Anschuss mit Laser markieren

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Für das Geld bekomme ich aber keinen Entfernungsmesser - den ich nicht besitze da ich keinen brauche und auch noch nie vermisst habe.

Du vermisst also eine obszön überteuerte Leimzwinge mehr, als einen Entfernungsmesser?! 😂

Aber mal im Ernst, Entfernungsmessung ist schön aber kein Muss. Nach dem Knall schauen ich kurz hoch, um mir die Silhouette am Horizont/Hintergrund einzuprägen. Danach kann ich auch ohne gemessene Entfernung in jene Richtung marschieren.
Aber jeder Jeck ist anders🤷
Immerhin scheint die Klammer auch prima eine ordentliche Zigarre aufnehmen zu können
 
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Du musst den Entfernungsmesser ja nicht zwingend direkt vor dem Schuss einsetzen.
Ich nutze ihn immer, wenn ich mich das erste Mal auf einer Kanzel einrichte. Ich messe die Entfernung zu markanten Geländepunkten und lege mir dadurch meine Grenzen fest. Wenn ein Stück in Anblick kommt, hantiere ich nicht mehr mit dem Entfernungsmesser. Steht weiter weg als der gemessene Stein- wird nicht beschossen.
Entfernung kann man auch schätzen- ich aber nicht zuverlässig.
 
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Da ich hier nicht im flachen nirgendwo jage und man immer was zur Orientierung hat, ist der LRF nach wenigen Tagen in einem neuen Revier meist usus.

Anschuss mit einem Laser markieren hab ich vor Jahren probiert, war mM aber nie wirklich praktikabel, erst recht wenn man im dunklen schießt (dann bräuchte man noch ein NSG um den Laser einzurichten). Da ist ne Video Funktion im Vorsatzgerät deutlich praktischer.

E: Hatte im übrigen den hier im Einsatz, sollte hier auch noch irgendwo rum liegen falls einer bedarf hat...
 
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Spannender Thread! Ich nutze bisher LRF und Messe rückwärts (wie beschrieben). Da ich öfters in unübersichtlichen Gelände waidwerke habe ich auch schon Fotos mit dem Smartphone vom „Tatort“ gemacht und den Anschuss mit einem Pfeil markiert. Die Idee mit dem Kompass ist gut - das werde ich mal ausprobieren. Kennt jemand eine geeignete App mit der man auch peilen kann?
Ich hatte letztens ein Leica 8x32 Pro ausgeliehen. Das hat Entfernung und Peilung per BT zu Google Maps übertragen. Das war schon ziemlich cool!
Gruß
Jan
 
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so eine Laserpointer Konstruktion habe ich mir vor vielen Jahren auch mal gebastelt aber bis heute tatsächlich nie gebraucht. Entweder lag das Stück in Sichtweite oder der Anschuss war anderweitig gut zu finden.

Der Pointer müsste noch irgendwo im Rucksack rumfliegen, bestimmt ist die Batterie schon hin. Ich muss mal suchen. Von der Idee bin ich aber immer noch sehr überzeugt.
 
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Spannender Thread! Ich nutze bisher LRF und Messe rückwärts (wie beschrieben). Da ich öfters in unübersichtlichen Gelände waidwerke habe ich auch schon Fotos mit dem Smartphone vom „Tatort“ gemacht und den Anschuss mit einem Pfeil markiert. Die Idee mit dem Kompass ist gut - das werde ich mal ausprobieren. Kennt jemand eine geeignete App mit der man auch peilen kann?
Ich hatte letztens ein Leica 8x32 Pro ausgeliehen. Das hat Entfernung und Peilung per BT zu Google Maps übertragen. Das war schon ziemlich cool!
Gruß
Jan
Moin Jan,
das kann ich bestätigen, die Leica App ist ganz ok - allerdings ist mir das zu viel "Geklicke" auf dem Smartphone - also zu viel Hantieren mit der Technik.

Wenngleich ich bisher noch nicht so viele Jagdgelegenheiten hatte und daher den Nutzen im unübersichtlichen Gelände nicht verifizieren konnte.
Aber insgesamt ein guter Hinweis - ich werde bei den nächsten Ansitzen ein wenig testen um ggf. die Handhabung etwas zu "verinnerlichen".....

D.
 
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Moin Jan,
das kann ich bestätigen, die Leica App ist ganz ok - allerdings ist mir das zu viel "Geklicke" auf dem Smartphone - also zu viel Hantieren mit der Technik.

Wenngleich ich bisher noch nicht so viele Jagdgelegenheiten hatte und daher den Nutzen im unübersichtlichen Gelände nicht verifizieren konnte.
Aber insgesamt ein guter Hinweis - ich werde bei den nächsten Ansitzen ein wenig testen um ggf. die Handhabung etwas zu "verinnerlichen".....

D.
Theodolit App, Beim Iphone sehr gut, für Android habe ich mich noch nicht umgesehen
 
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Ich habe mir (seit der Suche nach dem ersten Bock als JJ) angewöhnt immer die Richtung an markanten Hintergrundinformationen zu merken. Baumwipfel, Sträucher, Geländebesonderheiten. Hat man die Richtung fehlt nur die Entfernung. Die hat man entweder über den Entfernungsmesser oder muss sie halt ablaufen. Bei der Niederwildjagd im hohen Senf versuche ich auch immer den (egal von wem geschossen) fallenden Stück zu merken. Dadurch kann man da schnell genau drauf zu hinlaufen oder andere deregieren.
 
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Aus meiner Sicht ist das Hauptproblem nicht die Richtung sondern die Entfernung. Von unten sieht es doch deutlich anders aus als von oben.
Richtung kann gut klappen mit Referenzpunkt im Hinterfeld. Hast Du aber in der Marsch einen Graben vor Dir, musst Du erstmal außen rum. Dann gilt es, sich zu vergewissern, das der Referenzpunkt vorne, Du und Deine Kanzel auf einer Linie liegen bevor Du weiter läufst.
 
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Theodolit App, Beim Iphone sehr gut, für Android habe ich mich noch nicht umgesehen
Die app macht einen guten Eindruck:
Wenn diese App jetzt im Geovid Pro 8x32 integriert wäre, würde ich sagen: Perfekt.
Aber yad (yet another device) und yaa - das ist mir auf dem Ansitz zu viel Hantierarbeit.
Das Smartphone mit der App, das Glas, ggf. die WBK und nicht zuletzt das Schiessgewehr – ich weiss nicht, ob ich das hinbekomme (gerade als "patscherter" Jungjäger).
Und vor allem, wenn das Stück sich bewegt und nur ab und an erhofft - da kann ich doch nicht immer zwischen Smartphone und ZF wechseln.....


D.
 

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