Anhörung Neues Jagdrecht B-W kommenden Freitag

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Staatsforsten privatisieren oder dortiges Jagdrecht unter Deputatausschluss verlosen und 90% der Diskussionen um ein neues, moderneres, effektiveres Jagdrecht sind mit einem einzigen Schlag verstummt.

:31:
 
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Tiroler Bracke schrieb:
Das kannst Du haben:
Als Voraussetzung werden alle 1848ff-Enteignungen aufgehoben und schon sind fast alle Probleme mit dem Jagdgesetz verschwunden. Bleibt nur noch der anmaßende Möchtegernzugriff verschiedener Verbände auf das Eigentumsrecht.

P.S.:
Ich weiß, dumme Anwort aber passend zur Frage in Angesicht meiner vorhergehenden Ausführungen.

Dann sei bitte so ehrlich und fordere die Abschaffung des Reviersystems - das wäre nämlich die letztliche Konsequenz!
 
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Ips typographus schrieb:
1. Die Abwägung müsste sich somit auch noch auf die fachliche Ebene begeben - wie lachhaft, die Gerichte sind doch schon mit der grundsätzlichen Frage überfordert.
Mit einer Stärkung des Eigentümerrechts müssten ganz automatisch die Rechte aller Beteiligten gestärkt werden; somit steht dem Recht auf Durchführung ein ebenso starkes Recht auf Verweigerung entgegen.

2. Die Konsequenz ist insgesamt aber in jedem Fall ein erhebliches Mehr an Regelungs- und Verwaltungsaufwand, der zu einem möglichen Erfolg in keinerlei Relation steht.

1. Wie oft habe ich schon hier für die Durchsetzbarkeit der im Jagdgesetz vorgesehenen Zwangsbejagung als Antizuchtmittel plädiert, statt auf Unsinn wie immer feindosiertere Vorschriften zur Fütterung/Kirrung USW. Zu setzen. Drehen wir endlich mal Gut Greußenheim um. Und den privaten Schweinepestemitenten in der Palz gleich mit.

2. Habe ich auch oben schon ausgeführt. Die Zumutbarkeit des Aufwandes zur Ertragszuweisung muß die Grenze sein. Aber bisher ist das alles Phantasie und viele untere Jagdbehörden versuchen doch sich irgendwie selbst zu beschäftigen.
 
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Ips typographus schrieb:
[quote="Tiroler Bracke":25ikhnnu] Das kannst Du haben:
Als Voraussetzung werden alle 1848ff-Enteignungen aufgehoben und schon sind fast alle Probleme mit dem Jagdgesetz verschwunden. Bleibt nur noch der anmaßende Möchtegernzugriff verschiedener Verbände auf das Eigentumsrecht.

P.S.:
Ich weiß, dumme Anwort aber passend zur Frage in Angesicht meiner vorhergehenden Ausführungen.

Dann sei bitte so ehrlich und fordere die Abschaffung des Reviersystems - das wäre nämlich die letztliche Konsequenz![/quote:25ikhnnu]

Da hast Du aber ganz gewaltig was falsch verstanden!!!!
Warum sollte ich meine dann schönen großen Reviere abschaffen wollen??????????? :18: :18: :18:
Es gäbe halt nur keine Jagdgenossenschaften mehr.
 
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Mitnichten. Hier hat keiner was gegen die Jagd mit der Flinte. Im Gegenteil, 3 mm Schrot ist eine überaus geeignete Medizin für Rehwild.
Carcano[/quote]

Gibt es denn bereits Erkenntnisse zum Wirkungsverhaltens von Stahlschroten bei der Rehwildbejagung ? :12:
Ansonsten hat mir unser Kreisvorsitzende gestern eröffnet, daß bei der Einführung bleifreier Munition ein Großteil der Schießstände zumindest bei uns ihre Betriebserlaubnis verlieren wird ! Und wo übt dann die Forstenfraktion, den schnellen Schuß auf flüchtige Böcke im Winterwald ? :41:

WaHei
 
A

anonym

Guest
Astoria06 schrieb:
Ansonsten hat mir unser Kreisvorsitzende gestern eröffnet, daß bei der Einführung bleifreier Munition ein Großteil der Schießstände zumindest bei uns ihre Betriebserlaubnis verlieren wird !
Die Aussage ist schießstättenrechtlich schlichtweg falsch.

