kurz ein Schweineparadies, obwohl dort seit Jahren fleisig auf SW gejagt wird.
 
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BW hat sich in den letzten Tagen v.a. auf den Zaunbau konzentriert, um den Odenwald abzudichten.
Die Suche wird aber nächster Woche intensiver, mal sehen, was man findet. Fände man nichts, wäre es erstaunlich. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
 
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Was soll mich auch die ASP in Brandenburg kümmern

"Be informed and prepared." Du solltest auch die Merkmale von Wildkrankheiten kennen, die ihr aktuell nicht im Revier habt, nur als Beispiel. Du liest ja auch Sicherheitsvorschriften nicht erst, wenn der Kollege den Betonklotz aufs Bein bekommen hat.

und wie hätte man reagieren sollen, 600km entfernt von der polnischen Grenze.

Bestände reduzieren, um das Risiko von Sprunginfektionen zu verrringern.

Diese Seuche entsteht nicht durch überhöhte Bestände.

Falsch. Je mehr Wildschweine es hat, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass z. B. ein infektiöser Fleischrest von einem Wildschwein aufgenommen wird. Und desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Krnakheit ausbreitet, weil es mehr Kontakte zwischen Wildschweinen gibt.

Will man einen Seuchenzug unterbrechen muss man den Bestand quasi auslöschen, also 1 Sau auf 100ha.
Wie soll das bundesweit geschehen? Und dazu noch vorauseilend?

Absolut Null braucht es nicht, aber je näher an Null desto sicherer ist das.
 
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"Be informed and prepared." Du solltest auch die Merkmale von Wildkrankheiten kennen, die ihr aktuell nicht im Revier habt, nur als Beispiel. Du liest ja auch Sicherheitsvorschriften nicht erst, wenn der Kollege den Betonklotz aufs Bein bekommen hat.

Wer sagt denn, dass das nicht schon längst geschehen ist? Deswegen interessiert der Fakt, dass in Bbg oder Polen oder sonstwo die ASP eingeschlagen hat, trotzdem umso weniger, je weiter dieses "irgendwo" weg ist.

Bestände reduzieren, um das Risiko von Sprunginfektionen zu verrringern.

Das Risiko des Auftretens von Sprunginfektionen ist nicht einzig und linear abhängig von der Höhe der Bestände.
Ob 10 Sauen sich um ein infiziertes Wurstbrot versammeln oder eine Sau die Auswahl unter 10 infizierten Broten hat, bleibt sich letztlich gleich.

Falsch. Je mehr Wildschweine es hat, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass z. B. ein infektiöser Fleischrest von einem Wildschwein aufgenommen wird.

Die Aussage von @cast ist korrekt, Deine Auslegung ist es, die falsch ist.

Und desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Krnakheit ausbreitet, weil es mehr Kontakte zwischen Wildschweinen gibt.

DAS wiederum ist bis zu einem bestimmten Punkt korrekt; insbesondere der Folgeaufwand, die o.g. 10 Sauen gegen 0 zu fahren wäre u.U. ein anderer.
Das besondere Problem in Hessen/RLP/BW-Raum sind aber nun einmal die Sprunginfektionen auch z.B. in Betriebe hinein, die durch eine ntn-Verbreitung NICHT zu erklären sind, weil diese mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auszuschließen ist.

Absolut Null braucht es nicht, aber je näher an Null desto sicherer ist das.

Wie gesagt, alles theoretisch vielleicht sogar richtig, in der Praxis aber so nicht umsetzbar, zumal "der Jäger" nicht der einzige - und je urbaner der betroffene Raum ist, desto weniger - relevante Faktor ist.

P.s. und weil genau das so ist, bin ich zwar einerseits durchaus dazu bereit, MEINEN Anteil an der ASP-(NICHT der Sauen-)Bekämpfung zu tun, ich erwarte aber von Allen ANDEREN beteiligten Institutionen, dass diese sich IHRER Verantwortung ebenfalls stellen und sich nicht feige wegducken. In diesem Fall muss ich mir den Dreck eben auch nicht alleine an den Hals holen.
 
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BW hat sich in den letzten Tagen v.a. auf den Zaunbau konzentriert, um den Odenwald abzudichten.
Die Suche wird aber nächster Woche intensiver, mal sehen, was man findet. Fände man nichts, wäre es erstaunlich. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Bleibt noch mehr zu hoffen, dass man das, was man findet, zumindest "Drinnen" und nicht doch "Draußen" findet...
 

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