ASP in Deutschland aktuell

Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
78.540
Ist nicht auch der Zaun entlang der Kernzone nicht obsolet mittlerweile? Er steht doch jetzt mittig im ASP-Geschehen?

Die Kernzone wird vergrößert/ angepasst, der Zaun wird länger. In der Kernzone müssen die Sauen nicht mehr so weit laufen, da wird mittlerweile tonnenweise Mais ausgebracht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
78.540
Bist du nicht in RLP?

Im Kreis Groß Gerau wird es gehandhabt. Ein Jagdfreund wohnt ein paar Hundert Meter vom ersten Fundort bei Königstädten entfernt.
 
Registriert
15 Nov 2023
Beiträge
126
Bist du nicht in RLP?

Im Kreis Groß Gerau wird es gehandhabt. Ein Jagdfreund wohnt ein paar Hundert Meter vom ersten Fundort bei Königstädten entfernt.
Das ist mein Nachbarrevier. Kann ich praktisch hin spucken. Luftlinie 800m.
Bei uns hat noch niemand Mais ausgebracht. Und in den Revieren weiter zum Rhein hin auch nicht.
 
Registriert
19 Mai 2011
Beiträge
6.165
Ist es bekannt das die Richtlinie zur Förderung der Anschaffung einer Drohne mit Wärmebild hinsichtlich ASP geändert wurde?
 
Registriert
13 Sep 2016
Beiträge
3.575
Man könnte ja noch dazu schreiben, welche Schuhgröße der Finder hatte und welcher Rasse der betreffende ASP-Suchhund angehörte... aber das dann möglichst direkt vom gefundenen Stück aus.



Du meinst also, die offiziellen Statistken des Ministeriums bzw. des FLI sind falsch/gefaket?!
Steile These...

P.s. die Funde in RLP sind als Positiv-Funde übrigens m.W. durch das FLI noch nicht offiziell bestätigt...
Nein, ich kann nur die Statistik nicht verstehen, was heißt… 100 Sauen, die sind alle tot in der Gegend rumgelegen!? davon hatten nur ganz wenige den Virus!? Kann ich nicht nachvollziehen.
 