Carcano
 
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@caracano

Bin immer wieder erstaunt über Dein allumfassendes Rechtswissen. :27:

@OVS

Ganz verstanden habe ich es auch nocht nicht. Aber es soll so sein, daß sich nicht bleihaltige Geschosse anders im Abprallverhalten etc. geben und dadurch weitere Sicherungsmaßnahmen mit entsprechenden baulichen Veränderungen erforderlich werden. So zumindest der Stand der Dinge aus Sicht des LJV S.-H. ! Aber vermutlich wird man der Ansicht eines ewig gestrigen Verbandes auch in der Hinsicht jede Glaubwürdigkeit absprechen müssen ! :24:

WaHei
 
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Feuerlein schrieb:
Skogman schrieb:
Bitte versucht Euch doch nur einmal vorzustellen, dass es neben der Wald- und Schalenwildjagd noch ganz andere Bereiche der Jagd gibt, deren Abschaffung sehr eindeutig und ohne Paranoia im Fokus der Positionen von BUND und NABU steht. Und das das Eintreten von Flintenjägern für ihre Jagd nicht mehr aus blinder, rückwärtsgewandter Ideologie besteht, als das der Waldjäger für ihre Jagdform.

Hi,

hast ja prinzipiell Recht.
Aber schau Dir mal die Jagdstrecken bei uns an:

https://www.landwirtschaft-bw.info/serv ... t_2010.pdf

Rebhuhn, Iltis, Blässhuhn, Baummarder, Möwen, Höckerschwan, Wiesel und Marderhund....da kommen wir knapp über 1000.
Wir haben mickrige Hasenstrecken, mickrigste Karnickelbeute - in BaWue jagen wir fast ausschließlich sattmachendes Viehzeug und ballern im Heimfahren noch paar Surrogatbeute-Füchs tot, das war`s.
Fasanen und Hasen und Karnickel wird aber keiner ernsthaft aus bejagbarem Wild raus schmeißen wollen. Ob man die Fallenjagd killen will.... und ab dann hilflos den Mardern und Füchsen in den Dörfern mitsamt der stinksauren Dorfbevölkerung zuschauen müsste ( was für Jäger und Fallenspezialisten in freier Natur gilt, kann man nicht dem Laien als privates Selbstverteidigungsrecht mit denselben Methoden und mitten im Dorf freistellen ohne größte Argumentationsprobleme)....seh ich noch dahingestellt.

Ja - und der ÖJV ist tatsächlich noch niemals als Interessensvertretung der Betreiber von Fasanerien oder der fuchsbekämpfenden Birkwildretter der Rhön (ist`s jetzt schon endgültig aufgeamselt oder leben noch ein paar ?) aufgefallen. Sondern hat zu den 99 % Wild was zu sagen, die insgesamt Hauptbeschäftigung und Hauptbeute der Jäger sind: Reh, Fuchs, Sau, Stockenten, Dachs, Hase, Rotwild, Steinmarder.
Der Rest kommt bei uns nur selten vor bzw. wird sehr erratisch bejagt. Bei diesen Wekstattgesprächen gab`s halt wenig Neigung, etwa die Waldschnepfe ( 70/ Jahr erlegt) oder das Rebhuhn ( was sollen denn die 46 Erlegungen einer auf der Fläche nahezu ausgestorbenen bejagbaren Art ?) mit Zähnen und Klauen im Jagdrecht zu halten: grade, weil dann ja die Hege "an Jäger delegiert ist" und nicht wie bei Herausnahme aus dem Jagdrecht an den im Zweifel gegen weitere Habitatszertörung viel machtvolleren Naturschutz. Ein nicht von der Hand zu weisendes Argument, dass Jagdpächter im effizient druckvollen Habitatsschutz aussterbender Arten gegen die ihnen jagdverpachtenden Großbauern einfach in einer kompletten Fehlbesetzungsrolle auftreten müssen (ich hab mal von nem, für Landwirtschaft- und Naturschutz zuständigen hohen Politiker ein Jägdlein übernommen mitten in der Pachtphase, weil er sich noch schwärzer als er eh schon war geärgert hatte über das Abfackel/Roundup-Spritzen und Rausgrubbern einer der letzten Feldhecken, völlig machtlos dagegen...).

