Anschuss mit Laser markieren

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Kosten 20 €. Idee einfach anwendbar und nützlich.
Warum also verteufeln?
Niemand muss es machen. Aber wer das Problem kennt hat eine weitere, einfache Option.
Also alles gut.
 
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Ist ein Laserpionter der Klasse 4 und damit in Deutschland ein Handelsverbot. Der Besitz ist Erlaubt; die Nutzung jedoch Strafbar.

TM
Klasse 3 (A oder B) würde auch schon reichen, zumindest in grün. Bei 30 mW (grün) sieht man im Dunkeln den Strahl auch schon ohne Nebel. Bei rot braucht man eher 100 mW.

Ich gebe aber zu bedenken:

a) Das ist scheissgefährlich: Du gehst zum Anschuss, peilst in Richtung Kanzel und kriegst aus Versehen den Laser ins Auge. Bei 30 mW kann man schon nicht mehr schnell genug blinzeln, hängt aber auch von der Entfernung und dem Fokus des Lasers ab - aber ein Auge reicht ja sowieso meistens, muss man halt auf Linksanschlag umstellen :D Laser sind da wie Waffen: Nur dahinter ist es sicher und am Sichersten ist es ohne Batterien. Nicht umsonst muss alles über Klasse 2 einen Schlüsselschalter (vulgo: Sicherung) haben.

b) Die Bevölkerung ist bei Lasern noch mehr sensibilisiert als bei Schüssen. Wenn da in der Nacht rumgelasert wird, kann sehr schnell ein freundlicher Herr in Uniform hinter Dir stehen und fragen, wie viele Flugzeuge Du heut schon runter geholt hast...

Unabhängig davon, dass es ziemlich sinnlos ist, würde ich es lassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ey Rugen, türülü!
Du beschreibst tatsächlich eine Luxusvorgehensweise, die wahrscheinlich nur den wenigsten möglich ist.
Lach einfach mal!

Nichts für ungut, aber das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.

Zurück zum TS:
Grundsätzlich ist die Idee nicht schlecht. Auch ich bin schon nach dem Schuss abgebaumt und als ich die Hecke, über die ich vom Ansitz bequem rüberschauen konnte, umrundet hatte, stand ich erst einmal etwas verwirrt in der Gegend. Plötzlich sieht alles ganz anders aus als von oben.
Ich würde es statt Laser mit einer guten Lampe versuchen (meine Maglite D-Cell Halogen habe ich beim Abendansitz immer dabei) und den Vorschlag mit dem Gorillapod o.ä. versuchen.
 
P

Peter49

Guest
Ich finde die Idee an sich auch nicht ganz aus der Welt.
Nicht immer ist das Gelände so ideal strukturiert, das man Anhaltspunkte für die Richtung findet
und nicht immer ist das Licht so, daß man dann auch noch Anhaltspunkte für den Anschuss finden kann
und ein JJ, der sich darüber Gedanken macht, wie er möglichst schnell und einfach ans Wild kommt, hat mehr Respekt verdient, wenn er hier im Kreis der Jagderfahrenen Granden eine Idee vorstellt.
Es ist nicht immer einfach, und Erfahrung hat man erst nach viel Erfahrung.

Ich erinnere mich an einen meiner ersten Böcke, den ich bei letztem Licht in einem riesigen Rübenschlag auf mittlere Entfernung erlegt habe. Bis ich am vermeintlichen Anschuss war, war´s dunkel und ich hab die Richtung zur Leiter nur noch ahnen können.
Mir blieb nichts anderes übrig, als den in Frage kommenden Teil des Ackers Zeile für Zeile abzugehen und zwar mehrfach, und am Ende wäre ich dennoch beinahe am verendeten Böckchen vorbeimarschiert...
Ich war so fix und fertig, daß ich hätte kotzen können. Am nächsten Tag stellte ich fest, daß ich ganz schön weit weg vom Anschuss mit der Suche begonnen hatte.
Oh hätte es doch sowas wie Entfernungsmesser, Super-Power-LEDscheinwerfer gegeben!
Ich würde an der Stelle des TS den Versuch wagen! Solange noch Licht ist, könnte es helfen.
 
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Irgend son Vollprofi vonner Testerelite hat mal inner Jagdzeitung was dazu geschrieben, dass es schon bei Laserklasse 2 schlimme Augen gibt.
Deshalb hab ich son Ding nicht.

Bevor man die Büchse absetzt, noch mal den vermeintlichen Anschuss anpeilen und einprägen.
Kann ja sein, dass das erlegte Stück im hohen Gras liegt.
 
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...
Ich würde es statt Laser mit einer guten Lampe versuchen (meine Maglite D-Cell Halogen habe ich beim Abendansitz immer dabei) und den Vorschlag mit dem Gorillapod o.ä. versuchen.
Statt Gorillapod:
Kanzelklemme
mstream.jpg


 
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Alternativ, wenn Du einen Entfernungsmesser und einen Kompass. z. B. im Smartphone hast:
Peile den Ort des Anschusses mit dem Kompass an und bestimme die Richtung.
Peile den Anschuss mit dem Entfernungsmesser an und bestimme die Entfernung.
Gehe Richtung Anschuss. Die Richtung wird kontrolliert , indem Du mit dem Kompass den Ansitz anpeilst. Für die Entfernung gilt auch der Ansitz als Referenzpunkt.
 
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Alternativ, wenn Du einen Entfernungsmesser und einen Kompass. z. B. im Smartphone hast:
Peile den Ort des Anschusses mit dem Kompass an und bestimme die Richtung.
Peile den Anschuss mit dem Entfernungsmesser an und bestimme die Entfernung.
Gehe Richtung Anschuss. Die Richtung wird kontrolliert , indem Du mit dem Kompass den Ansitz anpeilst. Für die Entfernung gilt auch der Ansitz als Referenzpunkt.
d080.gif

... oder einfach einmal 39,90€ ausgeben.
 
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Tipp von mir, Entfernung lasern, im Hindergrund/Horizont nen Fixpunkt suchen, auf diesen zulaufen und dann zurücklasern. Passt die Entfernung bist du am Anschuss. Alles andere ist Fummelei, und will auch mitgeschlürt werden.

Funktioniert bei mir auch sehr gut 👍
Da kann ich die 39,90 sparen
 
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Laser nutze ich bereits- für die Entfernungsmessung vor dem Schuss. Fernglas mit Laserentfernungsmesser (ich habe ein Bushnell ArcMile) und sagen wir mal 73 Meter Entfernung vom Hochsitz zum Rehbock ermittelt. Wenn ich dann nach dem Schuss im Feld stehe und zurück auf den Hochsitz laser, müssen es immer noch 73 Meter sein. Nur eben in die andere Richtung....

Ein paar Meter weiter liegt dann das Stück. Dafür braucht man keinen permanenten Strahl, Stativ oder einen zweiten Mann.
 

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