Ich finde die Idee an sich auch nicht ganz aus der Welt.
Nicht immer ist das Gelände so ideal strukturiert, das man Anhaltspunkte für die Richtung findet
und nicht immer ist das Licht so, daß man dann auch noch Anhaltspunkte für den Anschuss finden kann
und ein JJ, der sich darüber Gedanken macht, wie er möglichst schnell und einfach ans Wild kommt, hat mehr Respekt verdient, wenn er hier im Kreis der Jagderfahrenen Granden eine Idee vorstellt.
Es ist nicht immer einfach, und Erfahrung hat man erst nach viel Erfahrung.
Ich erinnere mich an einen meiner ersten Böcke, den ich bei letztem Licht in einem riesigen Rübenschlag auf mittlere Entfernung erlegt habe. Bis ich am vermeintlichen Anschuss war, war´s dunkel und ich hab die Richtung zur Leiter nur noch ahnen können.
Mir blieb nichts anderes übrig, als den in Frage kommenden Teil des Ackers Zeile für Zeile abzugehen und zwar mehrfach, und am Ende wäre ich dennoch beinahe am verendeten Böckchen vorbeimarschiert...
Ich war so fix und fertig, daß ich hätte kotzen können. Am nächsten Tag stellte ich fest, daß ich ganz schön weit weg vom Anschuss mit der Suche begonnen hatte.
Oh hätte es doch sowas wie Entfernungsmesser, Super-Power-LEDscheinwerfer gegeben!
Ich würde an der Stelle des TS den Versuch wagen! Solange noch Licht ist, könnte es helfen.