Der ÖJV hat sich mit Appellen, "anständig zu jagen" ( sowohl fair und mit gutem Grund, als auch knackig und zielführend bereffs der Ziele der Grundstückseigner) immer wieder auch klar distanziert von Truppen der "harten Raubzeugbekämpfung" oder von Fasanerie-Pläsierchen.
Aber viele Positionen sind weiterhin im Fluss - und das Straßburger Urteil hat die Neigung jedes denkenden Menschen, im Jagdrecht wie weiland Uli Scherping alle mögliche und unmögliche zu verbieten, einzugrenzen, sicherlich wirkungsvoll gebremst.

Und wie schonmal gesagt: klar wär`s mir eine unheimliche Freude, wenn man Jägern den Jagdschutz, die Kirrung/Fütterung, jedweden geschlossenen Kanzelbau und gleich das Befahren von nichtgeteerten landwirtschaftlichen Wegen, die Elektrozäunung von Feldern und die Fallenjagd verbieten würde. Wenn man die Zusammenrottung von Jägern in Dörfern unter dem Schlachtruf "Reh-Hegering" oder gar "Schwrzwildhegering!" als sittenwidriges / widergesetzliches Treiben so wirkungsvoll unterbinden tät wie den zugehörigen degoutanten atavistischen Brauch einer jährlichen Leichenteilausstellung gebräunter Kalziumphosphatgewächse in Mehrzweckhallen zur "Begutachtung der Rehwild-Hege"....die amtliche Versagung der Ernennung von Vogelhunderls wie DD, DK als "brauchbare Jagdhunde" in Waldrevieren wär mir noch ein Extrafest :12:

Da hätten wir doch ruckzuck nur noch das als Jäger und als Jagd übrig, was ich meine und Jerusalem wär endlich in den händen einer Partei! Ekeltypen, deren martialisches Getue beim Rumpfuschen / Rumjockeln und Pachthaben-statt-zu Jagen-Spielen mir so ganz direkt auf den Geist geht, hätte ich pronto vom Halse.

Nur will ich ja gar nicht so grausam intolerant sein, forder ich das alles ja gar nicht wirklich.
Genausowenig fordert die Vereinigung gepiesackter knackiger deutscher Rehwildjäger ( ÖJV ) von allem Genannten auch nur mehr als ne Fütterungsbeschränkung ( bei Rotwild, in den letzten 4% grottenfalscher Fläche zusammengedrängt, offenbar unumgänglich erforderlich).
Sie nickt halt zu ein paar NABU-Vorstellungen. Weil auch im ÖJV deutsch sozialisierte Menschen sitzen, deren Reflex immer in weitgehender Verbots-Gebots- Regelung besteht. Weil die ein Hühnchen zu rupfen haben mit Lodenjockels seit der letzten ANzeige gegen einen Kumpel wegen "Wilderei" in Form eines Dackels, der die Reviergrenze missachtete. Und weil sich schlicht kein ÖJV-ler findet, der gern für andrer Leute geliebte Jagdpraxis zur Schlacht rufen wollt oder "den Beitrag von 72 Waldschnepfen zur Volksernährung besonders hoch einschätzt" - ein ironisches Originalzitat i.R. einer Diskussion.
Wir sind halt hungrig auf ne Veränderung, wollen ne Neuorientierung und ein andres Leitbild für "den Jäger". Und sind auch willens, auf so manchen alten kleinen Zopf im Namen verbesserter Reputation der jäger zu verzichten und im Zweifel nur noch "mit gutem Grund" jenseits des "macht Spaß und schadt doch nix" jagen zu wollen.

