ASP in Deutschland aktuell

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Das Problem wird sein, daß es von hinten an den Spessart kommen kann. Dann ist Polen offen
 
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Vorallem bis ich gespannt wie lange die Jagd in Sperrzone II ruht.
 

steve

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Das weiß ich gar nicht. Wenn ich neulich das Interview des LJV richtig verstanden habe ist mit einer Aufhebung des Verbots nicht zu rechnen bis die Autobahn nach Darmstadt (ich nehme an die 67, nicht 5?) fest gezäunt ist. Da war auch eine grobe Zeitangabe enthalten wie lange das dauern dürfte und die Einschätzung, dass es mit dem Weihnachtsreh ggf. nicht klappen wird. Die Jagdsteuer soll auch ausgesetzt werden; klingt alles nicht danach, dass es sich kurzfristig ändert.
 
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Das Problem wird sein, daß es von hinten an den Spessart kommen kann. Dann ist Polen offen
Warum muss ich jetzt wieder an die Aussagen von Spessartjägern denken, anlässlich eines Jagdaufseherlehrganges ('' Ein Frischling unter 20 kg ist für mich keine Jagdbeute!'') Sie haben den Warnschuss einfach nicht hören wollen.
 
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Meine große Sorge ist, das sich die Seuche seitlich bewegt.

Wenn das passiert werden Gebiete erschlossen, die vormals durch Barrieren geschützt waren.
 
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Warum muss ich jetzt wieder an die Aussagen von Spessartjägern denken, anlässlich eines Jagdaufseherlehrganges ('' Ein Frischling unter 20 kg ist für mich keine Jagdbeute!'') Sie haben den Warnschuss einfach nicht hören wollen.
Der Spessart, die Rhön, die Wetterau und die LK Gießen, Lahn-Dill und Marburg-Biedenkopf sind absolute Wildschweinhochburgen. Ich hoffe nicht, das die über den Spessart erschlossen werden.
 
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Viele Sauen - hohes Risiko! Das ist normal. Ich mache mir aktuell hier keine Sorgen. Viele Reviere sind inzwischen ohne Sauen. Aber die Unbelehrbaren wird es erwischen. Jede Sau die vorher gesund und verwertbar am Haken hängt, zeugt von einer richtigen Entscheidung. Deswegen muss man nicht unwaidmännisch jagen. Der Bestand ist hier dank Technik rapide gesunken. Die Prämie hat auch ihr Ziel erreicht. Wir haben deutlich weniger Frischlinge ohne Bachen, aber eine hohe Frischlingsstrecke, in Folge eine geringe Überläuferstrecke, die ja eigentlich nur die Schlamperei des Vorjahres bestätigt.
Eine Volkskrankheit vielleicht: Niemand sieht sich mehr in einer Verantwortung. Der innere Schweinehund wird mit tausend Begründungen gefüttert und wächst ins Unendliche.
 
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Viele Sauen - hohes Risiko! Das ist normal. Ich mache mir aktuell hier keine Sorgen. Viele Reviere sind inzwischen ohne Sauen. Aber die Unbelehrbaren wird es erwischen. Jede Sau die vorher gesund und verwertbar am Haken hängt, zeugt von einer richtigen Entscheidung. Deswegen muss man nicht unwaidmännisch jagen. Der Bestand ist hier dank Technik rapide gesunken. Die Prämie hat auch ihr Ziel erreicht. Wir haben deutlich weniger Frischlinge ohne Bachen, aber eine hohe Frischlingsstrecke, in Folge eine geringe Überläuferstrecke, die ja eigentlich nur die Schlamperei des Vorjahres bestätigt.
Eine Volkskrankheit vielleicht: Niemand sieht sich mehr in einer Verantwortung. Der innere Schweinehund wird mit tausend Begründungen gefüttert und wächst ins Unendliche.
So ist es.
 
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Die Zäune haben meiner Ansicht nach nur Alibifunktion um die EU Vorgaben zu erfüllen. Es mag wohl bei einer kleinen Fläche oder Waldstück funktionieren aber nicht mehr bei dieser riesen Fläche.
 
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Es nutzt nichts wenn die Behörde in den Stallungen Blutproben nimmt feststellt die sind positiv und nicht untersucht wie die infiziert wurden.
Es muss doch möglich sein in Stallungen den Virusüberträger ausfindig zu machen.
 
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Es nutzt nichts wenn die Behörde in den Stallungen Blutproben nimmt feststellt die sind positiv und nicht untersucht wie die infiziert wurden.
Es muss doch möglich sein in Stallungen den Virusüberträger ausfindig zu machen.
Infrage kommen Ratten und andere Aasfresser, auch sind inzwischen Zecken und Stechmücken im Verdacht. Bei Betrieben ohne hohe Biosicherheit Anhaftungen an Stiefeln und Kleidung. Und natürlich potenziell Speisreste, insbes., wenn der Betrieb Saisonarbeiter beschäftigt, die aus einem ASP-Gebiet stammen. So war es wohl bei Emmendingen. Freiwillig melden wird sich da niemand, der wäre dann wohl reif für die Privatinsolvenz.

Ohne menschliches Zutun bewegt sich die ASP zwischen 20 und 30 Kilometer im Schnitt im Jahr. Wenn sich die Sauen im Spessart oder im Odenwald auf den Füßen rumstehen und gezwungen sind, die Nahrungssuche großräumiger anzugehen, sind auch 50 Kilometer drin. Lörrach oder Biberach werden also in den nächsten Jahren nicht durch die natürliche Ausbreitung erreicht. Barrieren wie Flüsse oder BAB haben eine gewisse Lenkungswirkung.
Möglicherweise wurde die ASP durch de facto fehlende Dekontiminationsmaßnahmen bei der Kadaversuche - vielleicht ist es inzwischen besser - über Deutschland verteilt. Weder Hunde wurden angemessen gereinigt, noch die Fahrzeuge oder Schuhe.
 

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