Registriert
20 Jun 2019
Beiträge
854
Das ist auch der Punkt, der mir nicht einleuchtet.
Warum diese große Zahl an verendeten Sauen? Ohne erkennbare Ursache, aber zumindest ohne ASP.
Bei uns fallen die Sauen nicht einfach so um. Auf den tausenden Hektar, auf den ich jagen darf, finden wir wenn es hoch kommt im Jahr 2 Sauen mit unklarer Todesursache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Nov 2013
Beiträge
3.856
Die hohe Anzahl der angeführten, gefundenen verendeten Sauen ist leicht zu erklären.
Jeder Knochen, der eindeutig oder auch nur potentiell zu einem Stück Schwarzwild gehört oder gehören könnte und bei der Suche durch die Kadaversuchhunde - Teams oder Dohnensuche gefunden wird, muss und wird natürlich angezeigt, geborgen und auch auf ASP untersucht!
Nicht jedes Kadaversuchhunde - Team, ich behaupte eher die Minderheit, hat einen jagdlichen und/oder wildbiologischen Hintergrund und meldet von daher zu recht jeden Knochenfund im Einsatzgebiet; häufig muss dann das Bergeteam halt die Spezies - Zuordnung vor Ort durchführen und entscheiden, was eingesammelt und damit auch beprobt wird!
Jetzt kann man mit etwas Hintergrund - Wissen und Fantasie als Jäger, der Schwarzwild bejagt und auch persönlich verwertet, auch schnell erkennen, dass jede in der Vergangenheit im Revier entsorgte Sau und/oder auch entsorgte Aufbruch/Verwertungsreste, und dies war bisher zu "Friedenszeiten" auch unproblematisch und legal, zu hohen "Funden" führt.
Ich möchte nicht wissen , was die bei einer systematischen Kadaversuche bei uns an "Funden" im Revier machen würden; der "Friedhof der Kuscheltiere" existiert also tatsächlich auch in der Realität!
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
3 Jul 2024
Beiträge
69
Die Kernzone wird vergrößert/ angepasst, der Zaun wird länger. In der Kernzone müssen die Sauen nicht mehr so weit laufen, da wird mittlerweile tonnenweise Mais ausgebracht...
Das mit dem Zaun bringt wenig bis nichts, weil die infektiöse Fläche so groß ist und überall Wege und Durchgänge sind. Wir wissen das E Zäune wenig bringen, wir kennen das zur Genüge bei gezäumtem Weizen und Mais.
Zurzeit befinden sich die Sauen in den Feldern bei reichlich gedecktem Tisch da bringt kirren mit Mais nichts.
In den Einständen am Rhein kommt keine Drohne hin und da kriecht auch kein Kadaversucher rein, sollte mal jemand da hinein kriechen wird er beten wieder heile rauszukommen.
In den Seitenarmen und Gräben befindet sich noch sehr viel Wasser unter dem Wasser Schlamm dann die dichte Vegetation Schilf mit Brombeeren, umgestürzte Bäume dazu noch die Schnakenplage.
Ich persönlich glaube mittlerweile das wir mit ASP wie mit CORONA leben müssen,
wenn man sich die Europakarte mit den ASP-Infektionsherden anschaut ist nur die Frage wann es einen erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
10 Feb 2010
Beiträge
828
Die hohe Anzahl der angeführten, gefundenen verendeten Sauen ist leicht zu erklären.
Jeder Knochen, der eindeutig oder auch nur potentiell zu einem Stück Schwarzwild gehört oder gehören könnte und bei der Suche durch die Kadaversuchhunde - Teams oder Dohnensuche gefunden wird, muss und wird natürlich angezeigt, geborgen und auch auf ASP untersucht!
Nicht jedes Kadaversuchhunde - Team, ich behaupte eher die Minderheit, hat einen jagdlichen und/oder wildbiologischen Hintergrund und meldet von daher zu recht jeden Knochenfund im Einsatzgebiet; häufig muss dann das Bergeteam halt die Spezies - Zuordnung vor Ort durchführen und entscheiden, was eingesammelt und damit auch beprobt wird!
Jetzt kann man mit etwas Hintergrund - Wissen und Fantasie als Jäger, der Schwarzwild bejagt und auch persönlich verwertet, auch schnell erkennen, dass jede in der Vergangenheit im Revier entsorgte Sau und/oder auch entsorgte Aufbruch/Verwertungsreste, und dies war bisher zu "Friedenszeiten" auch unproblematisch und legal, zu hohen "Funden" führt.
Ich möchte nicht wissen , was die bei einer systematischen Kadaversuche bei uns an "Funden" im Revier machen würden; der "Friedhof der Kuscheltiere" existiert also tatsächlich auch in der Realität!
Genau so ist es, wir sind angrenzend mit unserem Revier, es muss jede Sau beprobt (Schweiß) werden, wir dürfen weiterhin die Sauen auf den Luderplatz bringen, sofern negativ, ist ja logisch.
Sollte die ASP in unseren Kreis vordringen, wird danach jeder Fund beprobt, auch die Sauen, die schon negativ beprobt wurden.
Habe mit dem Vet-Amt Kontakt aufgenommen und nachgefragt, ob es nicht möglich sei, die verunfallten Sauen auf Kosten des Kreises zu entsorgen, dies wurde abgelehnt.
Daher die hohe Zahl an Todfunde.
 
Registriert
30 Jul 2018
Beiträge
227
Das ist auch der Punkt, der mir nicht einleuchtet.
Warum diese große Zahl an verendeten Sauen? Ohne erkennbare Ursache, aber zumindest ohne ASP.
Bei uns fallen die Sauen nicht einfach so um. Auf den tausenden Hektar, auf den ich jagen darf, finden wir wenn es hoch kommt im Jahr 2 Sauen mit unklarer Todesursache.
Also ich habe jedes Jahr an unserer Bundesstraße mindesten 3 bis 4 tote Sauen meist sind die Verursacher LKW Fahrer, welche auf grund des Zeitdrucks nicht mal anhalten, die Beschädigungen an den Fahrzeuge hält sich dabei sowieso in Grenzen
 
Registriert
15 Nov 2023
Beiträge
126
Genau so ist es, wir sind angrenzend mit unserem Revier, es muss jede Sau beprobt (Schweiß) werden, wir dürfen weiterhin die Sauen auf den Luderplatz bringen, sofern negativ, ist ja logisch.
Sollte die ASP in unseren Kreis vordringen, wird danach jeder Fund beprobt, auch die Sauen, die schon negativ beprobt wurden.
Habe mit dem Vet-Amt Kontakt aufgenommen und nachgefragt, ob es nicht möglich sei, die verunfallten Sauen auf Kosten des Kreises zu entsorgen, dies wurde abgelehnt.
Daher die hohe Zahl an Todfunde.
Vereinbart mit dem Kreis GG seit geraumer Zeit, vor ASP, die Entsorgung von Unfallwild durch die Straßenmeisterei. Dies nachdem der Landrat den Verzicht auf die Jagd Steuer zurück genommen hat.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
107
Zurzeit aktive Gäste
341
Besucher gesamt
448
Oben