Den Part der ehernen Verteidigung von "Jagd als nicht hinterfragbarem Kulturgut und Besitzrecht..der Jäger", den hat ja der LJV. "Weltuntergang!" schreiend bei JEDER Idee, das Jagdrecht umzubasteln, auch nur zu lockern ( Schrotschuß für Minifrischlinge, Bock im Winter, Schalldämpfer an der Knarre zum Gehörschutz an der Quelle, Zulassung von Jagdclubs...). Und natürlich auch bei solch wichtigen Dingen, wo sich vielleicht später weniger Leute mit Recht über die Ineffizienz der Jagd aufregten oder bei Kleinigkeiten, wo sich Volk mit Bauchgefühl über die unnötige Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Gemetzels im Rahmen der Jagd aufregt. Der LJV steht auf allen Bremsen, verlässlich !

Und jetzt erklär mir mal, weshalb wir als relativ kleine Dissidentengruppe ( in ein paar ganz wesentlichen und zentralen Fragen der Jagd ) uns bei der Frage des Verbleibs oder Rauswurf der Schnepfe solidarisch neben Herrn Deuschle stellen sollten, der praktisch als Co-Gründer unseres Vereins gelten darf (wüste Försterschelte) ? Weshalb sollten wir hier holistischen allesvertretenden Verband spielen, der auch die Partikularinteressen von Lodenjockels unter dem Dach des LJV aus grundsätzlichen Erwägungen verteidigt ?

Also, mach mal halblang in der Kritik der "verlassenen Niederwildjäger". Das ist ein typisches Beispiel für nen eventuell erforderlichen Mindeheitenschutz, gar ein weiteres grundsätzliches Straßburger Urteil....aber de facto in Ba-Wue ein derart nebensächliches Thema bei uns wie die Frage, ob der Revierpächter in RLP ein paar Hektar Kuhweide betritt oder halt nicht bejagt.

Gruß,

Martin

Moin Feuerlein !

Ich versuche ja immer zu verstehen, was bei Euch alles abgehen und abgegangen sein muß, daß derart radikale Texte, wie Du sie verfaßt, im Geiste enstehen konnten. Daher bin ich diesmal doch positiv überrascht ! Ein weitgehend halbwegs sachlicher Beitrag, der zumindest die Chance zur Annäherung zum Wohle der gesamten Jagd bietet. Weiter so. :12:

WaHei
Björn
 
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Tiroler Bracke schrieb:
2. glaube ich das eher nicht. Selbst für einen LJV-Vertreter müsste mehr Substanz kommen.

Glauben heißt nicht wissen. Und da mir Loma bekannt ist kann ich die Substanz wohl einschätzen.
 
A

anonym

Guest
Wenn da Substanz wäre, könnte man sie anhand der und in den Postings ersehen. Dem ist aber nicht so. Ganz offensichtlich nicht.
 
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Astoria06 schrieb:
@caracano

Bin immer wieder erstaunt über Dein allumfassendes Rechtswissen. :27:

@OVS

Ganz verstanden habe ich es auch nocht nicht. Aber es soll so sein, daß sich nicht bleihaltige Geschosse anders im Abprallverhalten etc. geben und dadurch weitere Sicherungsmaßnahmen mit entsprechenden baulichen Veränderungen erforderlich werden. So zumindest der Stand der Dinge aus Sicht des LJV S.-H. ! Aber vermutlich wird man der Ansicht eines ewig gestrigen Verbandes auch in der Hinsicht jede Glaubwürdigkeit absprechen müssen ! :24:

WaHei

Hi Astoria,

das kann ich mir nicht vorstellen. Bei den bleifreien gibt's Geschosse mit total unterschiedlichem zielballistischen Verhalten - wie bei den bleihaltigen auch. Da muss der KJM etwas falsch verstanden haben.
Schönes Bundesland übrigens, in dem Du lebst!
 
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DWM1915 schrieb:
Wenn da Substanz wäre, könnte man sie anhand der und in den Postings ersehen. Dem ist aber nicht so. Ganz offensichtlich nicht.

