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- 27 Jul 2019
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Hallo,
ich teile hier kurz meinen Vorgang für Bleidurchtriebe mit Wadcutter, speziell 8mmI(.318) bis .338(mindestens).
Ich habe das in der Vergangenheit auch mit gegossenem Weichblei(Angelblei) gemacht.
Hierzu habe ich eine Hülse 8x72R geopfert und das Blei hineingegossen.
Die dadurch entstehende Bleistange habe ich dann abgesägt um einen im Durchmesser passenden konischen Keil zu haben.
Das erfordert mehr Arbeit und je nachdem wie gut man es erwischt mehr Kraft beim Durchhämmern.
Vorderladerkugeln waren mir nicht sympathischer als die Wadcutter.
Mit der Wadcutter Variante habe ich unter anderem festgestellt, dass mein 8mm Rast und Gasser Revolver "leichtes" Übermaß hat mit 8mmS(.323) Zug/Feld Durchmesser und meine Hahn-KLB genau das CIP Maß.
Konkrete Waffe für Bildserie: 8x72R HBF
Blei: S&B .32, 100grs, WC
Wichtig ist, dass die Geschosse einen Hohlboden haben.
Wadcutter Ausgang
Wadcutter nach dem Stauchen mit dem Hammer. Es weitet sich nur der Hohlboden hinten. Das kann man so weit machen wie man glaubt dass es sinnvoll ist. Geht sicher recht weit.
Lauf gut Ölen bevor das Wadcutter von Patronenlagerseite hineinkommt.
Lauf auf Filz oder dergleichen Abgefedert. Haben einen demolierten Putzstock genommen. Vorsichtig mit dem Hammer durchklopfen. Man erkennt, nicht gerade stabiles Werkzeug, aber mehr braucht es nicht. Da im wesentlichen nur die geweitete Hohlboden am Lauf anliegt und das Geschoss konisch ist, geht das mit wenig Widerstand. Wenn man schon anfangs nicht weiterkommt hat man wohl einen Lauf der Nahe dran an .314 ist.
Ergebnis hier für Feld. Messen hier ist ziemlich wertlos, nur für das Gewissen. Wenn es "quer" geht mit dem Messschieber, weil die Felder breit sind, ist das besser.
Ergebnis hier für Zug.
Am besten 2-3mal wiederholen.
In meinem konkreten Fall probiere ich jetzt das folgende Geschoss (Real gemessene Werte kommentiert):
.321 165 gr Hornady FTX
Hoffentlich für irgendwen hilfreich.
Grüße Eugen
ich teile hier kurz meinen Vorgang für Bleidurchtriebe mit Wadcutter, speziell 8mmI(.318) bis .338(mindestens).
Ich habe das in der Vergangenheit auch mit gegossenem Weichblei(Angelblei) gemacht.
Hierzu habe ich eine Hülse 8x72R geopfert und das Blei hineingegossen.
Die dadurch entstehende Bleistange habe ich dann abgesägt um einen im Durchmesser passenden konischen Keil zu haben.
Das erfordert mehr Arbeit und je nachdem wie gut man es erwischt mehr Kraft beim Durchhämmern.
Vorderladerkugeln waren mir nicht sympathischer als die Wadcutter.
Mit der Wadcutter Variante habe ich unter anderem festgestellt, dass mein 8mm Rast und Gasser Revolver "leichtes" Übermaß hat mit 8mmS(.323) Zug/Feld Durchmesser und meine Hahn-KLB genau das CIP Maß.
Konkrete Waffe für Bildserie: 8x72R HBF
Blei: S&B .32, 100grs, WC
Wichtig ist, dass die Geschosse einen Hohlboden haben.
Wadcutter Ausgang
Wadcutter nach dem Stauchen mit dem Hammer. Es weitet sich nur der Hohlboden hinten. Das kann man so weit machen wie man glaubt dass es sinnvoll ist. Geht sicher recht weit.
Lauf gut Ölen bevor das Wadcutter von Patronenlagerseite hineinkommt.
Lauf auf Filz oder dergleichen Abgefedert. Haben einen demolierten Putzstock genommen. Vorsichtig mit dem Hammer durchklopfen. Man erkennt, nicht gerade stabiles Werkzeug, aber mehr braucht es nicht. Da im wesentlichen nur die geweitete Hohlboden am Lauf anliegt und das Geschoss konisch ist, geht das mit wenig Widerstand. Wenn man schon anfangs nicht weiterkommt hat man wohl einen Lauf der Nahe dran an .314 ist.
Ergebnis hier für Feld. Messen hier ist ziemlich wertlos, nur für das Gewissen. Wenn es "quer" geht mit dem Messschieber, weil die Felder breit sind, ist das besser.
Ergebnis hier für Zug.
Am besten 2-3mal wiederholen.
In meinem konkreten Fall probiere ich jetzt das folgende Geschoss (Real gemessene Werte kommentiert):
.321 165 gr Hornady FTX
Hoffentlich für irgendwen hilfreich.
Grüße Eugen
