ASP in Deutschland aktuell

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Und die Aussage der Konzentration rund um den Kühkopf/Knoblochsaue.
 
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Bei großen Betrieben mit hoher Biosicherheit: Insekten und Zecken
Bei Kleinbetrieben irgendwelches Getier, Essensreste vom Knecht usw.

In Schweden gibt es aktuell auch einen Ausbruch: auf einer Mülldeponie, die noch im Betrieb ist. Außerhalb der Mülldeponie mit Größe Radius 3 Km nur Negative. Zaun drum rum, sterben lassen, Glück gehabt.
 
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Wie kann das sein, daß die ASP in Schweinebetriebe eingeschleppt wird? Es sollte doch wohl allen Schweinehaltern der Ernst der Lage klar sein!
Verstehe ich irgendwie auch nicht so Recht. Bis vor kurzen gab es meines Wissens nur eine geringe Zahl Fälle in Mastbetrieben über ganz Deutschland und auf einmal in dem kleinen neuen Gebiet jede Menge neue Fälle. Ich will ja niemand was unterstellen, finde es allerdings etwas seltsam.

Das immer mal ein Eintrag erfolgen kann ist nicht auszuschließen, dafür ist das Virus viel zu potent.
 
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hm, stechende, blutsaugende Insekten als Überträger - eigentlich logisch, ...:oops: wäre zu untersuchen.
Mückenzäune sind nicht die Lösung ...
 
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Verstehe ich irgendwie auch nicht so Recht. Bis vor kurzen gab es meines Wissens nur eine geringe Zahl Fälle in Mastbetrieben über ganz Deutschland und auf einmal in dem kleinen neuen Gebiet jede Menge neue Fälle. Ich will ja niemand was unterstellen, finde es allerdings etwas seltsam.

Das finde ich allerdings auch.

Die Übertragungsmöglichkeiten des Virus sind in Hessen bestimmt auch nicht anders als überall und trotzdem hat man sich in kürzester Zeit beim Eintrag in Zuchtbetriebe in eine Spitzenposition gebracht. Da sollte man mal nach den Schnittmengen der betroffenen Betriebe schauen.

Das ASP erfahrene Sachsen hat sogar die Frei- und Auslaufhaltung von Schweinen wieder gelockert, weil das FLI und seine Wissenschaftler die Übertragungsrisiken durch Vögel, Kleingetier, Insekten o.ä. für vernachlässigbar halten und die gültigen Leitlinien angepasst haben. Sachsen hat trotz 3 Jahren ASP im halben Bundesland überhaupt keinen ASP Ausbruch in einem Zuchtbetrieb. Aber gut, vielleicht gibts ja in Sachsen keine Fliegen.

Staatsministerin Petra Köpping erklärt: "Unsere in der Sperrzone II liegenden Betriebe haben seit Ende 2020 mit einem hohen Biosicherheitsniveau dafür gesorgt, dass das ASP-Virus »ante portas« gehalten werden konnte.Die neue Risikobewertung in Verbindung mit den Leitlinien eröffnen nun einen Weg, dass Hausschweine auch unter freiem Himmel gehalten werden können und nicht mehr unbedingt den Schutz des Stalles vor dem Virus benötigen. Viele Tierhalter bevorzugen diese Haltungsform, weil sie der natürlichen Lebensweise der Tiere nahekommt. Dem wollen wir mit den nun möglichen Ausnahmen vom Freihaltungsverbot Rechnung tragen, wenn die Lage vor Ort dies ermöglicht."

 
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