Nimm mal die gelbe Armbinde mit den drei schwarzen Punkten ab. (Sorry)
Die Arschkriecherei des ÖJV kotzt mich schlicht nur noch an.
Und wenn ich dann lese nur die Positionen des Nabu... ÖJV BW, wird mir schlecht.
Wenn es darauf ankommt nehmen diese Leute die Maximalforderungen der anderen Landesverbände.
Fang nun bloß nicht an zu fabulieren, wie verlogen sind diese Verbände.
Im Trappenschutz, Küstenvogelschutz fordern Sie Beutegreifer- und Fallenjagd, ja sie bezahlen/befürworten das sogar noch!
Schiesst die Rehe meinetwegen mit Schrot.
Ein Verein dessen Landesgruppen ihre JHV in einer Telefonzelle veranstalten können, ja der hat Substanz....

Bis euch Leute wie Remmel das Ökohälschen umdrehen.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
 
A

anonym

Guest
Feuerlein:

1. Wir ......sind auch willens, ..........im Zweifel nur noch "mit gutem Grund" jenseits des "macht Spaß und schadt doch nix" jagen zu wollen.

2. ( Schrotschuß für Minifrischlinge, Bock im Winter, Schalldämpfer an der Knarre zum Gehörschutz an der Quelle, Zulassung von Jagdclubs...).

1. Der gute Grund ist, war und wird auch immer vorhanden sein, er steht nicht zu irgendjemandes Disposition, schon gar nicht von Habenichtsen und Hobbynaturschützern: Das Jagdausübungsrecht ist untrennbar mit dem Eigentum an Grund und Boden verbunden: DAS ist der gute Grund, er steht im Gesetz und im Grundgesetz, nicht Spaß, den man haben darf, und auch sonst nichts. Das müßt ihr euch merken, wenn ihr schon bei jeder Gelegenheit mit dem neuerlichen Urteil der Großen Kammer des EGMR argumentiert. Eigentumsnutzung. Legitim und völlig legal. Das heißt auch, dass jede jagdrechtliche Einschränkung enteignungsgleich ist und sich am Grundgesetz zu messen hat. Nicht an Befindlichkeiten völlig amateurhafter Vereine mit lehramtsgeschädigten Pseudointellektuellen, Katzenmuttis und Hobbywildbiologen. Auch T.B. hat das hier schon des öfteren ähnlich geschrieben.

2. Danke Dir, eine sehr gute Idee. Es wird Zeit für Neuerungen, die keine Einschränkungen mehr beinhalten, sondern eine Liberalisierung bedeuten. Nicht nur in Bezug auf die von Dir genannten Punkte, sondern auch im Hinblick auf eine Verkleinerung der EJB. Hin zu mehr Gewichtung des Eigentums, damit die unsägliche Diskussion um den guten Grund aufhört. Der gute Grund nach dem Tierschutzgesetz IST bereits die Jagd, und die resultiert aus dem besonders weil explizit geschützten Eigentum, jedenfalls nach Meinung der erdrückenden Mehrheit aller Jagd- bzw. Verwaltungsrechtler. Mehr "guten Grund" braucht es nicht. Und jetzt darf zur Stützung dieser Argumentation wieder jeder mit dem EGMR-Urteil wedeln.
 
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Astoria06 schrieb:
@caracano

Bin immer wieder erstaunt über Dein allumfassendes Rechtswissen. :27:

@OVS

Ganz verstanden habe ich es auch nocht nicht. Aber es soll so sein, daß sich nicht bleihaltige Geschosse anders im Abprallverhalten etc. geben und dadurch weitere Sicherungsmaßnahmen mit entsprechenden baulichen Veränderungen erforderlich werden. So zumindest der Stand der Dinge aus Sicht des LJV S.-H. ! Aber vermutlich wird man der Ansicht eines ewig gestrigen Verbandes auch in der Hinsicht jede Glaubwürdigkeit absprechen müssen ! :24:

WaHei

Dann solltet Ihr euch mal mit der Zulassung und Abnahme mit einem "Sachverständigen" unterhalten.
Ganz besonders bei geneigten Stahlplatten als Kugelfang. Die Polizei reagiert darauf als die Abpraller mit den Action und QD den Leuten vor die Füsse geflogen sind.
 

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